Akte

Lehrerinnen und Schulschwestern

Enthält: Dieses Manuskript ist nicht von Habermann, sondern seinem Vetter Alex, wie das Anschreiben ausweist. Dem Aufsatztitel ist ein Paragraph 41 vorgesetzt, es ist nicht ersichtlich, worauf sich dieser bezieht. Der Aufsatz wendet sich gegen den Beruf der Lehrerin, betont, daß das weibliche Wesen von der Natur zur Gattin und Mutter bestimmt sei. "Wird dieser Zweck nicht erreicht, so ist eine Abweichung von der Naturbestimmung da - und die Folge bleibt nicht aus. Ich weise hin auf die Nonnen, die englischen Fräulein, die Diaconissinnen, die Schulschwestern und sage, die Regel ist, daß die Natur die unnatürliche Situation, die man ihnen gegeben hat, rächt - an Geist wie an Körper. Wer für die Natur des Weibes ein Auge hat, der sehe hin. Ob es demnach weise ist, unsere Kinder (unsre Mädchen, vielleicht auch Knaben) in Betreff der Erziehung und des Unterrichts Frauenzimmer, die, weil sie von der Bahn der Natur abgewichen sind, weder natürlich noch glücklich sind, anzuvertrauen, kann ich dem Leser überlassen." Er führt für seine These Zitate aus pädagogischer Literatur an und läßt Frauen nur als Wärterinnen für Kleinkinder gelten.

Archivaliensignatur
4-77-0 Habermann, Theodor, 4-77-0- 4.0006
Umfang
4

Kontext
Habermann, Theodor >> Schule und Pädagogik
Bestand
4-77-0 Habermann, Theodor Habermann, Theodor

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Letzte Aktualisierung
05.11.2025, 15:22 MEZ

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