Urkunden
Der Kommentur Eberhard von Sebern und der Konvent des Johanniterhauses zu Hemmendorf bestätigen, dass Konrad Faber von Balingen (Balgingen), Stifter (Zugewandter) des Ordens, zu einem Seelgerät für sich und seine Vorfahren Güter zu Ofterdingen, deren jährlicher Ertrag auf 4 1/2 Pfund Heller geschätzt werden, dem genannten Haus um 45 Pfund Heller verkauft und für gewisse Zwecke und unter gewissen Bedingungen durch Schenkung unter Lebenden übertragen, insbesondere für den Fall der Nichtbeobachtung seiner Verordnungen dem Kloster Bebenhausen den Ertrag seiner Stiftung zugewandt hat.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 889
- Maße
-
15,2 x 15,6 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Hemmendorf
Aussteller: Sebern, Eberhard von; Kommentur
Siegler: Hemmendorf, Konvent
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Siegel anhängend, stark schadhaft (der Teil über dem Pressel fehlt fast komplett)
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Hemmendorf
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1301 Februar 12 (idus Februar Indictione XIIII.)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1301 Februar 12 (idus Februar Indictione XIIII.)
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Der Johanniterordens-Hochmeister Hermann von Hachberg, der Kommentur und der Konvent der Kommende Hemmendorf reversieren sich gegen das Kloster Bebenhausen, einen vierten Priester zum Gottesdienst in Hemmendorf anzunehmen und zu unterhalten und geben dem Kloster zur Versicherung 16 Malter Roggen Tübinger und 17 Malter Roggen Horber Maßes aus ihren Gütern zu Osterholz und bis das Geld ledig wird zum Unterpfand ihren niederen Brühl zu Hemmdendorf.
Der Johanniterkomtur (Johannitercommenthur) Berthold Liupe in Hemmendorf und der Abt Friedrich von Bebenhausen mit ihren Konventen werden durch Schiedsleute - die Edelknechte Albert von Owen (Owe), Konrad von Bernhausen, Hugo von Hailfingen (Halwingen), den Bürger Heinrich Stahelen in Rottenburg und den Pfarrer Heinrich von Sülchen - hinsichtlich ihrer Streitigkeiten wegen des sogenannten Muschartackers und dem Steinmarin Gut zu Bondorf dahin verglichen, dass der erstere dem Kloster Bebenhausen, der letztere der Kommende Hemmendorf eigentümlich gehören, das Kloster übrigens von dessen Pächtern noch bis zu deren Abgang 1/2 Pfund Wachs und 18 Schilling Denar beziehen solle.
Klage des Johannes Hollocher und des Anton Jochum, beide zu Hemmendorf, gegen Katharina, Ehefrau des Unterförsters Leo Mezger, und deren Stiefvater Dionysius Stoerzer zu Hemmendorf wegen Erbansprüchen auf die Hinterlassenschaft der verstorbenen Ehefrau Franziska des Dionysius Stoerzer
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass ihnen Hedwig von Ötlingen 3 Pfund Heller Gült, und zwar 1 Pfund aus 2 Mannsmahd Wiesen des Benz Erwin zu Tübingen (Tüwingen) am Espan, 2 Pfund aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen, zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil in der Absicht verkauft habe, dass an ihrem Jahrtag von dem Pitanzier dem Konvent ein Dienst Fische gegeben werde.
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Adelheid, Heinrich Maiers, des Jüngeren, von Hemmendorf Witwe, bestätigt, dass dem Kloster Bebenhausen aus ihrer sogenannten Schlattenwiese zu Hemmendorf jährlich 2 Pfund Wachs gehen, die ihr Schwiegervater, der alte Maier, Heinrich von Hemmendorf, zu einem Seelgerät für sich, seine Vorfahren und Nachkommen bestimmt habe.
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