Urkunden

Papst Alexander [VI.] inkorporiert die Pfarrkirche St. Rupert in Regensburg vollständig dem Kloster St. Emmeram, sodass das Besetzungsrecht und die Besitzeinweisung gänzlich dem Abt und dem Konvent zustehen. Er bestätigt die bereits vollzogene Inkorporation der Einkunftstitel aus der Pfarrei in das Klostervermögen und erlaubt die dauerhafte Ausübung der Pfarrrechte durch einen vom Kloster einzusetzenden Vikar. S=A

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Digitalisierung: Bayerisches Hauptstaatsarchiv

CC0 1.0 Universell - Public Domain Dedication

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0

Reference number
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden, BayHStA, Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden 2499
Former reference number
KU Regensburg-St. Emmeram F. 202
Registratursignatur/AZ: Kasten 1, Schublade Nr. 9, Nr. 10
Material
Perg.
Language of the material
lat
Further information
Besiegelung/Beglaubigung: eine an rot-gelben Seidenfäden anhängende Bleibulle

Überlieferung: Ausf.

Sprache: lat.

Ausstellungsort: Rom

Originaldatierung: anno ... millesimoquingentesimo decimo kalendis iunii

Medium: A = Analoges Archivalie

Jahr: 1500

Monat: 5

Tag: 23

Äußere Beschreibung: 30 x 54 cm

Holding
Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden
Context
Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden >> III. 1401-1500

Indexentry person
Alexander VI., Papst
Indexentry place
Regensburg (krfr.St.), Pfarrei St. Rupert (Pfarrkirche von Sankt Emmeram)
Regensburg (krfr.St.), St. Emmeram (Reichsstift)
Rom (I)

Date of creation
1500 Mai 23
Provenance
Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden

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Last update
03.11.2023, 12:21 PM CET

Data provider

Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Object type

  • Urkunden

Associated

  • Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden

Time of origin

  • 1500 Mai 23

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Papst Alexander VI. bestätigt Abt und Konvent von St. Emmeram alle von seinen Vorgängern sowie von Königen und Fürsten dem Kloster erteilten Rechte, Freiheiten und Immunitäten, einschließlich jener für St. Rupert und Pförring sowie andere inkorporierte Pfarreien und Kirchen sine cura. S=A

Urkunden

Papst Alexander VI. bestätigt Abt und Konvent von St. Emmeram alle von seinen Vorgängern sowie von Königen und Fürsten dem Kloster erteilten Rechte, Freiheiten und Immunitäten, einschließlich jener für St. Rupert und Pförring sowie andere inkorporierte Pfarreien und Kirchen sine cura. S=A

Papst Alexander VI. entscheidet anlässlich der Resignation des Vikars Sigismund Kreutzer, dass die Urkunden über die Inkorporation der Pfarrkirche St. Rupert in Regensburg für das Kloster St. Emmeram gültig sind, und, dass demzufolge Abt und Konvent des Klosters dem Bischof von Regensburg im Falle einer Vakanz der Vikarsstelle einen geeigneten Welt- oder Ordensgeistlichen präsentieren dürfen. S=A

Urkunden

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Papst Alexander VI. gewährt dem Sigismund Kreutzer, Kleriker aus der Diözese Würzburg, nachdem dieser die Ewigvikarie St. Rupert in Regensburg in die Hände des Papstes resigniert hatte, eine jährliche Pensionszahlung von 70 fl. rhein., fällig jeweils am 24. Juni, die durch Erasmus, Abt von St. Emmeram, aus den Einkünften der mittlerweile dem Kloster St. Emmeram vollständig inkorporierten Ewigvikarie zu bezahlen sind.

Urkunden

Papst Alexander VI. gewährt dem Sigismund Kreutzer, Kleriker aus der Diözese Würzburg, nachdem dieser die Ewigvikarie St. Rupert in Regensburg in die Hände des Papstes resigniert hatte, eine jährliche Pensionszahlung von 70 fl. rhein., fällig jeweils am 24. Juni, die durch Erasmus, Abt von St. Emmeram, aus den Einkünften der mittlerweile dem Kloster St. Emmeram vollständig inkorporierten Ewigvikarie zu bezahlen sind.

Papst Alexander VI. beauftragt den Bischof von Regensburg, den Streit zwischen Abt und Konvent von St. Emmeram einerseits und Paulus Mandl, der sich als Priester ausgibt, andererseits um die Pfarrkirche von Pförring, deren Einkünfte dem Kloster durch Mandl vorenthalten werden, zu untersuchen, Zeugen zu verhören und den Fall zu entscheiden. S=A

Urkunden

Papst Alexander VI. beauftragt den Bischof von Regensburg, den Streit zwischen Abt und Konvent von St. Emmeram einerseits und Paulus Mandl, der sich als Priester ausgibt, andererseits um die Pfarrkirche von Pförring, deren Einkünfte dem Kloster durch Mandl vorenthalten werden, zu untersuchen, Zeugen zu verhören und den Fall zu entscheiden. S=A

Administrator Johann von Regensburg, Pfalzgraf bei Rhein, bestätigt auf Bitten Abt Ambrosius, des Priors Dionysius [Menger] und des Konvents von St. Emmeram die Privilegien Papst Alexanders VI. und des Kardinals Lorenzo Campeggi (vom 6. Juli 1524; siehe Nr. 2883) über die Inkorporierung der Pfarrkirche St. Rupert und der Pfarrei Pförring in das Kloster St. Emmeram. S: Vikariat Regensburg

Urkunden

Administrator Johann von Regensburg, Pfalzgraf bei Rhein, bestätigt auf Bitten Abt Ambrosius, des Priors Dionysius [Menger] und des Konvents von St. Emmeram die Privilegien Papst Alexanders VI. und des Kardinals Lorenzo Campeggi (vom 6. Juli 1524; siehe Nr. 2883) über die Inkorporierung der Pfarrkirche St. Rupert und der Pfarrei Pförring in das Kloster St. Emmeram. S: Vikariat Regensburg

Der kaiserliche Notar Christoph Weynisch, Diözese Breslau, bestätigt, dass Johannes Faber, Propst des Marienstifts in Gotha, als Exekutor in der Sache des Sigismund Kreutzer, dem Abt und Konvent von St. Emmeram zwei inserierte Bullen Papst Alexanders VI., beide vom 23. Mai 1500 (siehe Nr. 2498a und Nr. 2499), insinuiert hat, worin dem Sigismund Kreutzer eine jährliche Pensionszahlung von 70 fl. rhein. aus den Einkünften der dem Kloster St. Emmeram inkorporierten Pfarrei St. Rupert in Regensburg zugesprochen wird. Beglaubigung der Übereinstimmung der Abschrift mit der Urschrift durch Unterschrift des kaiserlichen Notars Georg Mätzinger, ohne Datum

Urkunden

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Abt Karl von St. Emmeram schenkt der Oblei des Klosters ein Pfund Pfennige aus dem Zensus der Pfarrkirche Regensburg [St. Rupert] zur jährlichen Begehung des Festtags St. Pauli conversionis und Kaiser Karls des Großen primi nostre ecclesie fundatoris. S1=A. S2: Konvent von St. Emmeram

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Hauwold von Praitenbach, Domherr und Generalvikar von Regensburg, überträgt auf Präsentation Abt Erasmus von St. Emmeram das Vikariat der Pfarrkirche St. Rupert von St. Emmeram dem Balthasar Pistor, Kleriker der Augsburger Diözese. S: Vikariat Regensburg

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Der Notar Johannes Bernawer weist Abt Erasmus von St. Emmeram zusammen mit dem Konvent gemäß der von diesen vorgezeigten päpstlichen Bulle vom 23. Mai 1500 (siehe Nr. 2499) in den Besitz der dem Kloster inkorporierten Pfarrei St. Rupert in Regensburg ein. Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Johannes Bernauer, Kleriker der Diözese Regensburg

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Franz Wilhelm [Graf von Wartenberg], Bischof von Regensburg, gibt Coelestin [I. Vogl], Abt von St. Emmeram, seine Einwilligung, die gewöhnlich in der Kirche St. Rupert in Regensburg gehaltene Predigt in das Kloster St. Emmeram zu verlegen. S=A

Urkunden

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Papst Innozenz VII. gewährt den gläubigen Besuchern der Pfarrkirche von St. Emmeram, St. Rupert in Regensburg (ecclesia sancti Ruperti alias sancti Emmerami Ratisponen[si]), für zehn Jahre an bestimmten Festtagen einen Ablass von fünf Jahren und fünf Quadragenen bzw. 100 Tagen. S=A

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