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Bauwirtschaft: Zusätzliche Infrastrukturinvestitionen bringen zunächst keinen neuen Schwung
Nach einem Rückgang im letzten Jahr und einer Stagnation in diesem hellen sich die Konjunkturaussichten in der Bauwirtschaft für 2014 wieder spürbar auf. Das DIW Berlin erwartet ein nominales Wachstum des Bauvolumens in Deutschland von über sechs Prozent, real sind es vier Prozent. Die Ursachen hierfür sind vor allem eine nach wie vor rege Wohnungsbaukonjunktur und eine Erholung der Bautätigkeit im öffentlichen Bau. Überproportional stark dürfte von dieser Aufwärtsbewegung das Bauhauptgewerbe profitieren. Wachstumserwartungen für die Bauwirtschaft werden außerdem durch die laufenden Koalitionsverhandlungen aufgebaut. Zur Debatte stehen zusätzliche Investitionen, beispielsweise bei der energetischen Gebäudesanierung und der Verkehrsinfrastruktur. Zu erwarten ist allerdings, dass die Effekte möglicher Investitionsprogramme erst mit deutlicher Verzögerung in der Bauwirtschaft wirksam werden würden. Die Ankündigung von Fördermaßnahmen im Bereich der energetischen Sanierung dürfte zudem eine aufschiebende Wirkung haben, da Wohnungseigentümer die verbesserten Förderbedingungen erst abwarten.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 80 ; Year: 2013 ; Issue: 47 ; Pages: 3-14 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- Classification
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Wirtschaft
Business Fluctuations; Cycles
General Outlook and Conditions
- Subject
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construction industry forecast
economic outlook
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Gornig, Martin
Hagedorn, Hendrik
Michelsen, Claus
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (where)
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Berlin
- (when)
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2013
- Handle
- Last update
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10.03.2025, 11:46 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Gornig, Martin
- Hagedorn, Hendrik
- Michelsen, Claus
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Time of origin
- 2013