Akte
Gerhard Hülsshorst, Pastor zu Südkirchen, Heinrich Probstinck, Bürgermeister zu Werll, Johann Hülsshorst, Bürger zu Lüdinckhausen und Dietrich Holscher, Vormünder der minderjährigen Kinder weiland Magister Johann Ludinckhausens, Procurators der geistlichen Jurisdiktion zu Werll, bekennen, dass sie von den Sälzern zu Werll gegen eine Kapitalzahlung von 300 Rtl. eine Jahresrente von 18 Rtl. gekauft haben, deren Lösung sie den Sälzern gestatten.
Enthält: Heinrich Probsting und Dietrich Holscher haben unterschrieben, beider Siegel hängen an. Or. Pgt.
- Reference number
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Sa - Urkunden des Erbsälzerarchivs, Sa 122
- Context
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Sa - Urkunden des Erbsälzerarchivs >> Urkunden
- Holding
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Sa - Urkunden des Erbsälzerarchivs
- Date of creation
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1578 Aug. 15 {assumptionis Merie virginis}
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
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05.11.2025, 3:24 PM CET
Data provider
Stadtarchiv Werl. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Akten
Time of origin
- 1578 Aug. 15 {assumptionis Merie virginis}
Other Objects (12)
Michael Schoeler, Sälzer und Bürger zu Werll, und seine Ehefrau Elisabeth Brandis schenken zu einer Memorienstiftung in der Kapelle Beatae Mariae virginis vor Werll (Liebfrauenkapelle) eine jährliche Rente von 6 Rtl., deren Kapital in Höhe von 122 ½ Rtl. sie auf des Bürgers Johann Hülspergs Haus zu Werll angelegt haben, und die von dem zeitigen Pastor zu Werll erhoben werden soll, wozu sie die Genehmigung des Offizials zu Werll Petrus Martini eingeholt haben.
Richter und Schöffen des weltlichen Gerichtes zu Werll bekennen, dass vor ihnen Goswin Scholer, Johann Scholers Bürgers zu Werll Sohn, nach langwierigem Streit mit den Sälzern, die ihn wegen des Mangels ehelicher Geburt ihrem Herkommen nach nicht zum Salzamt zulassen wollten, auf alle Ansprüche gegenüber den Sälzern Verzicht geleistet habe, nachdem die Sälzer ihm aus Freundschaft eine Summe Geldes bezahlt hätten.
Bürgermeister und Rat der Stadt Werll bekennen, dass Michael Scholer, Kämmerer zu Werll, und seine Ehefrau Elisabeth Brandiß eine ewige Memorienstiftung bei der Pfarrkirche St. Walburgis und der Kapelle beatae Mariae virginis (Liebfrauenkapelle) ausserhalb der Stadt Werll vor der Steinen-Pforte errichtet und dazu eine Rente von 12 Rtl. jährlich, die sie von dem Bürger zu Werll Niclas Bogge gekauft haben, legiert und den Rentbrief dem Pfarrer zu Werll Norbert Graes, Conventualen des Klosters Weddingkhaußen, übergeben hätten mit der Verpflichtung, näher bezeichnete Messen zu lesen und die Einkäufte in angegebener Weise zu verteilen.
Erasmus Scholer, Bürger zu Werll, und seine Ehefrau Katharina verkaufen an Gerhard Kleinsorgh, Licentiat der Rechte und Offizial in Werll, eine Rentenverschreibung, die mit vorliegendem Transfixbrief verbunden ist, ausgestellt von den Sechzehn der Sälzer zu Werll und lautend auf 5 Gulden Rente, vorbehaltlich der Wiederlösung.