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Target-Salden: Ein Anker der Stabilität

Die Debatte über Target 2 - das Zahlungsverkehrssystem des Europäischen Systems der Zentralbanken - hat in den vergangenen Jahren zu kontroversen Diskussionen in Deutschland geführt. Die vorliegende Studie des DIW Berlin kommt zu dem Ergebnis, dass die in diesem Zusammenhang vielfach geäußerten Ängste vor den Risiken für Deutschland größtenteils unbegründet sind. Demzufolge ist Deutschland nicht - wie vielfach behauptet - Geschädigter des Target-Systems, sondern einer seiner Nutznießer. Vor allem die Tatsache, dass im Zuge der Krise im Euroraum mittels Target 2 finanzielle Risiken problemlos reduziert werden konnten, kam sowohl dem deutschen Staat als auch Privatanlegern zu Gute. Seit Ausbruch der Krise haben deutsche Investoren knapp 400 Milliarden Euro aus den Krisenländern abgezogen; weiterhin halten sie dort noch rund 740 Milliarden Euro an Vermögenswerten.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 80 ; Year: 2013 ; Issue: 44 ; Pages: 19-28 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Classification
Wirtschaft
Financial Markets and the Macroeconomy
Central Banks and Their Policies
International Lending and Debt Problems
Financial Crises
International Financial Markets
Subject
Target 2
Central Bank Liquidity
Euro Area Crisis
Capital Flight

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Lambert, Claudia
König, Philipp
Fratzscher, Marcel
Event
Veröffentlichung
(who)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(where)
Berlin
(when)
2013

Handle
Last update
10.03.2025, 11:43 AM CET

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  • König, Philipp
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  • 2013

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