Urkunden
Ulrich Prior, Liutran Propst und der Konvent des Klosters Ochsenhausen verkaufen das Gut genannt zu Krumbach, das zu Münchrot an den Esch und an die Mühle zu Spinnelwag stößt; mit Zustimmung des Abts und Konvents von "St. Plaesin" und ihres Vogts Marquart von Schellenberg an das Kloster Rot um 50 Pfund Westerpfennige Konstanzer Währung. Zeugen: Berthold,der Kirchherr von Lutrach, Hermann von Winkelberg, Ritter, Hiltprand sein Bruder, Hermann der Leukircher, Ammann zu Memmingen, Rudolf der alte Abt, Hermann sein Sohn, Wernher von Kempten, Lutz von Walstetten, L. Kaelblin, H. Fögelli, Heinz Richi, Konrad der Junge, Schulmeister,und andere.Siegler: Ulrich Prior von Ochsenhausen. Memmingen, 1327 (ohne Tagesangabe). Orig. Perg., 1 S. ausgerissen, fehlt. Abgedruckt bei Stadelhofer I, 148/9.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 U 18
- Kontext
-
Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster >> Urkunden >> IV. Beziehungen zu geistlichen benachbarten Herrschaften >> 1. Verträge und Streitsachen mit benachbarten geistlichen Herrschaften
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster
Indexbegriff Person
Fögelli, Heinrich
Jung, Konrad, Schulmeister, Memmingen
Kaelblin, L. (Memmingen)
Kempten, Wernher von
Lautrach (Lutrach), Kirchenherr Berthold von
Lautrach, Berthold von
Leukircher, Hermann, Bürger, Ammann, Memmingen
Ochsenhausen, Liutran; Propst
Ochsenhausen, Ulrich; Prior
Richi, Heinz, (Memmingen)
Rot an der Rot, Rudolf; Abt
Schellenberg, Marquard von, Kastvogt von Kloster Ochsenhausen
Waldstetten, Lutz von
Winkelberg, Hermann von
Winkelberg, Hiltprand von
Jung, Konrad, Schulmeister, Memmingen
Kaelblin, L. (Memmingen)
Kempten, Wernher von
Lautrach (Lutrach), Kirchenherr Berthold von
Lautrach, Berthold von
Leukircher, Hermann, Bürger, Ammann, Memmingen
Ochsenhausen, Liutran; Propst
Ochsenhausen, Ulrich; Prior
Richi, Heinz, (Memmingen)
Rot an der Rot, Rudolf; Abt
Schellenberg, Marquard von, Kastvogt von Kloster Ochsenhausen
Waldstetten, Lutz von
Winkelberg, Hermann von
Winkelberg, Hiltprand von
Indexbegriff Ort
Krumbach : Hof bei Rot an der Rot BC
Lautrach : Illerwinkel MN; Kirchenherr Berthold
Memmingen MM
Spindelwag : Rot an der Rot BC
St. Blasien WT; Kloster
Lautrach : Illerwinkel MN; Kirchenherr Berthold
Memmingen MM
Spindelwag : Rot an der Rot BC
St. Blasien WT; Kloster
Laufzeit
1327
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1327
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Ritter Marquard von Schellenberg gibt seine Einwilligung zu dem Verkauf des Weilers und Guts zu Krumbach bei Münchrot, das Prior und Konvent des Klosters Ochsenhausen, über das der Aussteller Kastvogt ist, dem Kloster Rot verkauft haben. Er verzichtet auch auf alle Rechte und Ansprüche, die er an das Gut hat. Zeugen sind: Hermann von Winkelberg, Ritter, Hiltprand sein Bruder, Walkun von Essendorf, Wielt, Küster von Ochsenhausen, Rudolf der alte Abt, Hepp sein Sohn, Wernher von Kempten, Kunz Kälbli, Heinrich Fögelli, Berthold Kirchherr von Lutrach, Konrad der Junge, Schulmeister von Memmingen, und "andere ehrbare Leut". Siegler: Der Aussteller. Memmingen, 1327, Donnerstag nach St. Gregorientag. Orig. Perg., 1 S. fehlt. abgedruckt bei Stadelhofer I, 149/50.
Marquart der Ältere, Ammann und Bürger zu Memmingen, und Anne, seine Hausfrau, Tochter des Konrad Dürricher, verkaufen an das Kloster Rot ihren zu Ömendingen gelegenen Hof, der einst Rudolf Lauterer gehört hat und den jetzt Berthold Rot, Bürger zu Memmingen, bebaut, um 175 Pfund Heller. Gewährsleute sind Hermann Leukircher, Mark Leukircher, sein Bruder, Albert Konrad Knetstul, Stadtammann zu Memmingen, und Rudolf Godel der Ältere, Bürger zu Memmingen. Anne Dürricher verzichtet auf die 20 Mark Silber Morgengabe, die ihr Marquart auf das Gut zu Ömendingen angewiesen hat und dessen Zeuge ihr vorgenannter Oheim Albert war. Diese Summe wird auf andere Güter Marquardts angewiesen: auf den Hof zu Dickenrichhausen, genannt der Maigerhof,und auf den Hof zu Rüttin in der Nähe von Hätzlinshofen. Siegler: Marquart der Ältere, die Gewährsleute, und für Anne Dürricher Marquart der Ammann und ihr Onkel Albert. 1353, an St. Gregorientag. Zeugen: Heinrcu von Löbun, ein Priester, Johannes Bierchtel, Johannes Täntzel, Hans der Cempter, Kunz der Hafner, Hans der Beschlager, Kunz Richlin. Orig. Perg., von 6 S. 4 anh., 1 fehlt, 1 zerbrochen. Abgedruckt bei Stadelhofer I, 163 ff.
Die Klöster St. Blasien im Schwarzwald, St. Georgen zu Ochsenhausen und St. Maria zu Rot treffen ein Übereinkommen, einige Güter zu gemeinsamem Frieden und Nutzen untereinander auszutauschen. Abt Otheno von Rot gibt dem Kloster Ochsenhausen mit Zustimmung seiner Kongregation den Teil der Kirche und des Zehnten, die seinem Kloster in Reinstetten gehören sowie zwei andere Besitzungen bei Herolfesheim (Erolzheim). Günther, der Abt des Klosters St. Blasien übergibt dafür dem Kloster Rot durch die Hand seiner Prioren, des Priors Heinrich von St. Blasien und Konrad von Ochsenhausen in Gegenwart des Herzogs Welf, ihres Anwalts, den Teil der Kirche zu Berkheim. Zeugen sind der Herzog und Fürst Welf und Abt Otheno von Rot, die Prioren Heinrich und Konrad, Werner von Dürrheim, Rupert von Rumesberg, Swigger von Riden, Berthold von Habichesberg, Dithoch und sein Bruder Heinrich von Baidesheim, Richfrith von Bachern, Hermann von Ramungen, Heinrich von Lautrach mit seinen Söhnen Hermann und Heinrich und viele andere Adlige und Nichtadlige. Memmingen, 1164, XVII. Kalenden des Dezember. -Kopie oder Zweitschrift (Vgl. U 770). Siegler: Herzog Welf. Orig. Perg. + Kopie Papier, 1 S. fehlt. Abgedruckt im Wirt, Urkundenbuch II, 149 Nr. 384, Stadelhofer I, 49.
Wernher von Kempten, Bürger zu Memmingen, und Anna Pfetner, seine Ehefrau, verkaufen an Abt Heinrich von Kloster Rot ihre Güter zu Amendingen: Die Hofstatt, auf der der Gmainder sitzt, alles Gut, das der Gmainder bebaut hat von 6 Jauchert Größe, der Teil, der des verstorbenen Wegbach halber Hof war, der 4. Teil der Hufe, Zinslehen Konrads, des Sohns des Herrn Oswald, vom Kloster Kempten, der Teil des Hofs, der ein Zinslehen des verstorbenen Brischuch von Kloster Ottobeuren war, die Hofstatt zu Amendingen, auf welcher der Kunz sitzt, den halben Hof, den die Huber von Memmingen bebaut haben, sowie alles liegende Gut zu Amendingen, das die Aussteller bisher da besessen. Die Zinsleistungen der einzelnen Höfe werden genau angegeben. Dafür erhalten die Aussteller auf Lebenszeit ein Leibdinggeld von 40 Pfund Heller auf die Fastenquatember. Gewährsleute sind Wernher Pfetner, Bruder der Anna, dazu Hans Bierchteln, Ulrich Amman, genannt der Leutkircher, Hans Dürricher, Heinrich und Konrad von Kempten, alle 5 Bürger zu Memmingen. Siegler: Die Aussteller und die 6 Gewährsleute. 1369, an St. Jakobs Abend. Orig. Perg., 8 S. fehlen. Abgedruckt bei Stadelhofer I, 177 ff.
Heinrich von Lautrach verkauft dem Kloster Weingarten für 7 lb d Konstanzer Münze die Leibeigenen Utzin Sparrehalse von Witzinberg (=Weißenberg), Adelheid W[u]nderlich, Ehefrau Heinrichs des Bürrers, und ihre Kinder.
Urteilsbrief des Ehrmann d. Älteren, Ammann, Kunz Bimpach, Bürgers zu Leutkirch, Kunz Kifer d. Alt., Bürgers zu Memmingen, Kunz Altenammann zu Tüttenheim, Kunz Blesser des Älteren, seßhaft zu Kellmünz, in dem Streit zwischen dem Abt von Kloster Rot und dem Propst von Kloster Ochsenhausen wegen des Weihers zu Kirchberg, der Wasserleitung des Bachs und der Mühlstatt zu Lauprechtshofen. Danach steht dem Kloster Rot das Verfügungsrecht über Weiher, Wasserleitung und Bach von alters zu und auch die Mühlstatt ist sein Eigentum; doch sollen die aus Ochsenhausen das Recht haben, ihre Güter zu wässern, vorausgesetzt, der Mühle entsteht dadurch kein Abbruch. Siegler: Die oben genannten Richter. Memmingen, 1374, am St. Urbanstag. Orig. Perg.-Beiliegend Kopie Papier., 5 S. fehlen.
Vergleich ("Richtung") in Streit zwischen Kloster Weingarten und Konrad Metz ("dem Mözen") von Memmingen über Zinsgüter des Klosters daselbst, der vor das Stadtgericht gekommen war. Die Sache wurde verglichen von Ritter Ulrich von Schellenberg, Konrad Kälbelin, Konrad Knetstul (?), Konrad Alber und Berthold dem "Schumaister" (=Schulmeister?) von Memmingen. Diese entschieden, daß die Häuser des Benzelers und des Suters am Wegbach in Memmingen sowie die 14 ß Zins von diesen Häusern dem Kloster gehören sollen. Metz und seine Kinder, die er mit der von Waldsee ("Walse") hat oder noch haben wird, sollen die Äcker des Klosters in Memmingen jährlich für 2 lb d, zahlbar an St. Martin, zu einem rechten Zinslehen nach Memminger Stadtrecht besitzen.
Marquart von Erolzheim verkauft dem Abt und Konvent von Rot seinen Hof zu Oberopfingen um 19 Pfund Konstanzer Münze. Bürgen und Zeugen des Kaufs sind Heinrich von Nordholz, sein Bruder, Ulrich, sein Bruder,und Heinrich, seines Bruders Sohn, und zwar auf 12 Jahre. Wird dem Kloster der Besitz des Hofes streitig gemacht, so soll der Verkäufer dieses verteidigen. Geschieht dies nicht innerhalb eines Monats, so sollen 2 der Bürgen, dauert es aber länger als einen Monat, so sollen alle Bürgen nach Memmingen in Geiselhaft gehen. Wird dem Kloster der Hof aber entfremdet, ohne daß der Verkäufer dem wehrt, so verpflichtet er sich, ein gleich gutes Gut im Aargau zu stellen.Siegler: Der Aussteller. 1291, an St. Agnes Tag, Memmingen. Zeugen: Konrad der Motze, Hermann der Ritter, Konrad Kälbelin, Konrad Phöselin, Kunz Alber, Hermann von Beuren, Konrad Knetstuhl, Bürger zu Memmingen. Orig. Perg., 1 S. fehlt. abgedruckt bei Stadelhofer I, 135/6 und WUB IX, 419.
Eberhard der Müge verleiht den Hof zu Plesse, den Nukot bebaut und den Marquart der verstorbene Ammann zu Memmingen zu Lehen hatte, dazu einen Zehnten von 4 1/2 Malter Korn aus dem Zehnten der Liebfrauen- und St. Martinskirche zu Memmingen Marquarts Sohn Marquart, dem Ammann zu Memmingen, zu einem Lehen. Dies geschieht mit Einwilligung Marquarts Mutter, Frau Elisabeth, und seiner Pfleger Albert des Jungen und Hepp des Abts, Bürger zu Memmingen. Ist Marquart ohne Leibeserben, so soll das Lehen Marquarts Schwester Adelheid, Ehefrau Alberts des Jungen, und ihren Kindern zufallen. Zeugen sind Heinrich von Nordholz, Diemar von Lichtenau, H. von Schöneck, H. von Isenburg, Konrad und Ludwig von Rotenstein, Ritter, Otto von Truchburg, Bero und Mark von Erolzheim, Bernhard von Isenberg, Oswald von Dachsperc, Konrad der alte Albert, Rudolf der Schenk, Hermann der Lükircher, Hermann sein Sohn, Martin Phöselin, Bürger zu Memmingen. Siegler: Der Aussteller. Orig. Perg., 1 S. fehlt.
Schriftwechsel zwischen Kloster Rot und dem Spital zu Memmingen, dessen Güter und Untertanen zu Kardorf betreffend
Klage des Ochsenhausischen Rats und Pflegers zu Tannheim, Ulrich Schweitzer, gegen übergriffe des Klosters Rot auf Ochsenhauser Territorium zu Berkheim Bestätigt durch den Notar David Notzen, Bürger zu Memmingen
Schriftwechsel zwischen dem fürstlichen Stift Kempten und dem Kloster Rot, die Teilung der Hinterlassenschaft des Konrad Winenberger zu Stainbach betreffend. Mit einem Verzeichnis der Erben und des ihnen zugefallenen Anteils vom 16. Febr. 1592
Ritter Marquard von Schellenberg gibt seine Einwilligung zu dem Verkauf des Weilers und Guts zu Krumbach bei Münchrot, das Prior und Konvent des Klosters Ochsenhausen, über das der Aussteller Kastvogt ist, dem Kloster Rot verkauft haben. Er verzichtet auch auf alle Rechte und Ansprüche, die er an das Gut hat. Zeugen sind: Hermann von Winkelberg, Ritter, Hiltprand sein Bruder, Walkun von Essendorf, Wielt, Küster von Ochsenhausen, Rudolf der alte Abt, Hepp sein Sohn, Wernher von Kempten, Kunz Kälbli, Heinrich Fögelli, Berthold Kirchherr von Lutrach, Konrad der Junge, Schulmeister von Memmingen, und "andere ehrbare Leut". Siegler: Der Aussteller. Memmingen, 1327, Donnerstag nach St. Gregorientag. Orig. Perg., 1 S. fehlt. abgedruckt bei Stadelhofer I, 149/50.
Marquart der Ältere, Ammann und Bürger zu Memmingen, und Anne, seine Hausfrau, Tochter des Konrad Dürricher, verkaufen an das Kloster Rot ihren zu Ömendingen gelegenen Hof, der einst Rudolf Lauterer gehört hat und den jetzt Berthold Rot, Bürger zu Memmingen, bebaut, um 175 Pfund Heller. Gewährsleute sind Hermann Leukircher, Mark Leukircher, sein Bruder, Albert Konrad Knetstul, Stadtammann zu Memmingen, und Rudolf Godel der Ältere, Bürger zu Memmingen. Anne Dürricher verzichtet auf die 20 Mark Silber Morgengabe, die ihr Marquart auf das Gut zu Ömendingen angewiesen hat und dessen Zeuge ihr vorgenannter Oheim Albert war. Diese Summe wird auf andere Güter Marquardts angewiesen: auf den Hof zu Dickenrichhausen, genannt der Maigerhof,und auf den Hof zu Rüttin in der Nähe von Hätzlinshofen. Siegler: Marquart der Ältere, die Gewährsleute, und für Anne Dürricher Marquart der Ammann und ihr Onkel Albert. 1353, an St. Gregorientag. Zeugen: Heinrcu von Löbun, ein Priester, Johannes Bierchtel, Johannes Täntzel, Hans der Cempter, Kunz der Hafner, Hans der Beschlager, Kunz Richlin. Orig. Perg., von 6 S. 4 anh., 1 fehlt, 1 zerbrochen. Abgedruckt bei Stadelhofer I, 163 ff.
Die Klöster St. Blasien im Schwarzwald, St. Georgen zu Ochsenhausen und St. Maria zu Rot treffen ein Übereinkommen, einige Güter zu gemeinsamem Frieden und Nutzen untereinander auszutauschen. Abt Otheno von Rot gibt dem Kloster Ochsenhausen mit Zustimmung seiner Kongregation den Teil der Kirche und des Zehnten, die seinem Kloster in Reinstetten gehören sowie zwei andere Besitzungen bei Herolfesheim (Erolzheim). Günther, der Abt des Klosters St. Blasien übergibt dafür dem Kloster Rot durch die Hand seiner Prioren, des Priors Heinrich von St. Blasien und Konrad von Ochsenhausen in Gegenwart des Herzogs Welf, ihres Anwalts, den Teil der Kirche zu Berkheim. Zeugen sind der Herzog und Fürst Welf und Abt Otheno von Rot, die Prioren Heinrich und Konrad, Werner von Dürrheim, Rupert von Rumesberg, Swigger von Riden, Berthold von Habichesberg, Dithoch und sein Bruder Heinrich von Baidesheim, Richfrith von Bachern, Hermann von Ramungen, Heinrich von Lautrach mit seinen Söhnen Hermann und Heinrich und viele andere Adlige und Nichtadlige. Memmingen, 1164, XVII. Kalenden des Dezember. -Kopie oder Zweitschrift (Vgl. U 770). Siegler: Herzog Welf. Orig. Perg. + Kopie Papier, 1 S. fehlt. Abgedruckt im Wirt, Urkundenbuch II, 149 Nr. 384, Stadelhofer I, 49.
Wernher von Kempten, Bürger zu Memmingen, und Anna Pfetner, seine Ehefrau, verkaufen an Abt Heinrich von Kloster Rot ihre Güter zu Amendingen: Die Hofstatt, auf der der Gmainder sitzt, alles Gut, das der Gmainder bebaut hat von 6 Jauchert Größe, der Teil, der des verstorbenen Wegbach halber Hof war, der 4. Teil der Hufe, Zinslehen Konrads, des Sohns des Herrn Oswald, vom Kloster Kempten, der Teil des Hofs, der ein Zinslehen des verstorbenen Brischuch von Kloster Ottobeuren war, die Hofstatt zu Amendingen, auf welcher der Kunz sitzt, den halben Hof, den die Huber von Memmingen bebaut haben, sowie alles liegende Gut zu Amendingen, das die Aussteller bisher da besessen. Die Zinsleistungen der einzelnen Höfe werden genau angegeben. Dafür erhalten die Aussteller auf Lebenszeit ein Leibdinggeld von 40 Pfund Heller auf die Fastenquatember. Gewährsleute sind Wernher Pfetner, Bruder der Anna, dazu Hans Bierchteln, Ulrich Amman, genannt der Leutkircher, Hans Dürricher, Heinrich und Konrad von Kempten, alle 5 Bürger zu Memmingen. Siegler: Die Aussteller und die 6 Gewährsleute. 1369, an St. Jakobs Abend. Orig. Perg., 8 S. fehlen. Abgedruckt bei Stadelhofer I, 177 ff.
Heinrich von Lautrach verkauft dem Kloster Weingarten für 7 lb d Konstanzer Münze die Leibeigenen Utzin Sparrehalse von Witzinberg (=Weißenberg), Adelheid W[u]nderlich, Ehefrau Heinrichs des Bürrers, und ihre Kinder.
Urteilsbrief des Ehrmann d. Älteren, Ammann, Kunz Bimpach, Bürgers zu Leutkirch, Kunz Kifer d. Alt., Bürgers zu Memmingen, Kunz Altenammann zu Tüttenheim, Kunz Blesser des Älteren, seßhaft zu Kellmünz, in dem Streit zwischen dem Abt von Kloster Rot und dem Propst von Kloster Ochsenhausen wegen des Weihers zu Kirchberg, der Wasserleitung des Bachs und der Mühlstatt zu Lauprechtshofen. Danach steht dem Kloster Rot das Verfügungsrecht über Weiher, Wasserleitung und Bach von alters zu und auch die Mühlstatt ist sein Eigentum; doch sollen die aus Ochsenhausen das Recht haben, ihre Güter zu wässern, vorausgesetzt, der Mühle entsteht dadurch kein Abbruch. Siegler: Die oben genannten Richter. Memmingen, 1374, am St. Urbanstag. Orig. Perg.-Beiliegend Kopie Papier., 5 S. fehlen.
Vergleich ("Richtung") in Streit zwischen Kloster Weingarten und Konrad Metz ("dem Mözen") von Memmingen über Zinsgüter des Klosters daselbst, der vor das Stadtgericht gekommen war. Die Sache wurde verglichen von Ritter Ulrich von Schellenberg, Konrad Kälbelin, Konrad Knetstul (?), Konrad Alber und Berthold dem "Schumaister" (=Schulmeister?) von Memmingen. Diese entschieden, daß die Häuser des Benzelers und des Suters am Wegbach in Memmingen sowie die 14 ß Zins von diesen Häusern dem Kloster gehören sollen. Metz und seine Kinder, die er mit der von Waldsee ("Walse") hat oder noch haben wird, sollen die Äcker des Klosters in Memmingen jährlich für 2 lb d, zahlbar an St. Martin, zu einem rechten Zinslehen nach Memminger Stadtrecht besitzen.
Marquart von Erolzheim verkauft dem Abt und Konvent von Rot seinen Hof zu Oberopfingen um 19 Pfund Konstanzer Münze. Bürgen und Zeugen des Kaufs sind Heinrich von Nordholz, sein Bruder, Ulrich, sein Bruder,und Heinrich, seines Bruders Sohn, und zwar auf 12 Jahre. Wird dem Kloster der Besitz des Hofes streitig gemacht, so soll der Verkäufer dieses verteidigen. Geschieht dies nicht innerhalb eines Monats, so sollen 2 der Bürgen, dauert es aber länger als einen Monat, so sollen alle Bürgen nach Memmingen in Geiselhaft gehen. Wird dem Kloster der Hof aber entfremdet, ohne daß der Verkäufer dem wehrt, so verpflichtet er sich, ein gleich gutes Gut im Aargau zu stellen.Siegler: Der Aussteller. 1291, an St. Agnes Tag, Memmingen. Zeugen: Konrad der Motze, Hermann der Ritter, Konrad Kälbelin, Konrad Phöselin, Kunz Alber, Hermann von Beuren, Konrad Knetstuhl, Bürger zu Memmingen. Orig. Perg., 1 S. fehlt. abgedruckt bei Stadelhofer I, 135/6 und WUB IX, 419.
Eberhard der Müge verleiht den Hof zu Plesse, den Nukot bebaut und den Marquart der verstorbene Ammann zu Memmingen zu Lehen hatte, dazu einen Zehnten von 4 1/2 Malter Korn aus dem Zehnten der Liebfrauen- und St. Martinskirche zu Memmingen Marquarts Sohn Marquart, dem Ammann zu Memmingen, zu einem Lehen. Dies geschieht mit Einwilligung Marquarts Mutter, Frau Elisabeth, und seiner Pfleger Albert des Jungen und Hepp des Abts, Bürger zu Memmingen. Ist Marquart ohne Leibeserben, so soll das Lehen Marquarts Schwester Adelheid, Ehefrau Alberts des Jungen, und ihren Kindern zufallen. Zeugen sind Heinrich von Nordholz, Diemar von Lichtenau, H. von Schöneck, H. von Isenburg, Konrad und Ludwig von Rotenstein, Ritter, Otto von Truchburg, Bero und Mark von Erolzheim, Bernhard von Isenberg, Oswald von Dachsperc, Konrad der alte Albert, Rudolf der Schenk, Hermann der Lükircher, Hermann sein Sohn, Martin Phöselin, Bürger zu Memmingen. Siegler: Der Aussteller. Orig. Perg., 1 S. fehlt.
Schriftwechsel zwischen Kloster Rot und dem Spital zu Memmingen, dessen Güter und Untertanen zu Kardorf betreffend
Klage des Ochsenhausischen Rats und Pflegers zu Tannheim, Ulrich Schweitzer, gegen übergriffe des Klosters Rot auf Ochsenhauser Territorium zu Berkheim Bestätigt durch den Notar David Notzen, Bürger zu Memmingen
Schriftwechsel zwischen dem fürstlichen Stift Kempten und dem Kloster Rot, die Teilung der Hinterlassenschaft des Konrad Winenberger zu Stainbach betreffend. Mit einem Verzeichnis der Erben und des ihnen zugefallenen Anteils vom 16. Febr. 1592
Ritter Marquard von Schellenberg gibt seine Einwilligung zu dem Verkauf des Weilers und Guts zu Krumbach bei Münchrot, das Prior und Konvent des Klosters Ochsenhausen, über das der Aussteller Kastvogt ist, dem Kloster Rot verkauft haben. Er verzichtet auch auf alle Rechte und Ansprüche, die er an das Gut hat. Zeugen sind: Hermann von Winkelberg, Ritter, Hiltprand sein Bruder, Walkun von Essendorf, Wielt, Küster von Ochsenhausen, Rudolf der alte Abt, Hepp sein Sohn, Wernher von Kempten, Kunz Kälbli, Heinrich Fögelli, Berthold Kirchherr von Lutrach, Konrad der Junge, Schulmeister von Memmingen, und "andere ehrbare Leut". Siegler: Der Aussteller. Memmingen, 1327, Donnerstag nach St. Gregorientag. Orig. Perg., 1 S. fehlt. abgedruckt bei Stadelhofer I, 149/50.
Marquart der Ältere, Ammann und Bürger zu Memmingen, und Anne, seine Hausfrau, Tochter des Konrad Dürricher, verkaufen an das Kloster Rot ihren zu Ömendingen gelegenen Hof, der einst Rudolf Lauterer gehört hat und den jetzt Berthold Rot, Bürger zu Memmingen, bebaut, um 175 Pfund Heller. Gewährsleute sind Hermann Leukircher, Mark Leukircher, sein Bruder, Albert Konrad Knetstul, Stadtammann zu Memmingen, und Rudolf Godel der Ältere, Bürger zu Memmingen. Anne Dürricher verzichtet auf die 20 Mark Silber Morgengabe, die ihr Marquart auf das Gut zu Ömendingen angewiesen hat und dessen Zeuge ihr vorgenannter Oheim Albert war. Diese Summe wird auf andere Güter Marquardts angewiesen: auf den Hof zu Dickenrichhausen, genannt der Maigerhof,und auf den Hof zu Rüttin in der Nähe von Hätzlinshofen. Siegler: Marquart der Ältere, die Gewährsleute, und für Anne Dürricher Marquart der Ammann und ihr Onkel Albert. 1353, an St. Gregorientag. Zeugen: Heinrcu von Löbun, ein Priester, Johannes Bierchtel, Johannes Täntzel, Hans der Cempter, Kunz der Hafner, Hans der Beschlager, Kunz Richlin. Orig. Perg., von 6 S. 4 anh., 1 fehlt, 1 zerbrochen. Abgedruckt bei Stadelhofer I, 163 ff.
Die Klöster St. Blasien im Schwarzwald, St. Georgen zu Ochsenhausen und St. Maria zu Rot treffen ein Übereinkommen, einige Güter zu gemeinsamem Frieden und Nutzen untereinander auszutauschen. Abt Otheno von Rot gibt dem Kloster Ochsenhausen mit Zustimmung seiner Kongregation den Teil der Kirche und des Zehnten, die seinem Kloster in Reinstetten gehören sowie zwei andere Besitzungen bei Herolfesheim (Erolzheim). Günther, der Abt des Klosters St. Blasien übergibt dafür dem Kloster Rot durch die Hand seiner Prioren, des Priors Heinrich von St. Blasien und Konrad von Ochsenhausen in Gegenwart des Herzogs Welf, ihres Anwalts, den Teil der Kirche zu Berkheim. Zeugen sind der Herzog und Fürst Welf und Abt Otheno von Rot, die Prioren Heinrich und Konrad, Werner von Dürrheim, Rupert von Rumesberg, Swigger von Riden, Berthold von Habichesberg, Dithoch und sein Bruder Heinrich von Baidesheim, Richfrith von Bachern, Hermann von Ramungen, Heinrich von Lautrach mit seinen Söhnen Hermann und Heinrich und viele andere Adlige und Nichtadlige. Memmingen, 1164, XVII. Kalenden des Dezember. -Kopie oder Zweitschrift (Vgl. U 770). Siegler: Herzog Welf. Orig. Perg. + Kopie Papier, 1 S. fehlt. Abgedruckt im Wirt, Urkundenbuch II, 149 Nr. 384, Stadelhofer I, 49.
Wernher von Kempten, Bürger zu Memmingen, und Anna Pfetner, seine Ehefrau, verkaufen an Abt Heinrich von Kloster Rot ihre Güter zu Amendingen: Die Hofstatt, auf der der Gmainder sitzt, alles Gut, das der Gmainder bebaut hat von 6 Jauchert Größe, der Teil, der des verstorbenen Wegbach halber Hof war, der 4. Teil der Hufe, Zinslehen Konrads, des Sohns des Herrn Oswald, vom Kloster Kempten, der Teil des Hofs, der ein Zinslehen des verstorbenen Brischuch von Kloster Ottobeuren war, die Hofstatt zu Amendingen, auf welcher der Kunz sitzt, den halben Hof, den die Huber von Memmingen bebaut haben, sowie alles liegende Gut zu Amendingen, das die Aussteller bisher da besessen. Die Zinsleistungen der einzelnen Höfe werden genau angegeben. Dafür erhalten die Aussteller auf Lebenszeit ein Leibdinggeld von 40 Pfund Heller auf die Fastenquatember. Gewährsleute sind Wernher Pfetner, Bruder der Anna, dazu Hans Bierchteln, Ulrich Amman, genannt der Leutkircher, Hans Dürricher, Heinrich und Konrad von Kempten, alle 5 Bürger zu Memmingen. Siegler: Die Aussteller und die 6 Gewährsleute. 1369, an St. Jakobs Abend. Orig. Perg., 8 S. fehlen. Abgedruckt bei Stadelhofer I, 177 ff.
Heinrich von Lautrach verkauft dem Kloster Weingarten für 7 lb d Konstanzer Münze die Leibeigenen Utzin Sparrehalse von Witzinberg (=Weißenberg), Adelheid W[u]nderlich, Ehefrau Heinrichs des Bürrers, und ihre Kinder.
Urteilsbrief des Ehrmann d. Älteren, Ammann, Kunz Bimpach, Bürgers zu Leutkirch, Kunz Kifer d. Alt., Bürgers zu Memmingen, Kunz Altenammann zu Tüttenheim, Kunz Blesser des Älteren, seßhaft zu Kellmünz, in dem Streit zwischen dem Abt von Kloster Rot und dem Propst von Kloster Ochsenhausen wegen des Weihers zu Kirchberg, der Wasserleitung des Bachs und der Mühlstatt zu Lauprechtshofen. Danach steht dem Kloster Rot das Verfügungsrecht über Weiher, Wasserleitung und Bach von alters zu und auch die Mühlstatt ist sein Eigentum; doch sollen die aus Ochsenhausen das Recht haben, ihre Güter zu wässern, vorausgesetzt, der Mühle entsteht dadurch kein Abbruch. Siegler: Die oben genannten Richter. Memmingen, 1374, am St. Urbanstag. Orig. Perg.-Beiliegend Kopie Papier., 5 S. fehlen.
Vergleich ("Richtung") in Streit zwischen Kloster Weingarten und Konrad Metz ("dem Mözen") von Memmingen über Zinsgüter des Klosters daselbst, der vor das Stadtgericht gekommen war. Die Sache wurde verglichen von Ritter Ulrich von Schellenberg, Konrad Kälbelin, Konrad Knetstul (?), Konrad Alber und Berthold dem "Schumaister" (=Schulmeister?) von Memmingen. Diese entschieden, daß die Häuser des Benzelers und des Suters am Wegbach in Memmingen sowie die 14 ß Zins von diesen Häusern dem Kloster gehören sollen. Metz und seine Kinder, die er mit der von Waldsee ("Walse") hat oder noch haben wird, sollen die Äcker des Klosters in Memmingen jährlich für 2 lb d, zahlbar an St. Martin, zu einem rechten Zinslehen nach Memminger Stadtrecht besitzen.
Marquart von Erolzheim verkauft dem Abt und Konvent von Rot seinen Hof zu Oberopfingen um 19 Pfund Konstanzer Münze. Bürgen und Zeugen des Kaufs sind Heinrich von Nordholz, sein Bruder, Ulrich, sein Bruder,und Heinrich, seines Bruders Sohn, und zwar auf 12 Jahre. Wird dem Kloster der Besitz des Hofes streitig gemacht, so soll der Verkäufer dieses verteidigen. Geschieht dies nicht innerhalb eines Monats, so sollen 2 der Bürgen, dauert es aber länger als einen Monat, so sollen alle Bürgen nach Memmingen in Geiselhaft gehen. Wird dem Kloster der Hof aber entfremdet, ohne daß der Verkäufer dem wehrt, so verpflichtet er sich, ein gleich gutes Gut im Aargau zu stellen.Siegler: Der Aussteller. 1291, an St. Agnes Tag, Memmingen. Zeugen: Konrad der Motze, Hermann der Ritter, Konrad Kälbelin, Konrad Phöselin, Kunz Alber, Hermann von Beuren, Konrad Knetstuhl, Bürger zu Memmingen. Orig. Perg., 1 S. fehlt. abgedruckt bei Stadelhofer I, 135/6 und WUB IX, 419.
Eberhard der Müge verleiht den Hof zu Plesse, den Nukot bebaut und den Marquart der verstorbene Ammann zu Memmingen zu Lehen hatte, dazu einen Zehnten von 4 1/2 Malter Korn aus dem Zehnten der Liebfrauen- und St. Martinskirche zu Memmingen Marquarts Sohn Marquart, dem Ammann zu Memmingen, zu einem Lehen. Dies geschieht mit Einwilligung Marquarts Mutter, Frau Elisabeth, und seiner Pfleger Albert des Jungen und Hepp des Abts, Bürger zu Memmingen. Ist Marquart ohne Leibeserben, so soll das Lehen Marquarts Schwester Adelheid, Ehefrau Alberts des Jungen, und ihren Kindern zufallen. Zeugen sind Heinrich von Nordholz, Diemar von Lichtenau, H. von Schöneck, H. von Isenburg, Konrad und Ludwig von Rotenstein, Ritter, Otto von Truchburg, Bero und Mark von Erolzheim, Bernhard von Isenberg, Oswald von Dachsperc, Konrad der alte Albert, Rudolf der Schenk, Hermann der Lükircher, Hermann sein Sohn, Martin Phöselin, Bürger zu Memmingen. Siegler: Der Aussteller. Orig. Perg., 1 S. fehlt.
Schriftwechsel zwischen Kloster Rot und dem Spital zu Memmingen, dessen Güter und Untertanen zu Kardorf betreffend
Klage des Ochsenhausischen Rats und Pflegers zu Tannheim, Ulrich Schweitzer, gegen übergriffe des Klosters Rot auf Ochsenhauser Territorium zu Berkheim Bestätigt durch den Notar David Notzen, Bürger zu Memmingen