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Starker Entwicklungsmotor, aber kein Allheilmittel: RFID in sächsischen Bibliotheken

Die Technik der Radio Frequency Identification (RFID), die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und Lebewesen mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen, ist seit etwa zehn Jahren auch in Bibliotheken zunehmend verbreitet und wird besonders bei Bibliotheksneu- oder größeren Umbauten inzwischen fast ausnahmslos eingeführt. Ein RFID-System besteht aus einem Transponder, der sich am oder im Gegenstand oder Lebewesen befindet und diese kennzeichnet, sowie einem Lesegerät zum Auslesen der Transponder-Kennung. RFID-Chips sind seit einigen Jahren in allen deutschen Reisepässen enthalten, regeln vielerorts Zutritt und Zeiterfassung, bilden den Kern elektronischer Wegfahrsperren und werden vielfach für das Waren- und Bestandsmanagement eingesetzt, wie es auch in Bibliotheken täglich mit hohen Durchsätzen erforderlich ist. Mit Hilfe der RFID-Technik lassen sich Medien zuverlässig sichern, Buchungs- und Sicherungsvorgänge verbinden, Stapel verbuchen sowie weitgehend intuitiv benutzbare Ausleih- und Rückgabeautomaten betreiben.

ISBN
32613672X

Erschienen in
BIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 3(2010)2, S. 74
Verwandtes Objekt und Literatur
urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-38716
qucosa:817

Thema
Bibliotheks- und Informationswissenschaften

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bonte, Achim
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)

URN
urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-39255
Letzte Aktualisierung
14.03.2025, 08:16 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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