Bestand
Oberfinanzdirektion Karlsruhe: Rückerstattung (Bestand)
Inhalt und Bearbeitung: Die
US-amerikanische Militärregierung regelte als erste der
Besatzungsmächte 1947 die Rückerstattung von in der NS-Zeit
entzogenen Vermögenswerten mit dem Militärregierungsgesetz Nr. 59
(Anm. 1). Der Länderrat verabschiedete dann das "Gesetz Nr. 951 zur
Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts" vom 16. August
1949, dem das Bundesentschädigungsgesetz und das
Bundesrückerstattungsgesetz in den 1950er Jahren folgten. Die
Zuständigkeit für die Rückerstattungsverfahren lag zuletzt bei den
Oberfinanzdirektionen. Der vorliegende Bestand enthält Akten von
Rückerstattungsverfahren aus Nordbaden, die von der
Oberfinanzdirektion (OFD) Karlsruhe an das Generallandesarchiv 1967
und 1968 abgegeben wurden. Offensichtlich sind auch bei den
nordbadischen Finanzämtern verbliebene Akten an die
Oberfinanzdirektion Karlsruhe abgegeben worden. So wurde für einen
Teil des Bestandes bei der Einlieferung ausdrücklich vermerkt, "von
Finanzamt Mannheim an die Oberfinanzdirektion Karlsruhe abgegeben".
Ferner finden sich im Bestand einzelne Akten zur
Vermögenskontrolle, die im Generallandesarchiv eigentlich nicht zu
erwarten wären, da die Akten aus dem württemberg-badischen Raum
1952 bei der Oberfinanzdirektion Stuttgart zusammengezogen worden
waren (Anm. 2). Sie befinden sich heute in Bestand EL 402 des
Staatsarchivs Ludwigsburg. Die Findbücher zu den Verfahren aus dem
nordbadischen Raum sind im Repertoriensaal des Generallandesarchivs
greifbar. Im Rahmen der Rückerstattung hatten die Länder der Jewish
Restitution Successor Organisation (JRSO) stellvertretend für
Ermordete und Vertriebene im Rahmen eines Globalabkommens vom 29.
November 1951 Entschädigung geleistet. Damit waren gleichzeitig ein
großer Teil der Forderungen von verfolgten Einzelpersonen und
Institutionen an die Länder übergegangen. Die Finanzverwaltung
stellte ihrerseits Untersuchungen über den Verbleib des im Dritten
Reich Juden entzogenen Vermögens an, um eventuell bei staatlichen
Stellen oder anderen nun widerrechtlichen Eigentümern Regress zu
nehmen. Bei den im Bestand vorliegenden Fällen handelt es sich
hauptsächlich um von den Banken aufgrund ihrer Anzeigepflicht
gemeldete Bankguthaben und Wertpapiere, deren Erwerber von den
Banken i.d.R. nicht genannt wurden. Als Grundlage für die
Entziehung "staatsfeindlicher Vermögensgegenstände" hatte das
Gesetz über die "Einziehung kommunistischen Vermögens" vom 26. Mai
1933 (RGBl. I S. 293) und das Gesetz über die "Einziehung volks-
und staatsfeindlichen Vermögens" vom 14. Juli 1933 (RGBl. I S. 479)
gedient. Nach diesen Gesetzen erfolgte eine Einziehung
ausschließlich zugunsten der Länder. Erst am 29. Mai 1941 war der
Erlaß über die "Verwerfung des eingezogenen Vermögens von
Reichsfeinden" (RGBl. I S. 303) ergangen, der die Einziehung der
Vermögen zugunsten des Deutschen Reichs vorschrieb. Eine der
weiteren Grundlagen für die Einziehung von Vermögen war die elfte
Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 25.11.1941. Folgende Abgaben
- in Baden angeordnet durch den Oberfinanzpräsidenten Baden - waren
im Dritten Reich erhoben worden: - Reichsfluchtsteuer: 1931
eingeführt zur Verhinderung der Abwanderung von größeren
Geldvermögen, ab 1934 für Beträge über 10 Reichsmark verlangt, -
Auswandererabgabe: September 1938 eingeführt, 20% der
Reichsfluchtsteuer, später nach dem Vermögen berechnet, -
"Dego-Abgabe": Von Auswanderern erhobener Betrag auf transferiertes
Geldvermögen und Umzugsgut, wurde an die Deutsche Golddiskontbank
Berlin übertragen; stieg von 65 % im Jahr 1934 auf 96 % am
September 1939, in Einzelfällen bis zu 300%, -
"Judenvermögensabgabe": nach der Reichspogromnacht 1938 von Juden
in Form einer Kopfsteuer als "Sühneleistung" wegen der "feindlichen
Einstellung des Judentums gegenüber dem deutschen Volk" erhoben.
Überweisung an das jeweilige Finanzamt Entzogen wurden Barguthaben,
Wertpapiere, Sparkonten, Bankguthaben, Zahlungsmittel, Tafelsilber,
Schmuck, Hypotheken, Lebensversicherungen, Sperrmarkguthaben,
Wohnungseinrichtungen, Kleidung und Hausrat. Die Akten dieses
Bestandes geben Aufschluß über die Ermittlung des Verbleibs von
Bankguthaben oder von im Gewahrsam der Bank befindlichen
Gegenständen. Über den Verbleib von Möbeln, Hausrat und Kleidung
gibt es wenige Nachweise. Sofern in der Sache vorher ein
Individualverfahren anhängig gewesen und bereits ein Vergleich vor
dem Schlichter abgeschlossen war, so wurde seitens der
Oberfinanzdirektion davon abgesehen, die Wiederaufnahme des
Verfahrens zu beantragen, d.h. auch der Rückerstattungsantrag
zurückgenommen (Anm. 3). Die Rückforderungen, die nicht durch
Privatanmeldungen abgedeckt waren, wurden unter Beachtung des
Erlasses des Finanzministeriums vom 8.5.1959 Nr. V H 27-89/59
durchgesehen, da nach einer Auskunft des Archivs des ehemaligen
Reichsfinanzministeriums vom 16.7.1949 angenommen werden konnte,
daß einige zu Gunsten des früheren Deutschen Reiches eingezogene
Wertpapiere noch in Berlin lagerten und somit eine
Naturalrestitution möglich gewesen wäre. Die Bestellnummern von
Akten, die aus dem Bestand 237 ausgegliedert wurden, können über
die angeschlossene Konkordanz ermittelt werden. Die Karteikarten
des vorliegenden Bestandes wurden 2001 von Frau Edeltraud
Reibenspies eingescannt und mittels eines Texterkennungsprogrammes
sowie Microsoft Winword von Johannes Renz weiterbearbeitet. Die
Korrekturlesung sowie die Erstellung eines Registers oblag Hans
Müller. Die Endredaktion erfolgte durch Alexander Hoffmann.
Personenbezogene Sperrfristen sind zu beachten Karlsruhe, im Mai
2005 Dr. Clemens Rehm
Anmerkungen: Anm. 1: Anna
Gansel, Die Rückerstattung, 2001
(www.rewi.hu-berlin.de/online/fhi/seminar/0105gansel.htm). Anm. 2:
Rainer Brüning, Vermögenskontrolle nach 1945. Eine Aktenübernahme
von der Oberfinanzdirektion Stuttgart, in: Robert Kretschmar,
Historische Überlieferungen aus Verwaltungsunterlagen (Werkhefte
der staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg 7) Stuttgart
1997, S. 171-178. Anm. 3: Die Akten des Schlichters für
Wiedergutmachung beim Amtsgericht Mannheim liegen im
Generallandesarchiv Karlsruhe im Bestand 276 Zugang 1997-7
[inzwischen Bestand 276-1].
Ergänzende Information sowie
Bemerkungen zur Endbearbeitung: Der Bestand enthält Akten aus den
Ablieferungen 1967-31, 1967-57, 1968-11, 1968-23, 1969-8 der
Oberfinanzdirektion Karlsruhe, vermutlich auch aus dem Zugang
1967-37 und einzelne Akten aus Nachlieferungen ab 1971 (vgl. 450
Nr. 2189, 450 Nr. 2201, das Zugangsbuch und 68 Nr. 1222). Die Akten
wurden zunächst dem Bestand 237 (Finanzministerium) zugewiesen und
zeitnah in einem Einlieferungsverzeichnis zugänglich gemacht.
Dessen knappe Titel wurden im Kontext einer Gliederung
verständlich, welche die Unterlagen in überlieferungsbedingte
Gruppen teilte. Diese Unterteilung wurde bei der Umarbeitung zur
Integration in die umfangreiche Kartei zu dem Bestand
Finanzministerium (237) in den 1970er Jahren zugunsten des radikal
einfachen, aber verfälschenden Gliederungsprinzips der örtlichen
Betreffe aufgegeben, die Titelaufnahmen dafür angereichert. In den
Jahren 2001 bis 2003 wurden die Karteikarten aus dem Bestand 237
(237 Nr. 40506-41512) digitalisiert, die Akten herausgelöst und zum
vorliegenden Bestand 508 Zugang 1968-23 formiert. Dabei wurde die
Struktur der Kartei beibehalten. Da die bei der Texterstellung
vergebenen Ordnungsnummern, die noch Verweise und Fehlnachrichten
aus der Ablieferungszeit berücksichtigten, zuerst im Findmittel zu
Bestellsignaturen umgewidmet und anschließend auf die Akten bzw.
bei nicht vorhandenen Objekten auf stellvertretende Aktendeckel
übertragen wurden, ergaben sich einige unbelegte Signaturen. Bei
der Endredaktion wurden zahlreiche Angaben überprüft, die
Titelaufnahmen neu geordnet und eine Konkordanz eingefügt, welche
die Bestellnummern auf die Seitenzahlen verweist. Angaben aus dem
Einlieferungsverzeichnis wurden in eine Zusammenstellung von
"entstehungs- und überlieferungsgeschichtlichen Informationen"
übernommen. Die unbelegten Signaturen wurden durch Umsignieren von
numerisch gleichen Signaturen mit Suffix wieder aufgefüllt. Da das
Findmittel in einer Entwurfsfassung auf dem Stand von 2003 benutzt
wurde, werden diese hier nachgewiesen: Nummer 43 a wurde zu 807,
entnommene Teile der Akte Nummer 60 zu 971, 174 a zu 2, 261 a zu
11, 273 a zu 390, 338 a zu 3, 415 a zu 246, 435 a zu 401, 453 a zu
753, 463 a zu 654, 468 a zu 32, 583 a zu 259, 748 a zu 413, 850 a
zu 1. Die Signaturen 146, 161, 895 bleiben unbelegt. Für die
Benutzung mögen noch die folgenden zusammenfassenden Hinweise auf
die aufgenommenen Aktenzeichen hilfreich sein: Aktenzeichen, die
hier in der Art "Az. H 130" angegeben sind, wurden vom Finanzamt
Mannheim bzw. wohl von den Finanzämtern für die Akten der Haus- und
Grundstücksverwaltung benutzt und von der Oberfinanzdirektion
beibehalten. Aktenzeichen mit dem Kennzeichen "WG" sind von dem Amt
für Vermögenskontrolle Tauberbischofsheim und dem Finanzamt
Sinsheim benutzt worden. Die Aktenzeichen der "Schlichter für die
Wiedergutmachung" (Rest K, Rest K (JRSO), Rest M, Rest M (JRSO),
BRK und BRM) dienten auch in der Oberfinanzdirektion zeitweise der
organisierten Ablage der Akten. Aktenzeichen mit dem Kennzeichen
"Rü" sind für Rückerstattungsverfahren aufgrund von Anträgen von
Personen und Vereinen gegen das Land vergeben worden. Neben diesen
Arten von Angaben sind Verweise auf Zeichen anderer beteiligter
Stellen oder auf Organisationshilfsmittel aufgenommen und belassen
worden, da sie auch im Schriftverkehr vorkommen. Schließlich kann
noch auf neuere Ablieferungen der Oberfinanzdirektion unter den
Zugangsbezeichnungen 508 Zugang 2002-60, 508 Zugang 2004-60, 508
Zugang 2005-139 und 508 Zugang 2006-3 sowie auf neuere Literatur zu
den politischen und behördlichen Abläufen der Rückerstattung und
Wiedergutmachung hingewiesen werden: - Herbst, Ludolf; Goschler,
Constantin (Hgg.), Wiedergutmachung in der Bundesrepublik
Deutschland (Sondernummer der Schriftenreihe der Vierteljahreshefte
für Zeitgeschichte), München 1989. - Lillteicher, Jürgen, Die
Rückerstattung jüdischen Eigentums in Westdeutschland nach dem
Zweiten Weltkrieg. Eine Studie über Verfolgungserfahrung,
Rechtsstaatlichkeit und Vergangenheitspolitik. 1945-1971, Diss.
Freiburg im Breisgau 2002.
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=977654729; inzwischen
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2183/ - Franjic,
Silvija, Die Wiedergutmachung für die Opfer des Nationalsozialismus
in Baden (1945-1967), Frankfurt am Main u.a. 2006, zugleich Diss.
Karlsruhe 2005.
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/vvv/2005/geist-soz/4/4.pdf;
inzwischen http://digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/volltexte/1000003447
Anläßlich der Konversion der Daten aus der Textform in ein
elektronisches Findbuch wurden noch Änderungen am Textbestand und
Korrekturen an der Gliederung und Anordnung der Einträge
vorgenommen. Karlsruhe, im November 2006, Juni 2013 Alexander
Hoffmann
Anhang: Entstehungs- und
überlieferungsgeschichtliche Informationen: Aufgrund des
Globalabkommens von 1951 von der JRSO übernommene Unterlagen über
Rückforderungen sowie Unterlagen über deren Abgleich mit privaten
Rückerstattungsanmeldungen: 508 Zugang 1968-23 Nr. 5, 6, 391-400,
402-412, 414, 415, 658-661, 663-693, 696-717 (Vorsignaturen 237 Nr.
40645-40726; Zugang 1968-23) Vom Globalabkommen mit der JRSO
betroffene Grundstücke nach der (von der Oberfinanzdirektion
geführten) Liste A: 508 Zugang 1968-23 Nr. 116-119, 122-127, 137,
153, 156, 188, 231, 261, 264, 265, 274, 339, 340, 341, 343, 344,
485, 494, 497, 515, 521, 529, 530, 540, 595-597, 794, 809, 849,
876, 917, 924, 932, 941, 942, 962, 963, 968, 969 (Vorsignaturen 237
Nr. 40727-40779; aus ehemaligem Zugang 1967-57) Vom Globalabkommen
mit der JRSO betroffene Grundstücke nach der (von der
Oberfinanzdirektion geführten) Liste B: 508 Zugang 1968-23 Nr. 92,
96, 104-106, 108-111, 113-115, 128, 131, 134, 136, 143, 144, 149,
151, 155, 159, 169, 171, 178, 187, 189, 192, 197-201, 208, 217,
238, 244, 245, 247, 250, 255, 257, 266, 276, 277, 279, 283, 284,
286, 289, 361, 349, 424, 470, 482-484, 487, 496, 498, 501, 505-507,
509, 517-519, 522, 528, 531, 534-538, 547, 553, 556, 615, 621, 651,
733, 772, 791, 792, 793, 797, 798, 811, 816, 822-824, 832-834, 837,
850, 857, 867, 869, 870, 877, 878, 882, 883, 887, 888, 890-893,
897, 898, 920, 925, 927-929, 934, 937, 938, 953, 954, 958, 965,
966, 973 (Vorsignaturen 237 Nr. 40780-40915; aus ehemaligem Zugang
1967-57) Vom Globalabkommen mit der JRSO betroffene Grundstücke
nach der (von der Oberfinanzdirektion geführten) Nachtragsliste B:
508 Zugang 1968-23 Nr. 112, 150, 152, 179, 180, 186, 196, 203, 256,
260, 268, 269, 280, 301, 384, 444, 474, 477, 479, 480, 488, 490,
491, 504, 532, 541, 542, 559, 622, 754, 826-829, 831, 836, 845,
875, 885, 886, 894, 912, 918, 919, 939, 952, 959 (Vorsignaturen 237
Nr. 40916-40964; aus ehemaligem Zugang 1967-57) Vom Globalabkommen
mit der JRSO betroffene Grundstücke nach der (von der
Oberfinanzdirektion geführten) zweiten Nachtragsliste B: 508 Zugang
1968-23 Nr. 270, 312, 333, 481, 489, 492, 613, 745, 756, 767, 796,
812, 838, 844, 871, 874, 972 (Vorsignaturen 237 Nr. 40965-40983;
aus ehemaligem Zugang 1967-57) Vom Amt für Vermögenskontrolle
Heidelberg übernommene jüdische Vermögenswerte ohne Abgeltung durch
das Globalabkommen mit der JRSO: 508 Zugang 1968-23 Nr. 510, 884,
964 (Vorsignaturen 237 Nr. 41498-41500; aus ehemaligem Zugang
1967-57) Weitere vom Amt für Vermögenskontrolle Heidelberg
übernommene Akten: 508 Zugang 1968-23 Nr. 95, 220, 221, 222, 655,
935, 936, 940 (Vorsignaturen 237 Nr. 41501-41512; zum Teil aus
ehemaligem Zugang 1967-57) Vom Amt für Vermögenskontrolle Karlsruhe
übernommene jüdische Vermögenswerte ohne Abgeltung durch das
Globalabkommen mit der JRSO: 508 Zugang 1968-23 Nr. 1, 288, 306,
311, 326, 327, 342, 345, 352-354, 356, 360, 363, 366, 368, 370,
382, 383, 418, 425-427, 429, 445, 533, 839, 848 (Vorsignaturen 237
Nr. 40984-41011; aus ehemaligem Zugang 1967-57) Vom Finanzamt
Mannheim übernommene jüdische Vermögenswerte ohne Abgeltung durch
das Globalabkommen mit der JRSO: 508 Zugang 1968-23 Nr. 82, 207,
232, 234-237, 239-242, 262, 263, 511, 512, 514, 516, 524-526,
549-552, 555, 557, 558, 562, 564, 565, 568, 571-578, 581-594,
599-601, 603-607, 614, 619, 620, 623-641, 645-650, 652, 653,
718-723, 726-728, 730-732, 734, 736, 740-744, 746-750, 755, 757,
758, 761, 763-765, 769-771, 880, 900, 903, 904, 945-949, 951
(Vorsignaturen 237 Nr. 40506-40644; ehemaliger Zugang 1967-31) Vom
Finanzamt Sinsheim übernommene jüdische Vermögenswerte ohne
Abgeltung durch das Globalabkommen mit der JRSO: 508 Zugang 1968-23
Nr. 98-103, 107, 163, 185, 275, 278, 281, 282, 814, 815, 817-819,
821, 873, 967 (Vorsignaturen 237 Nr. 41477-41497; aus ehemaligem
Zugang 1967-57) Vom Amt für Vermögenskontrolle Tauberbischofsheim
übernommene jüdische Vermögenswerte ohne Abgeltung durch das
Globalabkommen mit der JRSO (Aktenzeichen WG 1926-54 bis 1926-59,
1926-66, 1926-69, 1926-78, 1926-90 bis 1926-92, 1926-95 und
3052-132, 3052-160, 3052-237, 3052-260, 3052-272, 3052-274): 508
Zugang 1968-23 Nr. 154, 190, 193, 267, 271, 499, 500, 503, 508,
881, 889, 896, 899, 923, 956, 957, 960, 961 (Vorsignaturen 237 Nr.
41012-41029; aus ehemaligem Zugang 1967-57)
Rückerstattungsverfahren aufgrund von Anträgen von Personen und
Vereinen gegen die Länder Württemberg-Baden und Baden-Württemberg:
508 Zugang 1968-23 Nr. 2, 3, 11, 23, 24, 32, 34, 38, 44, 45, 48,
53, 55, 56, 59, 60, 62, 67, 68, 70, 73, 74, 76, 79, 89, 90, 94, 97,
138-142, 147, 157, 158, 162, 164, 175, 181-184, 191, 210, 211, 216,
218, 219, 223-230, 243, 246, 251, 254, 258, 259, 310, 351, 359,
369, 390, 401, 413, 446, 449-459, 461-468, 472, 473, 475, 486, 495,
513, 520, 527, 548, 560, 563, 570, 602, 612, 618, 654, 724, 725,
735, 737, 753, 774-790, 799-801, 808, 830, 840, 846, 852, 855, 856,
858-864, 868, 879, 901, 906-911, 913, 914, 926, 944, 950, 970
(Vorsignaturen 237 Nr. 41310-41475; ehemaliger Zugang 1969-8 und
Nachlieferung 1971) Akten (hauptsächlich) zu Wertpapieren: 508
Zugang 1968-23 Nr. 7, 12-22, 25-31, 33, 35-37, 39-43, 46-47, 49-52,
54, 57-58, 61, 63-66, 69, 71-72, 75, 77-78, 80-81, 83-88, 91, 93,
120-121, 129-130, 132-133, 135, 145, 148, 160, 165, 167, 172-174,
176-177, 194-195, 204-206, 209, 212, 214-215, 248-249, 252-253,
272-273, 287, 290-300, 302-305, 307-309, 313-325, 328-332, 334-338,
346-348, 350, 355, 357-358, 362, 364-365, 367, 371-381, 385-389,
416-417, 419, 420-423, 428, 430-443, 447-448, 460, 469, 471, 476,
493, 502, 523, 539, 543-546, 554, 561, 566-567, 569, 579, 580, 598,
608-611, 616-617, 642-644, 662, 695, 729, 738-739, 751-752,
759-760, 762, 766, 768, 773, 795, 802-807, 813, 820, 825, 835,
841-843, 847, 851, 853-854, 865-866, 872, 902, 905, 915-916, 922,
930-931, 933, 943, 955 (Vorsignaturen 237 Nr. 41049-41309;
ehemaliger Zugang 1968-11) Ohne Nachweis in
Einlieferungsverzeichnis und -akten: 508 Zugang 1968-23 Nr. 4,
8-10, 166, 168, 170, 202, 213, 233, 285, 478, 595, 656-657, 694,
810, 921 (Vorsignaturen 237 Nr. 41030-41048, 41476)
- Bestandssignatur
-
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 508 Zugang 1968-23
- Umfang
-
1014 Akten (Nr. 1-973)
- Kontext
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Neuere Bestände (vornehmlich ab ca. 1800) >> Finanzen, Landwirtschaft und Forst >> Zentrale Finanzverwaltung >> Oberfinanzdirektion Karlsruhe
- Bestandslaufzeit
-
(1933-1950) 1951-1971
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
03.04.2025, 11:03 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- (1933-1950) 1951-1971