Korrespondenz von Theodor Jost an Carl Enders

Schriftverkehr

Schwelm, den 8.6.1935: J. erzählt von seinen Erfahrungen als Referendar. "Methodisch wird uns volle Freiheit gelassen, doch man achtet genau darauf, ob die individuelle Methode sinnvoll und fruchtbar ist und ob der Referendar Elastizität, Haltung und die Fähigkeit zum Kontaktfinden hat." J. arbeitet an einer Oberrealschule in Barmen, deren Direktor "Wilmanns, der Herausgeber der "Neuen Jahrbücher" sei." Er (Wilmanns) macht den Eindruck eines überlegenen Wissenschaftlers und ist zugleich nicht ganz in der heutigen Zeit zu sehen; für einige Zeit war er an eine andere Schule versetzt worden und ist erst kurz vor Ostern aus seiner "Verbannung" (wie er sich ausdrückt) zurückgekehrt."

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987

Object Details

• Reference number: TNL Enders, HHI.2010.1000.164
• Material: 1 eigenhändiger Brief mit Unterschrift
• Language of the material: Deutsch

References and Relationships

• Context: Teilnachlass Carl Enders >> Archivalie – Korrespondenz
• Holding: HHI.TNLENDERS Teilnachlass Carl Enders

Classification and Topics

• Indexentry person: Theodor Jost - Absender*in ; Carl Enders - Empfänger*in
• Indexentry place: Schwelm - Absendeort

Contributors, Places and Time

• Creator: Absender*in: Theodor Jost
• Date of creation: 1935

Further information

• Other object pages: Show object in "Archivportal-D"
• Last update: 11.11.2025, 11:59 AM CET