Votivsäule

Martinssäule

Votivsäulen wurden, dem Wortsinn folgend, nach Gelübten als Dankgeste und Erinnerungsmal aufgestellt. Oder auch ganz profan als gleichsam unübersehbare Geste selbstbewusster Repräsentation (siehe dazu als Beispiel den so genannten Düsseldorfer Löwen auf der Säule in der Zollstraße).
Das sakral geprägte Denkmalerbe kombiniert vielfach spezielle regionale Traditionen mit allgemeinen kirchlichen Kontexten. So zum Beispiel bei der Mariensäule am Maxplatz oder auch der Martinsäule auf dem Vorplatz der Andreaskirche.
Noch heute ziehen alljährlich zum Namenstag des Heiligen Martin Laternenumzüge durch Düsseldorf und erinnern an den Reiter, der seinen Mantel teilte.
Der Heimatverein "Düssldorfer Jonges" stiftete 1963 aus Anlass des 675-jährigen Stadtjubiläums die Martinsäule. Als Bildhauer konnte der langjährige Leiter des Düsseldorfer Steinmetz-Bildungszentrums, eine Einrichtung des Landesinnungsverbandes für das nordrheinische Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk, Reinhard Graner, gewonnen werden.

Johannes auf der Lake

Reinhard Graner, Martinssäule, 1965

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Material/Technik
Bronze (Skulptur und Säule)
Maße
Sockel: 4 m hoch, Skulptur: 1,5 m hoch
Standort
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
KA.SB11

Bezug (wer)
Klassifikation
Skulptur (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
Bildhauer*in: Reinhard Graner (geboren 1926)
Gießer*in: Herbert Schmäke Kunstgießerei GmbH & Co. KG
(wann)
9.11.1965 (Aufstellung)
Ereignis
Provenienz
(wer)
Ereignis
Gebrauch

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:36 MESZ

Objekttyp


  • Votivsäule

Beteiligte


Entstanden


  • 9.11.1965 (Aufstellung)

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