Urkunden
Wernher Payrstorffer, Landrichter in der Grafschaft Hirzperch, gibt dem Abt Jörg zu Kastel Brief über das Urteil des Landgerichts, in dem die Klage des Chunrad Ranewzzel als Klagführers Chunrad des Schiebers zu Nydernpuchfelt(1) gegen den Abt wegen des Erbrechtes auf 1 Gut und 2 Huben daselbst, das ihm laut eines Erbbriefes des Abtes Ott zu Kastel zustehe, abgewiesen wird, weil der Besitzer Telbanger in Gewere sei. Landgerichtssiegel.
Hinweis: (1) Unterbuchfeld B. Neumarkt.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Amberg, Kloster Kastl Urkunden 333
- Formalbeschreibung
-
Orig. Perg., S. fehlt.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Literatur: Druck: MB 24, 531.
Originaldatierung: G. zu der Freynstat dez erchtagz vor sand Mathyas tag ...in aller der mazz alz daz lantgericht wer gebesen zu Forchein..1403.
- Bestand
-
Kloster Kastl Urkunden Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Kastl Urkunden
- Kontext
-
Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Kastl Urkunden >> Kloster Kastl Urkunden
Laufzeit
1403 Februar 20 Freystadt
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.11.2023, 10:46 MEZ
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Hainreich der Streyter, Bürger zu Kastel, verkauft an Abt Ott und den Konvent zu Kastel seinen Hof und sein Lehen zu Kegelhaym(1) um 43 Pfund d zu freiem Eigen. Bürgen mit Leistungspflicht zu Kastel: Hainrich der Speyser zu Nydern Kastel; Cunrat der Jacob, Bürger zu Kastel. S.: Chunrad der Scharphenberger, Vogt zu Kastel; Erhart der Eschenbeck, Pfleger zu dem Popperg.
Hans Hekel, Richter zu Amberg, gibt H. Chunrat Schehs, Siechmeister zu Kastel, als Vertreter des Abtes Ott und des Konventes daselbst Brief über das Urteil der offenen Landschranne zu Amberg, in dem das Gotteshaus in die Gewere der Halben Mül(1) zu Lauterhofen eingesetzt wird, auf welcher der Teufel sitzt und auf der früher der Maienstengel Erbrecht hatte. Landgerichtssiegel.
Volkolt von Tanne, Landrichter zu Sultzpach, gibt Brief über das Urteil des Landgerichts zu Aurbach, in welchem dem Kloster Kastel, vertreten durch den Siechmeister Chunrad Pfreymberger, die Gewere eines Ackers, genannt der Weglanger, zwischen Getzendorf und Amertal, bestätigt wird, der Vertreter des Klosters bewies gegen die Behauptung des Hans Stelpeck von Getzendorf, der Acker sei ihm als Lehen von den Mystelbecken vererbt, die Gewere des Klosters und der Kirche zu Getzendorf, zu deren Widem der Acker gehörte, durch einen Eid vor seinem Prior in seinem Kapitel 'als ein pry{e}ster daz durch reht tun solt'. Landgerichtssiegel.
Wernher der Kezzler von Mülhausen(1) verkauft mit Willen seiner Brüder Fridereich und Ott sein Gut zu der Halpmül(2) an Abt Herman und das Kloster Kastel für 14 Pfund h. Bürgen mit Leistungspflicht zu Kastel: Hainreich der Speiser von Nydernkastel; Gotfrid von Freinsweiber (Freischweibach B. Neumarkt); Friderich, Bruder des Ausstellers. S: H. Hainreich von Ernsvels. Zeugen: . Marquart der Loterweck; dessen Bruder Wilhelm; Hainrich der Ernsperger; Fridrich der Schermiczer; Chunrad der Lutter.;
Albrecht Jarstorffer, Landrichter in der Grafschaft Hirsperch, gibt dem Abt und dem Gotteshaus zu Kastel Gerichtsbrief über das Urteil des Landgerichts, durch das die Ansprüche Hartunck des Morspecken (Klagführer Vlrich Pfawndorffer) gegen Abt und Gotteshaus zurückgewiesen werden. Die Klage behauptete, der Abt hätte Linhart den Grininger "beschetzt", trotzdem er vorher versichert hätte, er wolle weder für Atzung noch sonstwie etwas von ihm nehmen. Schadenersatzanspruch: 1000 M Silber. Auf die Leugnung des Beklagtenvertreters, H. Chunrad des Schechs, Siechmeisters zu Kastel, wurde für Freitag vor Georg Termin vor dem Prior angesagt, zu dem aber von der Klagepartei niemand erschien. Verhörer: Chunrad Schreiber zu Peylngries.
Hainrich von Erlkaim, Vitztum zu Amberg, gibt dem Abt Herman zu Kastel Brief über das Urteil des Landgerichts zu der Newmul(1) bei Amberg, das ihn in die Gewere des Zehnten zu Perntal(2), Wimstorfe(2) und Chlosterhof(4) einsetzt. Schirmbefehl an H. Hans von Mistelbach bezw. den jeweiligen Klostervogt und an H. Herman von Tanne, Schultheiss zu dem Newmarkt. Landgerichtssiegel.
Abt Chunrat und Propst Chunrad Heckel zu Chastel beurkunden, dass Ott der Schuhster und Chunrad Streiter, Heiligenpfleger und Zechleute zu Pfaffenhofen, mit ihrem Willen Chunrad dem Tunsten von Heinvelt(1) auf das Gut daselbst, das der Kirche Pfaffenhofen gehört, Erbrecht gegeben haben. Ullein Sawmolt leistete gegen 6 Pfund h vor den Ausstellern und den Zechleuten Verzicht auf das Erbe.
Fridreich der Truhsezze verkauft mit Willen seines Bruders Chunrad an Bruder Chunrat den Vierling und das Spital zu Kastel und 5 Pfund h sein Eigen zu Gebhartshoven(1), das Rudger der Flaischman von ihm hatte. Zeugen: . Herr Ott von Haintal (abgeg. b. Kastl); Marquart der Schenicz; H. Chunrad der Loterpech; Fridreich der Schirmiczer; Wisent Erensperger und sein Sohn Heinrich.;
Chunrad der Taiczberger bekennt, dass er nach Teidigung mit Abt Herman zu Kastel zu Lebzeiten des von Weydenwanch(1), Chorherrn am Neuen Stift U.L.F. in Aistet und Kirchherrn zu Dietkirchen, den halben Zehnten aus dem Puhlereigen und dem Widem zu Aisprehtzhoven(2), beide zur Pfarre Dietkirchen gehörig, gegen jährl. Zahlung von je 5 Neumarkter Metzen Roggen und Haber an das Gotteshaus Kastel geniessen darf. Zeugen: . H. Leupolt von dem Wolfstein.<lb/>H. Chunr(ad) von Stauf; H. Johans der Mistelbech, Vogt zu Chastel; Chunrad von Loterbach Ewerhart der Seft; Heinrich der Ernsperger.;
Altman Kemnater, Landrichter zu Sultzbach, gibt dem Abt Georg und dem Gotteshaus zu Chastell (Vertreter H. Dietrich Stetzman, Kellner daselbst, Brief über das Urteil des Landgerichts, in dem die 2. Klage des Eberhart Mistelbeck auf den Hof zu Getzendorff(1) abgewiesen wird, den vormals die Hayntaler innehatten und der seit mehr als 80 Jahren von seiner Familie zu Lehen gehe. Das Gotteshaus hatte diesen Hof zu freiem Eigen gekauft und bereits Gewere ersessen. Landgerichtssiegel.
Hans Loterpeck, Landrichter in der Grafschaft Hirsperch, gibt dem Abt Jorg zu Kastel Brief über das Urteil des Landgerichts, in dem gegen die Klage Ulrich des Sturtzmeczz, Müllers "under Waltersperg"(1), (Klagführer Chunrat Schütz von Tanhawsen(2), erkannt wird, dass der Kläger das Erbrecht auf einem Gut zu Fokkental(3), das er von seinem "Freund" Ulrich Götz erbte, nur einem Genossen auf dem Land, nicht aber in eine Stadt verkaufen dürfe. Landgerichtssiegel.
Mertein vom Wildenstain, Ritter, Landrichter zu Amberg, gibt dem Ulrich Liebenecker als Vertreter des Klosters Castell Brief über das Urteil des Landgerichts zu Amberg, das ihm in die Gewere einer Oede genannt Hupfgarten bei Alerspach einweist, die, obwohl Lehen des Klosters, nicht zu Lehen empfangen und auch nicht verantwortet wurde. Landgerichtssiegel.
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Fridreich der Truhsezze verkauft mit Willen seines Bruders Chunrad an Bruder Chunrat den Vierling und das Spital zu Kastel und 5 Pfund h sein Eigen zu Gebhartshoven(1), das Rudger der Flaischman von ihm hatte. Zeugen: . Herr Ott von Haintal (abgeg. b. Kastl); Marquart der Schenicz; H. Chunrad der Loterpech; Fridreich der Schirmiczer; Wisent Erensperger und sein Sohn Heinrich.;
Chunrad der Taiczberger bekennt, dass er nach Teidigung mit Abt Herman zu Kastel zu Lebzeiten des von Weydenwanch(1), Chorherrn am Neuen Stift U.L.F. in Aistet und Kirchherrn zu Dietkirchen, den halben Zehnten aus dem Puhlereigen und dem Widem zu Aisprehtzhoven(2), beide zur Pfarre Dietkirchen gehörig, gegen jährl. Zahlung von je 5 Neumarkter Metzen Roggen und Haber an das Gotteshaus Kastel geniessen darf. Zeugen: . H. Leupolt von dem Wolfstein.<lb/>H. Chunr(ad) von Stauf; H. Johans der Mistelbech, Vogt zu Chastel; Chunrad von Loterbach Ewerhart der Seft; Heinrich der Ernsperger.;
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Hainreich der Streyter, Bürger zu Kastel, verkauft an Abt Ott und den Konvent zu Kastel seinen Hof und sein Lehen zu Kegelhaym(1) um 43 Pfund d zu freiem Eigen. Bürgen mit Leistungspflicht zu Kastel: Hainrich der Speyser zu Nydern Kastel; Cunrat der Jacob, Bürger zu Kastel. S.: Chunrad der Scharphenberger, Vogt zu Kastel; Erhart der Eschenbeck, Pfleger zu dem Popperg.
Hans Hekel, Richter zu Amberg, gibt H. Chunrat Schehs, Siechmeister zu Kastel, als Vertreter des Abtes Ott und des Konventes daselbst Brief über das Urteil der offenen Landschranne zu Amberg, in dem das Gotteshaus in die Gewere der Halben Mül(1) zu Lauterhofen eingesetzt wird, auf welcher der Teufel sitzt und auf der früher der Maienstengel Erbrecht hatte. Landgerichtssiegel.
Volkolt von Tanne, Landrichter zu Sultzpach, gibt Brief über das Urteil des Landgerichts zu Aurbach, in welchem dem Kloster Kastel, vertreten durch den Siechmeister Chunrad Pfreymberger, die Gewere eines Ackers, genannt der Weglanger, zwischen Getzendorf und Amertal, bestätigt wird, der Vertreter des Klosters bewies gegen die Behauptung des Hans Stelpeck von Getzendorf, der Acker sei ihm als Lehen von den Mystelbecken vererbt, die Gewere des Klosters und der Kirche zu Getzendorf, zu deren Widem der Acker gehörte, durch einen Eid vor seinem Prior in seinem Kapitel 'als ein pry{e}ster daz durch reht tun solt'. Landgerichtssiegel.
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Altman Kemnater, Landrichter zu Sultzbach, gibt dem Abt Georg und dem Gotteshaus zu Chastell (Vertreter H. Dietrich Stetzman, Kellner daselbst, Brief über das Urteil des Landgerichts, in dem die 2. Klage des Eberhart Mistelbeck auf den Hof zu Getzendorff(1) abgewiesen wird, den vormals die Hayntaler innehatten und der seit mehr als 80 Jahren von seiner Familie zu Lehen gehe. Das Gotteshaus hatte diesen Hof zu freiem Eigen gekauft und bereits Gewere ersessen. Landgerichtssiegel.
Hans Loterpeck, Landrichter in der Grafschaft Hirsperch, gibt dem Abt Jorg zu Kastel Brief über das Urteil des Landgerichts, in dem gegen die Klage Ulrich des Sturtzmeczz, Müllers "under Waltersperg"(1), (Klagführer Chunrat Schütz von Tanhawsen(2), erkannt wird, dass der Kläger das Erbrecht auf einem Gut zu Fokkental(3), das er von seinem "Freund" Ulrich Götz erbte, nur einem Genossen auf dem Land, nicht aber in eine Stadt verkaufen dürfe. Landgerichtssiegel.