Arbeitspapier
Mitbestimmung als Schutz für Quasirenten
Die gesetzlichen Regelungen zur betrieblichen Mitbestimmung räumen Arbeitnehmer umfangreiche Mitwirkungs- und Kontrollrechte ein. Diese Ausdünnung der Eigentumsrechte an Unternehmen ist nicht zwangsläufig ineffizient. Mitbestimmung kann auch als Sicherungsmechanismus gegen opportunistische Ausnutzung spezifischer Ausbildungsinvestitionen der Arbeitnehmer gesehen werden. Im Sinne einer konstitutionellen Selbstbindung hätten dann sogar die Arbeitgeber selber ein Interesse an der Einführung der Mitbestimmung. Das Paper diskutiert vier Spiele, die sich danach unterscheiden, ob es die Arbeitnehmer oder die Arbeitgeber sind, die zunächst über die Einführung der Mitbestimmung entscheiden und später die Kosten der Mitbestimmung tragen. Dabei zeigt sich, daß es sinnvoll sein kann, die Einführungsentscheidung von der Kostentraglast zu trennen.
- Sprache
-
Deutsch
- Erschienen in
-
Series: CSLE Discussion Paper ; No. 2000-01
- Klassifikation
-
Wirtschaft
Labor-Management Relations; Industrial Jurisprudence
Transactional Relationships; Contracts and Reputation; Networks
- Thema
-
Codetermination
ex-post opportunism
safeguards
Mitbestimmung
Bildungsinvestition
Rententheorie
Sunk Costs
Arbeitsbeziehungen
Opportunismus
Theorie
- Ereignis
-
Geistige Schöpfung
- (wer)
-
Kirstein, Roland
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wer)
-
Universität des Saarlandes, Center for the Study of Law and Economics (CSLE)
- (wo)
-
Saarbrücken
- (wann)
-
2000
- Handle
- Letzte Aktualisierung
-
20.09.2024, 08:23 MESZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Kirstein, Roland
- Universität des Saarlandes, Center for the Study of Law and Economics (CSLE)
Entstanden
- 2000