Inszenierung

Der jüngste Tag

Inhalt:
Die Geschichte spielt in einem kleinen Dorf mit einem Bahnhof, wo die meisten Züge ohne Halt durchbrausen. Dieser Bahnhof wird von Stationsvorsteher Thomas Tüscher bedient, einem korrekten, vorbildlichen Beamten, der noch nie ein Signal nicht gegeben hat. Tüscher hat Differenzen mit seiner Frau Gertrud, die im Dorf unbeliebt ist. Prompt wird er deswegen eines Tages von der hübschen Anna, der Tochter des Wirtes zur Rede gestellt, nachdem diese ihren Verlobten, den Metzger Ferdinand, zum Zug begleitet hat. Um die im Dorf unbeliebte Gattin des Vorstandes zu ärgern, drückt Anna Thomas einen Kuss auf die Wange - einen Kuss mit fatalen Folgen, denn Sekunden später donnert der Schnellzug über das zu spät gestellte Signal und stösst auf dem Viadukt mit einem Güterwagen zusammen.
Anna, Gertrud und Thomas wissen genau, dass das Signal wegen dieses Kusses zu spät gestellt wurde. Doch vor Gericht kann der Staatsanwalt dies nicht beweisen. Seine Frau sagt gegen Thomas aus, Anna beschwört, dass das Signal rechtzeitig gegeben wurde. Nach dem Freispruch kehrt Thomas ins Dorf zurück, trifft sich am nächsten Abend mit Anna, die sich wegen ihres schlechten Gewissens das Leben nehmen will. Thomas tötet sie und flieht. Am Ende stellt er sich dem Gericht, um Verantwortung für sein Tun zu übenehmen.
Quelle: http://wwwschlosskellerfraubrunnen.ch/juengstetag.html und http://fritzgross.de/2010/09/der-jungste-tag-odon-von-horvath/
[Stand: Februar 2013]

Programmheft "Der jüngste Tag" von Ödön von Horváth | Urheber*in: Horvath, Ödön von; Wittenberg, Peter; Gross, Sascha; Gross, Sascha / Rechtewahrnehmung: Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf; Digitalisat Programmheft: Theatermuseum Düsseldorf

Urheberrechtsschutz

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Alternativer Titel
Schauspiel in sieben Bildern von Ödön von Horváth (Untertitel)
Standort
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
TMIN_1998-1999 Düsseldorf14

Verwandtes Objekt und Literatur
Inszenierungsbezogenes Objekt: Der jüngste Tag

Klassifikation
Inszenierung (Sachgruppe)
Sprechtheater (Schlagwort)

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Autor*in: Ödön von Horvath (1901 - 1938)
Regie: Peter Wittenberg (geboren 1960)
Bühnenbild: Sascha Gross (geboren 1968)
Kostüm: Sascha Gross (geboren 1968)
Ereignis
Aufführung
(wer)
(wo)
Grosses Haus
(wann)
13.3.1999 (1998/1999)
Ereignis
Veröffentlichung

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Inszenierung

Beteiligte

Entstanden

  • 13.3.1999 (1998/1999)

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