Textilien
Kaffeewärmer von Erna Hennemann
Als die Landwirtin Charlotte Behncke 1951 zusammen mit ihrem Stiefvater Albrecht Hennemann nach West-Berlin geflüchtet war, sie aufgrund des politischen Drucks durch die Kollektivierung der Landwirtschaft, er aufgrund seiner politischen Tätigkeit für die LDP, begann Charlotte Behnckes Mutter Erna Hennemann heimlich, persönliche Gegenstände in den Westen zu schicken. An ein systematisches Aussortieren war dabei nicht zu denken, da viele Pakete auf dem Postweg verloren gingen. Diese Kaffeemütze gehört zu den wenigen Dingen, die Erna Hennemann nach ihrer eigenen Flucht 1953 beim Neuanfang im Westen begleiteten.
- Standort
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Stiftung Berliner Mauer, Sammlungen und Archiv
- Inventarnummer
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E-003225
- Maße
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(HxB): 31,5 x 26 cm
- Material/Technik
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Garn, Textil, genäht, bestickt
- Bezug (was)
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Flucht
Hausrat
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Federal Republic of Germany
- (wann)
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1920-1940
- Ereignis
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Provenienz
- (wer)
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Hennemann, Erna (1892-1984) (Vorbesitzer)
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (wer)
- Förderung
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rechteinformation
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Eigentumsrechte: Stiftung Berliner Mauer
- Letzte Aktualisierung
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29.10.2025, 10:40 MEZ
Datenpartner
Stiftung Berliner Mauer. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Textilien
Beteiligte
- Hennemann, Erna (1892-1984) (Vorbesitzer)
- Nieske, Christian (1958-) (Stifter)
Entstanden
- 1920-1940