Bestand

Gutsarchiv Klosterrode (Bestand)

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Registraturbildner: Klosterrode gehörte zur Gemeinde Blankenheim im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt.

Um 1147 wurde hier ein Prämonstratenserkloster gegründet, das im Zuge der Reformation säkularisiert wurde. 1543 verkaufte Herzog Moritz von Sachsen das Kloster an die Grafen von Mansfeld, die es aufgrund ihrer Verschuldung weiterverkaufen mussten. Zu den Besitzern zählten u.a. die Familien von Bodenhausen, von Alvensleben und Graf von der Schulenburg. Letztere erwarben das Gut 1739 und bildeten einen eigenen Familienzweig, dessen bedeutendster Vertreter ein Jugendfreund von Novalis war. Nach dem Aussterben dieses Zweiges 1853 wurde Klosterrode mehrfach verpachtet und 1945 durch die Bodenreform enteignet.

Bestandsinformationen: Nachdem sich bis zum Beginn der 1990er bereits Teile des früher wesentlich umfangreicheren Gutsarchivs im Landesarchiv Sachsen-Anhalt befunden hatten, die an die Familie zurückgegeben wurden, stammen die vorliegenen Dokumente aus einer im April 2016 erfolgten Abgabe des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz in Berlin, wo sie zuvor Teile des Bestandsgruppe XVII, HA Provinz Sachsen, Rep. A Kleine Erwerbungen gewesen sind.

Zusatzinformationen: Bk-2016-04-14: Komplettbearbeitung.

Bestandssignatur
H 277 (Benutzungsort: Wernigerode)
Umfang
Laufmeter: 0.1

Kontext
Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archivtektonik) >> 10. Adelsarchive >> 10.02. Gutsarchive

Bestandslaufzeit
1546 - 1745

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Letzte Aktualisierung
14.04.2025, 08:12 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1546 - 1745

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