Der Spitalmeister Peter [Karrer] und der Konvent des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] bekennen, dass ihnen die Ulmer Bürgerin Adelheid Weinmann einen jährlichen Erstzins von 14 Schilling Heller und 4 Weihnachtshühnern übergeben hat. Dieser gefällt vom Haus des alten Decker in Ulm, das jetzt dessen Schwiegersohn Wilhelm bewohnt. Außerdem hat sie noch einen Erstzins von 12 Schilling Heller weniger 4 Heller und 12 Schweinsbeinen übergeben, den ihr jedes Jahr der alte Sorg von zwei Fleischbänken Unter der Neuen Metzig entrichtet. Der Spitalmeister verpflichtet sich, für diese Zinsen ihren Jahrtag im Spital jedes Jahr am Dienstag nach Allerheiligen mit Vigil und Seelmesse zusammen mit zwei weiteren Priestern feierlich zu begehen. Dabei soll er jedem beteiligten Priester 1 Schilling Heller geben. Mit dem Rest der Zinsen soll er an dem Jahrtag die Kost der Bedürftigen im Spital mit Weißbrot, Wein und Fleisch aufbessern. Bei Säumnis fallen die Zinsen in dem betreffenden Jahr an das Fundenhaus ("den funden kinden") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar].
- Reference number
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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 0805
- Former reference number
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234
- Further information
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Spitalmeister und Konvent des Heiliggeistspitals in Ulm
Siegler: Spitalmeister (1) und Konvent (2) des Heiliggeistspitals in Ulm
Kanzleivermerke: No. 106 Lad D (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 166r)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 beschädigt, 2 leicht beschädigt
Rückvermerke: Inhaltsangabe (15. Jh.)
Bemerkungen: Regest: Pressel, Heiliggeistspital, S. 63, Nr. 187
Datum: Der geben ist an sant Agnesen tag der hailigen junkfrowen, 1397.
- Context
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A Urkunden
- Holding
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A Urk. A Urkunden
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- Last update
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31.01.2023, 11:26 AM CET
Time of origin
- 1397 Januar 21.