Praktische Gewissheit und die Rationalität zweiter Ordnung : Zur gesellschaftstheoretischen Analyse des impliziten Wissens

Abstract: Die Schwierigkeit, Kriterien für die Rationalität der Beziehungen zwischen gesellschaftlich differenzierten Rationalitätskriterien und -bereichen anzugeben, gibt Anlass für eine Verlagerung des Fokus der zentralen soziologischen Rationalitäts-Frage. Eine Theorie gesellschaftlicher Rationalität und Rationalisierung profitiert deswegen weniger von der eventuellen Ausweisung normativer Grundlagen einer kritischen Soziologie oder von der womöglich abschließenden Evaluation der Tauglichkeit von Modellen des »rationalen Entscheiders« als von der Bearbeitung der Frage nach der Rationalität der Übergänge zwischen generalisierten Normen bzw. Regeln und Kriterien und jeweils spezifischen Kontexten ihrer Anwendung. Auf dem Wege der Bearbeitung dieser Frage kann zugleich der rationale Status des – traditional als kognitiv inferior betrachteten – impliziten bzw. praktischen Wissens freigelegt als auch die Relevanz eines solchermaßen handlungstheoretisch rehabilitierten impliziten Wissens für Fr.... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zts/article/view/4054

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Praktische Gewissheit und die Rationalität zweiter Ordnung ; volume:2 ; number:1 ; year:2013
Zeitschrift für theoretische Soziologie ; 2, Heft 1 (2013)

Urheber
Renn , Joachim

DOI
10.17879/zts-2013-4054
URN
urn:nbn:de:hbz:6:3-zts-2013-41001
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:35 MESZ

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Beteiligte

  • Renn , Joachim

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