Retabel
Dresden-Loschwitz, Altar aus der ehemaligen Sophienkriche (Nosseni-Altar)
Der sogenannte Nosseni-Altar ist ein Renaissance-Altar des Bildhauers Giovanni Maria Nosseni (1544–1620) aus dem Jahr 1606. Er war der Hauptaltar der Dresdner Sophienkirche. Der Altar ist eine Stiftung Sophies von Brandenburg, der Witwe des sächsischen Kurfürsten Christian I. Von 1599 bis 1602 erfolgte der Umbau der ehemaligen Kirche des Dresdener Franziskanerklosters zur protestantischen Kirche, die den Namen Sophienkirche erhielt. Der Altar wurde bis 1607 unter Giovanni Maria Nosseni im nördlichen Chor aufgestellt. Beteiligt waren vermutlich die Brüder Sebastian Walther und Christoph Walther IV (um 1572–1626). Für den Altarwurden verschiedene einheimische Steinmaterialien verwendet. Der Altar wurde wie die Sophienkirche während der Bombardierung von Dresden im Februar 1945 schwer beschädigt. Nach seiner Rekonstruktion in den 1990er-Jahren steht der Nosseni-Altar seit 2002 in der Loschwitzer Kirche.
- Standort
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Kirche Dresden-Loschwitz
- Sammlung
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Architektur der Europäischen Renaissance
- Material/Technik
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Skulptur
- Verwandtes Objekt und Literatur
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ist dokumentiert in: Heinrich Magirius: Der Nosseni-Altar aus der Sophienkirche in Dresden. Verlag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Leipzig 2004.
- Klassifikation
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Höfische Kunst (Gattung)
Plastik (Gattung)
Christliche Kunst (Gattung)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Dresden
- (wann)
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1606-1607
- Ereignis
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Auftrag
- (wann)
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1606
- (Beschreibung)
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Kursächsische Hofkunst
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:25 MEZ
Datenpartner
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Universitätsbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Retabel
Beteiligte
Entstanden
- 1606-1607
- 1606