Gemälde

Der Hortus Palatinus und Schloss Heidelberg

Urheber*in: Fouquier, Jacques; Merian, Matthaeus, der Ältere; Fouquier, Jacques / Rechtewahrnehmung: Kurpfälzisches Museum Heidelberg | Digitalisierung: Kurpfälzisches Museum Heidelberg, Foto: K. Gattner

Urheberrechtsschutz

Alternativer Titel
Der Heidelberger Schlossgarten "Hortus Palatinus"
Standort
Kurpfälzisches Museum Heidelberg. Graphische Sammlung
Sammlung
Graphische Sammlung (Kurpfälzisches Museum Heidelberg)
Inventarnummer
G 1822
Maße
H 178,5 cm, B 263 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

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hat Bezug zu: Heidelberg, höfische Figuren auf einer Terrasse im Hortus Palatinus, im Hintergrund das Schloss
ist dokumentiert in: Verweis: Karl Zangenmeister: Ansichten des Heidelberger Schlosses bis 1764. Verzeichnet und beschrieben von Karl Zangenmeister. [Mit 4 Beilagen, Nachträgen, Verzeichnis der Tafeln, Verzeichnis der datirten Ansichten, einem Namensverzeichnis und 18 Tafeln] In: Mittheilungen zur Geschichte des Heidelberger Schlosses, 1 (1886), S. 35-160, hier Nr. 40, S. 74 und Tafel VII (Druckgraphik von Merian).
ist dokumentiert in: Wolfgang Stechow: Drawings and Etchings by Jaques Fouquier. In: Gazette des Beaux-Arts VI/34 (1948), S. 419 ff.
ist dokumentiert in: Walter Schott: Der Ursprung der "Hortus Palatinus" Darstellungen. In: Ruperto Carola 40, 1988, S. 129-132.
ist dokumentiert in: Gerhard Walther: Der Heidelberger Schloßgarten. Heidelberg 1990.
ist dokumentiert in: Frieder Hepp: Matthäus Merian in Heidelberg. Ansichten einer Stadt. Heidelberg 1993, S. 58-59.
ist dokumentiert in: Annette Frese: "Hortus palatinus" - Der Garten Friedrichs V. und Salomon des Caus. Locus amoenus und Ort fürstlicher Repräsentation. In: Der Winterkönig. Friedrich V., der letzte Kurfürst aus der Oberen Pfalz. Ausst. Kat. Hrsg. v. Peter Wolf u. a. Stadtmuseum Amberg 2003 (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 46/03, S. 83-92.

Bezug (was)
Vedute
Garten
Schloss
Hortus palatinus
Schloss Heidelberg (Heidelberg)
Bezug (wo)
Heidelberg
Schlossgarten Heidelberg (Heidelberg)
Hortus Palatinus (Heidelberg)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1620
(Beschreibung)
Kurfürst Friedrich V. beauftragte den Architekten und Ingenieur de Caus 1614 mit der Gestaltung des Heidelberger Schlossgartens (vgl. Zangenmeister 1886, S. 145, Beilage 1). Im gleichen Jahr beauftrage er außerdem Jacques Fouquier mit der Überwachung der Innenausstattung des Englischen Baus (vgl. Frese 1988, S. 88 mit Hinweis auf Stechow 1948, S. 419 ff.). Zur Visualisierung des gewaltigen Vorhabens schuf Fouquier ein kleines Gemälde vom Hortus Palatinus im Fomat 76 x 103 cm (Hepp 1993, S. 58 mit Hinweis auf Walther 1990), das sich im Besitz des Kurpfälzischen Museums Heidelberg befand, jedoch 1952 in Privatbesitz ging (Vgl. Frese 2003, S. 88). 1620, ein halbes Jahr vor der geplanten, aufgrund der Annahme der Böhmischen Königskrone und des Umzugs nach Prag jedoch nicht mehr erfolgten Vollendung der Gartenanlage (vgl. Hepp 1993, 59 mit Hinweis auf das im Dezember 1619 verfasste Vorwort in de Caus' "Hortus Palatinus"), brachte de Caus zu deren Visualisierung und detaillierten bildlichen Dokumentation das Buch "Hortus Palatinus a Friderico Rege Boemiae Electore Palatino Heidelbergae exstructus" heraus. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/caus1620/0001/image Merians Radierung Ansicht des Hortus Palatinus "Scenographia. Hortus Palatinus" ist Teil des 1620 Salomon de Caus publizierten Buches "Hortus Palatinus a Friderico Rege Boemiae Electore Palatino Heidelbergae exstructus". (Vgl. Hepp 1993, S. 58). https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/caus1620/0006/image Wegen der Inschrift "Jacob: Focquier pinxit, 1620 (Jahreszahl in der Platte getilgt, festgestellt von Walbrodt) Matthae Merian fecit" auf der Radierung "Scenographia. Hortus Palatinus" wird vermutet, dass Merian sie nach dem kleinen Gemälde von Fouquier schuf (vgl. Frese 2003, S. 88). Die Graphik weist allerdings teilweise einen größeren Detailreichtum als das Gemälde in Privatbesitz auf (vgl. Frese 2003, S. 88). Aus den weitgehenden Übereinstimmungen zwischen dem große Gemälde (G 1822; 178,5 x 263 cm) und der Graphik folgt, dass Fouquier sich bei dieser großen Gemäldeversion wiederum Merians Radierung zum Vorbild nahm (Vgl. Frese 2003, S. 88). Da die Radierung von Merian die Datierung "1620" trägt, schließt Walbrodt daraus, dass G 1822 im Jahr 1620 entstanden ist. https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/detail/1589727 Zusammenfassung von Walbrodt
Ereignis
Auftrag
(wer)
(wann)
1616-1620
(Beschreibung)
Kurfürst Friedrich V. beauftragte Jacques Fouquier mit der Überwachung der Innenausstattung des Englischen Baus und hielt sich zwischen 1616-1618 in Heidelberg auf. Vgl. Frese 1988, S. 88 mit Hinweis auf Stechow 1948, S. 419 ff.
Ereignis
Provenienz
(Beschreibung)
Das Gemälde hing bis 1685 im Heidelberger Schloss. Vgl. Frese 2003, S. 88.
Ereignis
Provenienz
(wer)
(wann)
1685-1722
Ereignis
Provenienz
(Beschreibung)
Bei Liselottes Erben in St. Cloud. Vgl. Frese 2003, S. 88.
Ereignis
Provenienz
(wann)
1792-1833
(Beschreibung)
George Leveson-Gower, 1st Duke of Sutherland (Titel 1792 noch "2nd Marquess of Stafford") (möglicherweise zwischenzeitlich im Besitz von Francis Egerton, 3rd Duke of Bridgewater)
Ereignis
Provenienz
(Beschreibung)
Duke(s) of Stafford
Ereignis
Provenienz
(wer)
(Beschreibung)
Geschenk an die Stadt Heidelberg aus dem Besitz des Herzogs von Sutherland. Vgl. Frese 2003, S. 88.
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1909
(Beschreibung)
Geschenk an die Stadt Heidelberg aus dem Besitz des Herzogs von Sutherland. Vgl. Frese 2003, S. 88.

Geliefert über
Förderung
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Letzte Aktualisierung
26.02.2025, 11:28 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Gemälde

Entstanden

  • 1620
  • 1616-1620
  • 1685-1722
  • 1792-1833
  • 1909

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