Buchbeitrag

Zwischen Deliberation und Emotionalisierung: Interaktionsstrukturen in Sozialen Medien

Die Sozialen Medien haben sich zunehmend zu einem Raum öffentlicher Meinungsbildung entwickelt. Die öffentliche Diskussion um Hass-Kommentare im Internet macht deutlich, dass Soziale Medien über die epistemische Dimension rationaler Diskurse hinaus emotionalisierte, strategische und identitätsorientierte Diskurse begünstigen, die das deliberative Paradigma öffentlicher Meinungsbildung und die Prinzipien politischer Rationalität und logischen Argumentierens in Frage stellen. Der Beitrag untersucht am Beispiel der drei Plattformen Facebook, Twitter und Youtube den Zusammenhang von Plattformlogik und Interaktionsstrukturen mit einem Schwerpunkt auf den Diskurspraktiken des Emotionalisierens. Es wird auch die Frage geklärt, inwiefern die vorhandenen Ansätze der Konversations- und Dialoganalyse auf Interaktionen in Sozialen Medien anwendbar sind.

Zwischen Deliberation und Emotionalisierung: Interaktionsstrukturen in Sozialen Medien

Urheber*in: Bucher, Hans-Jürgen

Urheberrechtsschutz

Sprache
Deutsch

Thema
Social Media
Diskursanalyse
Politische Meinungsbildung
Interaktionsanalyse
Gefühl
Germanische Sprachen; Deutsch

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bucher, Hans-Jürgen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Berlin [u.a.] : de Gruyter
(wann)
2020-05-06

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-98025
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Bucher, Hans-Jürgen
  • Berlin [u.a.] : de Gruyter

Entstanden

  • 2020-05-06

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