Kleinschreibmaschine Adler Favorit

Schreibmaschine

Die Adlerwerke waren ein deutsches Fahrzeug- und Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main, das Fahrräder, Autos, Motorräder und zuletzt bis 1998 Büromaschinen herstellte. Im Jahr 1956 kaufte Max Grundig die Adlerwerke. Die Motorradfertigung wurde eingestellt und Adler wurde mit dem ebenfalls Grundig gehörenden Nürnberger Motorrad- und Büromaschinenbauer "Triumph" zusammengeschlossen. Produziert wurden nunmehr ausschließlich Büromaschinen unter dem Fabrikat "Triumph-Adler". Die Adlerwerke vorm. H. Kleyer AG aus Frankfurt, baute unser Modell, eine Adler Favorit, ca 1935. Die Produktionsnummer lautet 514 320. Bei unserem Modell handelt es sich um eine mittelgroße Stoßstangenmaschine. Bei diesem Maschinentyp werden die Buchstaben horizontal gegen die Schreibwalze geschoben bzw. gestoßen. Der große Vorteil dieses Typs, war die geringe Bauhöhe. Vor allem die damals beliebten und weit verbreiteten Reiseschreibmaschinen konnten sehr klein, leicht und kompakt gebaut werden. Die Schreibmaschine ist sehr gut erhalten. Der schwarze, hochglänzende Lack, mit den goldfarbenen Aufschriften ADLER und FAVORIT sowie dem Firmen Logo, verleihen der Maschine eine hochwertige Optik. Die Mechanik leidet unter der Verschmutzung und funktioniert nur sehr eingeschränkt.

Angaben zum Objekt

• Standort: Freilichtmuseum Roscheider Hof, Konz
• Sammlung: Büroausstattung
• Inventarnummer: RKF 304 2020
• Maße: Länge: 310 mm, Höhe: 100 mm, Breite: 340 mm, Gewicht: 5,2 kg
• Material/Technik: Metall, Spritzguss, Holz (Koffer) / Stoßstangentechnik
• Inschrift/Beschriftung: 310 x 340 x 10h 5,2 Gusseisen Metall Aäußerlich sehr gut, Typenhebel klemmen., Koffer Griff gerissen M 4 - 3 B

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Schreibmaschinen Adlerwerke ; Schreibmaschine Adler Favorit ; Schreibmaschine Adler Favorit

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Feinmechanik ; Reise ; Koffer

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Adlerwerke
• (wo): Frankfurt am Main
• (wann): 1938

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Freilichtmuseum Roscheider Hof
• Letzte Aktualisierung: 15.09.2025, 07:55 MESZ