Archäologisches Objekt
Steinaxt
Bei der Steinaxt von Didderse handelt es sich um eine endneolithische Nackenkammaxt der Kugelamphorenkultur und späten Trichterbecherkultur. Sie wurde 1950 gefunden. Charakteristisch ist der Nackenkamm. Die Aufsicht zeigt einen schmalen ellipsoiden Axtkörper. Das schneidenparallele Schaftloch ist dezentral nahe am Nackenkamm. Der Axttypus wurde von K. H. BRANDT 1980 als ein "Verschmelzungsprodukt von Elementen mitteleuropäischer Äxte und nordischer Doppelaxtvarianten“ beschrieben. Sie sind in Nord- und Mitteleuropa verbreitet.
Urheber / Quelle: Baier 08/2020
- Standort
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Historisches Museum Schloss Gifhorn
- Inventarnummer
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2020/0236
- Maße
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Länge: 10,8 cm
Breite: 6,7 cm (Schneidenbreite)
Dicke: 4,1 cm
Breite: 3,2 cm (Hammer)
Durchmesser: 1,9 cm (Schaftloch)
- Material/Technik
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Felsgestein
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Literatur in Zusammenhang: K. H. Brandt, „Studien über steinerne Äxte und Beile der Jüngeren Steinzeit und der Stein-Kupferzeit Nordwestdeutschlands. Münstersche Beiträge zur Vorgeschichtsforschung ; 2“. Lax, Hildesheim, 1967.
Literatur in Zusammenhang: K. H. Brandt: Unbekannte Nackenkammäxte. In: Materialh. Ur- und Frügesch. Niedersachsens. 16, 1980, S. 1–14.
- Klassifikation
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Archäologie (Themenkategorie)
- Periode/Stil
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Spätneolithikum
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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Neolithikum (Kugelamphorenkultur, späte Trichterbecherkultur)
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Didderse (Papenteich, Gifhorn, Niedersachsen)
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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25.04.2025, 13:03 MESZ
Datenpartner
Museums- und Heimatverein Gifhorn e. V.. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Archäologisches Objekt
Entstanden
- Neolithikum (Kugelamphorenkultur, späte Trichterbecherkultur)