Arbeitspapier

Die Reform der Pflegeversicherung: Weniger Kostendruck durch flexiblere Pflegearrangements?

Nach der Einführung der Pflegeversicherung Mitte der neunziger Jahre haben sich die Pflegearrangements in Westdeutschland signifikant zu Lasten der informellen Pflege durch Angehörige verändert, wie erstmals anhand einer deskriptiven SOEP-Analyse gezeigt wird. Dies steht im Einklang mit den theoretisch abgeleiteten Hypothesen eines einfachen familienökonomischen Modells. Im Rahmen der bereits laufenden sozialen Experimente mit dem so genannten personengebundenen Pflegebudgets wird eine weitere Leistungsform möglich, die flexiblere Pflegearrangements erlauben. In diesem Beitrag werden die zu erwartenden Auswirkungen des Pflegebudgets auf das Pflegearrangement theoretisch abgeleitet. Eine erste empirische Überprüfung kann angesichts des Kontrollgruppendesigns noch in diesem Jahr vorgelegt werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge ; No. 71

Klassifikation
Wirtschaft
Health: Government Policy; Regulation; Public Health
National Government Expenditures and Health
Thema
Pflegeversicherung
Sachleistung
Geldleistung
Pflegebudget
Pflegeversicherung
Gesundheitsreform
Gesundheitskosten
Pflegedienst
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Michaelis, Jochen
Arntz, Melanie
Spermann, Alexander
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Kassel, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
(wo)
Kassel
(wann)
2005

Handle
Letzte Aktualisierung
20.09.2024, 08:21 MESZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Michaelis, Jochen
  • Arntz, Melanie
  • Spermann, Alexander
  • Universität Kassel, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Entstanden

  • 2005

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