Können als Apriori des Verstehens

Abstract: Der einfache Zugang zu Tablets und Smartphones im Unterricht legt nahe, den ‚mechanischen‘ Umgang mit Termen, Gleichungen usw. an diese Geräte auszulagern, um Zeit für das Verstehen zu gewinnen. Der Aufsatz will dagegen zeigen, dass Verstehen auf der höheren Ebene ein ‚mechanisches‘ Können auf der niedrigeren Ebene voraussetzt. Einschlägige Erkenntnisse der philosophischen Phänomenologie zeigen, dass Begriffe, in denen wir denken, im gewohnten Umgang mit den Dingen wurzeln. Das ‚mechanische‘ Können ist nicht nur geistlose Mechanik, sondern ist das Gewohnte, auf das wir beim Verstehen der höheren Ebene unmittelbar zugreifen müssen. Sinn des Übens ist nicht Schnelligkeit, sondern wesentlich Unmittelbarkeit. https://journals.ub.uni-koeln.de/index.php/mathematica_didactica/article/view/1141

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Können als Apriori des Verstehens ; volume:42 ; number:2 ; year:2019
Mathematica didactica ; 42, Heft 2 (2019)

Urheber
Wiechmann, Ralf

DOI
10.18716/ojs/md/2019.1141
URN
urn:nbn:de:101:1-2022062415173591653789
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:23 MESZ

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Beteiligte

  • Wiechmann, Ralf

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