Archivale

Paul Groner und Ulrich Beringer, beide von Langenau [Alb-Donau-Kreis], bekennen, dass ihnen der Ulmer Ratsherr Alfons Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] als verordneten Pflegern des Sohnes des verstorbenen Johann Jörg ("Jerg") Georg ("Jerg") die Riedmühle bei Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] zu Erbrecht verliehen hat. Die Mühle ist ein Lehen der Grafen von Oettingen ("Öttingen") [Lkr. Donau-Ries]. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten, 2,5 Jauchert Äcker und 3 Tagwerk Wiesmahd. Ihr Pflegesohn hat die Mühle mit ihren Zugehörungen in gutem Zustand zu halten. Er und seine Erben können ihr Erbrecht an der Mühle mit Einwilligung der Herrschaft an geeignete Personen veräußern, doch steht dieser dabei ein Vorkaufsrecht zu. Sie verpflichten sich, für ihren Pflegesohn von der Mühle jährlich 8 Imi Kernen Langenauer Maß, 100 Eier, 2 Enten, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen der Herrschaft außerdem von dem bisherigen Inhaber 5 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu.

Paul Groner und Ulrich Beringer, beide von Langenau [Alb-Donau-Kreis], bekennen, dass ihnen der Ulmer Ratsherr Alfons Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] als verordneten Pflegern des Sohnes des verstorbenen Johann Jörg ("Jerg") Georg ("Jerg") die Riedmühle bei Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] zu Erbrecht verliehen hat. Die Mühle ist ein Lehen der Grafen von Oettingen ("Öttingen") [Lkr. Donau-Ries]. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten, 2,5 Jauchert Äcker und 3 Tagwerk Wiesmahd. Ihr Pflegesohn hat die Mühle mit ihren Zugehörungen in gutem Zustand zu halten. Er und seine Erben können ihr Erbrecht an der Mühle mit Einwilligung der Herrschaft an geeignete Personen veräußern, doch steht dieser dabei ein Vorkaufsrecht zu. Sie verpflichten sich, für ihren Pflegesohn von der Mühle jährlich 8 Imi Kernen Langenauer Maß, 100 Eier, 2 Enten, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen der Herrschaft außerdem von dem bisherigen Inhaber 5 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. | Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, E Schad Urkunden, 397
Alt-/Vorsignatur
Lade 27; E Schad Urkunden 1, Nr. 269
Sonstige Erschließungsangaben
Siegler: Theodor Schad (1) und Leo Roth von Holzschwang [Stadt Neu-Ulm] (2), beide Altbürgermeister, geheime Räte, Kriegsräte, Oberrichter und Herrschaftspfleger in Ulm, auf Bitte der Pfleger

Kanzleivermerke: VI a (18./19. Jh.)

Sprache: Deutsch

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei in Holzkapseln an Pergamentstreifen anhängende Siegel: S 1 rotes Wachs, verschmutzt aber unbeschädigt, S 2 rotes Wachs und unbeschädigt

Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)

Datum: Der geben ist den sibenzehenden augusti 1663

Kontext
Patrizierarchiv Schad Urkunden >> 07. Grund- und Lehenbesitz >> 07.09. Langenau (Riedmühle)
Bestand
E Schad Urkunden Patrizierarchiv Schad Urkunden

Laufzeit
1663 August 17.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1663 August 17.

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