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angenommen ist nicht vorausgesetzt – eine korpuslinguistische Analyse
In HDK-1 und in HDK-2 werden Perfektpartizipien wie angenommen und vorausgesetzt in der ‚absoluten‘ Verwendung ohne Auxiliar als vollständig grammatikalisierte Konnektoren mit konditionaler Semantik behandelt. Zwar werden sie von semantisch unterschiedlichen Verben gebildet, in der Verwendung als Konnektor lassen sich aber zumindest hinsichtlich der Wahrheitsbedingungen kaum semantische Unterschiede mehr erkennen. Deutliche Unterschiede zeigen sich aber im Sprachgebrauch: Basierend auf einer groß angelegten Korpusstudie wird gezeigt, dass sich angenommen und vorausgesetzt stark unterscheiden hinsichtlich a) ihrer Präferenz für die Einbettung von V2- vs. dass-Nebensätzen, b) des präferierten Verbmodus im Nebensatz, c) der topologischen Präferenz des untergeordneten Satzes sowie d) der Kookkurrenz mit anderen Ausdrücken. Es wird versucht, diese Unterschiede mit einem pragmatisch-funktionalen Ansatz zu erklären.
- Sprache
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Deutsch
- Thema
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Deutsch
Partizip Perfekt
Logische Partikel
Germanische Sprachen; Deutsch
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Volodina, Anna
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Berlin : Erich Schmidt
- (wann)
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2018-03-08
- URN
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urn:nbn:de:bsz:mh39-72278
- Letzte Aktualisierung
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06.03.2025, 09:00 MEZ
Datenpartner
Leibniz-Institut für Deutsche Sprache - Bibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Volodina, Anna
- Berlin : Erich Schmidt
Entstanden
- 2018-03-08