Medaille
Medaille, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Erläuterungen: Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Die Vorderseite der vorliegenden Medaille zeigt die im späten 17. Jahrhundert erbaute Wallfahrtskirche St. Ursula auf dem 619 Meter hohen Pilgramsberg im Bayerischen Wald. Das hier verwahrte Gnadenbild als Grundlage der Wallfahrt auf den Pilgramsberg ziert die Rückseite der Medaille.
- Material/Technik
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Zinn; geprägt
- Maße
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Höhe: 23,6 mm Breite: 19,5 mm Gewicht: 2,60 g Stempelstellung: 12 h
- Beschriftung
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Vorderseite: ANDENKEN - AN PILGRAMSBERG (Ansicht der Wallfahrtskirche, links unten Signatur: C P. Außen Schrift.)
Rückseite: HEILIGE MARIA - BITT FÜR UNS (Gnadenbild von Pilgramsberg. Außen Schrift.)
- Standort
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Staatliche Münzsammlung München
- Inventarnummer
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12-1202
- Verwandtes Objekt und Literatur
Mariendarstellung
Wallfahrtsmedaille
Wallfahrtskirche
Gnadenbild
Wallfahrt
Pilgramsberg (Rattiszell)
- Letzte Aktualisierung
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07.03.2023, 11:22 MEZ
- Geliefert über
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KENOM - Virtuelles Münzkabinett