Urkunden

Hildebrand und Anna von Thüngen verkaufen Gütern und Einkünfte in Morlesau (Morszawe), Diebach (Dippach vnder Hamelburg) und Obereschenbach an Susanna von Thüngen [vgl. auch Hochstift Fulda Urkunden 143]. Falls ein Teil der verkauften Güter und Einkünfte verpfändet sein sollte und ihre Auslösung beantragt wird, verpflichten sich die Verkäufer, der Käuferin einen entsprechenden Teil des Kaufgeldes zurückzuzahlen.

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Archivaliensignatur
Staatsarchiv Würzburg, Hochstift Fulda Urkunden 145
Alt-/Vorsignatur
WU 117/106
Hochstift Fulda Urkunden 1469 Juli 24 / II
Material
Pergament
Sprache der Unterlagen
ger
Sonstige Erschließungsangaben
Besiegelung/Beglaubigung: Siehe Feld: Äußere Beschreibung

Überlieferung: Original

Sprache: Deutsch

Literatur: Repertorium: WU VII, 506

Medium: A = Analoges Archivalie

Äußere Beschreibung: Beschreibstoff bzw. Überlieferung: Perg., Orig., dt. Siegler bzw. Siegel: S 1: Hildebrand von Thüngen, unbesch. S 2: Anna von Thüngen, unbesch. S 3: Philipp von Thüngen, unbesch.
Bemerkungen
Als Affix an Hochstift Fulda Urkunden 143.

Kontext
Hochstift Fulda Urkunden >> Einzelregestierung von Urkunden
Bestand
Hochstift Fulda Urkunden

Indexbegriff Person
Thüngen, Hildebrand von
Thüngen, Anna von, geb. von Hutten
Thüngen, Susanna von, geb. Hofwart
Thüngen, Philipp von
Thüngen, Walter von
Indexbegriff Ort
Morlesau (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Wiese
Morlesau (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Einkünfte
Diebach (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Wiese
Diebach (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Einkünfte
Obereschenbach (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Einkünfte
Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen), Stadt
Saale, Fluss

Laufzeit
1469 September 1
Provenienz
Hochstift Fulda

Weitere Objektseiten
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Rechteinformation
-
Letzte Aktualisierung
02.11.2023, 07:14 MEZ

Datenpartner

Staatsarchiv Würzburg

Objekttyp

  • Urkunden

Beteiligte

  • Hochstift Fulda

Entstanden

  • 1469 September 1

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Susanna von Thüngen geborene Hofwart verkauft von Wiesen und Einkünften in Morlesau (Morsaw), Diebach (Dipach) und Obereschenbach an den Abt des Klosters Fulda [Graf] Johann [von Henneberg]. Die Güter hatte die Verkäuferin von ihrem Schwager Hildebrand von Thüngen erworben [vgl. Hochstift Fulda Urkunden 143].

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Der Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] genehmigt als Lehenherr den Verkauf von Wiesen und Einkünften zu Morlesau (Morszawe), Diebach und Obereschenbach, die zu einem Burggut auf Saaleck gehören, durch Hildebrand von Thüngen an Susanna von Thüngen und verleiht ihr die Güter und Einkünfte.

Urkunden

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Hildebrand und Anna von Thüngen verkaufen von Wiesen und Einkünften zu Morlesau (Morszawe) sowie auf den Burggütern zu Diebach (Dippach) und Obereschenbach an Susanna von Thüngen geb. Hofwart. Im Falle des Weiterverkaufs behalten sich die Verkäufer ein Vorkaufsrecht vor. Ein Teil der Güter und Einkünfte ist derzeit an das Spital in Hammelburg verpfändet, kann aber von der Käuferin ausgelöst werden. Für die Güter und Einkünfte, die Lehen des Klosters Fulda sind, soll die Bewilligung des Abtes eingeholt werden.

Urkunden

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Graf Wilhelm von Henneberg erlässt einen Schiedsspruch über die Auslösung der Dörfer Hundsfeld und Morlesau (Morszauwe) sowie des Gutes zu Obereschenbach durch den Abt des Klosters Fulda [Graf] Johann [von Henneberg] von Hildebrand von Thüngen und den Erben des Balthasar von Thüngen.

Urkunden

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Übergabe aller Gerechtsame des Hildebrand von Thüngen zu Hundsfeld, Morlesau (Morsawe), Obereschenbach und Diebach an den Abt des Klosters Fulda [Graf] Johann [von Henneberg] gemäß dem von dem Grafen Wilhelm von Henneberg ausgehandelten Vertrag [vgl. Hochstift Fulda Urkunden 160].

Urkunden

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Graf Wilhelm von Henneberg vermittelt eine Einigung zwischen dem Kloster Fulda sowie Hildebrand und Balthasar von Thüngen wegen der Dörfer Hundsfeld und Morlesau (Morssauwe) sowie dem Gut zu Obereschenbach: Die Dörfer und das Gut verbleiben im Pfandbesitz der Thüngen, wobei dem Kloster das Recht zum Rückkauf vorbehalten wird. Dieser kann frühestens zum 22. Februar 1477 erfolgen. Für eine Schuld an das Kloster Fulda setzt Hildebrand von Thüngen diesem seinen Anteil an Hundsfeld sowie seinen Teil der Einkünfte zu Morlesau als Pfand ein, ebenfalls unter Vorbehalt der Auslösung.

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Karl von Thüngen zum Reußenberg verkauft Güter und Einkünfte in Obereschenbach an Abt Reinhard [von Weilnau] und den Konvent des Klosters Fulda unter Vorbehalt des Rückkaufs.

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Dietrich von Thüngen und seine Ehefrau Elisabeth verkaufen von Gütern und Einkünften in Ober- und Mittelerthal an Dietrich von Erthal und seine Ehefrau Sofia.

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Hildebrand und Balthasar von Thüngen verleihen Äckern und Ellern, die zu ihren Höfen in Morlesau (Morszawe) gehören, zu Erbrecht an Andreas Greffen, Johann Wernberg, Johann Hubener und Johann Schenck unter der Bedingung, dass diese einen der ihren als Schöffen an die Cent nach Hammelburg schicken.

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Rechtsinhalt: Im Streit zwischen Andreas, Philipp, Ludwig und Weiprecht von Thüngen zu Windheim auf der einen Seite sowie der Gemeinde Diebach auf der anderen Seite wird eine Versteinung der Gemarkungsgrenze zwischen den Gemeinden Windheim und Diebach durch von beiden Parteien benannte Steinsetzer unter dem Vorsitz der Schiedsleute Balthasar von Ebersberg und Dr. Jakob Reutter durchgeführt.

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Jobst von Baumbach, Martin von Haun, Johann Georg von Thüngen und Wolf von Wannbach vermitteln einen Vertrag zwischen dem Abt von. Fulda als Besitznachfolger des Kaspar Küchenmeister auf der einen Seite und Burkhard von Erthal sowie dessen Erben auf der anderen Seite wegen strittiger Besitzungen, Rechte und Einkünfte zu Ober- und Untererthal.

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