Archivale
1495 Juli 17 (Fr vor Sannt Marien Magdalenen tag) Die Vettern (gevettern) Hans und Peter Rieter, Bürger zu Nürnberg (Nüremberg), und Hans Fürbringer, Bürger zu Rothenburg ob der Tauber (Rotemburg auff der Tawber), als Vormünder der Firma (gescheffts) der + Frau Katharina, Witwe des Paul Rieter und Mutter des gen. Hans Rieter, verkaufen Wolfgang von Eysenhofen, Statthalter der Ballei Franken, den Brüdern des Deutschen Hauses zu Nürnberg und ihrem Orden um 2.758 fl rh und 2 1/2 Ort gemeiner Landswährung folgende Güter, welche die + Katharina Rieter auf ihren Tod bei der Stadt Dinkelsbühl (Dinckelspühel) besaß und aus denen gen. Besitzergen. Abgaben geben: die Königsroter Mühle (mülin zu Kindtrot) mit dem Schütz samt Wiesen, Äckern und aller Zugehörde, die 2 Neydweiher bei dieser Mühle (zu Kindtrot), 2 Weiher hinter der gen. Mühle samt 2 unterhalb davon gelegenen Fischgruben, das Holz neben den Weihern, 1 Hof und die Hirtschaft zu Wolfertsbronn (Wolffertzbrunn), 1 Hof zu Gerau (Geren), 1 Hof zu Weiler [an der Eck] (Weyler), 1 Hof zu Birkenzell (Birckenzell), 1 Hof und 1 Selde zu Eck [am Berg] (auff der Eck), 3 Höfe und 1 Lehen zu Stillau (Stillnaw; Stillaw), 3 Höfe zu Oberhof (Obern Hoff), 1/2 fl jährlich aus dem Gereut zu Bergheim (Berckheim), ein aus 4 Stücken bestehendes Holz zu Bergheim und die Hirtschaft zu Stillau. Sie versprechenFertigung und Gewere nach Landsrecht, Herkommen und Gewohnheit. Sr.: 1) - 3) die A. Ausf. Perg., besch. - 3 Sg., 2. besch. - Rv. Prov.: Kommende Nürnberg, Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: 90; Lit. C ASig.: Bü 17; 194
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 333 U 5
- Umfang
-
1 U
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 333 Deutscher Orden: Vogteiamt Schneidheim (Amtsakten)
- Kontext
-
Deutscher Orden: Vogteiamt Schneidheim (Amtsakten) >> 5. Königsroter Mühle und Wald
Laufzeit
1495
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 08:06 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1495
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![Verkauf von Gütern bei Dinkelsbühl, nämlich der Königsroter Mühle, von 2 Weideweihern, 2 Weihern hinter der Mühle, 2 Fischgruben, des Holzes neben den Weihern, alles zu Königsroter Mühle (Küngsrodt), 1 Hofs und der Hirtschaft zu Wolfertsbronn, 1 Hofs zu Gerau (Geren), 1 Hofs zu Weiler [an der Eck], 1 Hofs zu Birkenzell, 1 Hofs und 1 Selde zu Eck [am Berg] (uff dem Eckh), 3 Höfen und 1 Lehens zu Stillau (Stillnau,), drei Höfe zu Obernhof, eines Holzes zu Bergheim und der Hirtschaft zu Stillau (Stüllnau) an Wolfgang von Eisenhofen, Statthalter der DOB Fr, und das DOH Nürnberg durch die Vettern Hans und Peter Rieter (die Rittere), Bürger zu Nürnberg, und Hans Fürbringer, Bürger zu Rothenburg ob der Tauber und Vormund der [+] Katharina, Witwe des Paul Rieter [und Mutter des gen. Hans Rieter], 1495 Juli 17 [Regest].](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Verkauf von Gütern bei Dinkelsbühl, nämlich der Königsroter Mühle, von 2 Weideweihern, 2 Weihern hinter der Mühle, 2 Fischgruben, des Holzes neben den Weihern, alles zu Königsroter Mühle (Küngsrodt), 1 Hofs und der Hirtschaft zu Wolfertsbronn, 1 Hofs zu Gerau (Geren), 1 Hofs zu Weiler [an der Eck], 1 Hofs zu Birkenzell, 1 Hofs und 1 Selde zu Eck [am Berg] (uff dem Eckh), 3 Höfen und 1 Lehens zu Stillau (Stillnau,), drei Höfe zu Obernhof, eines Holzes zu Bergheim und der Hirtschaft zu Stillau (Stüllnau) an Wolfgang von Eisenhofen, Statthalter der DOB Fr, und das DOH Nürnberg durch die Vettern Hans und Peter Rieter (die Rittere), Bürger zu Nürnberg, und Hans Fürbringer, Bürger zu Rothenburg ob der Tauber und Vormund der [+] Katharina, Witwe des Paul Rieter [und Mutter des gen. Hans Rieter], 1495 Juli 17 [Regest].
![1480 Mai 5 - Wien Kaiser Friedrich [III.] erteilt Paul Rietter zu Nürnberg (Nüremberg) und dessen Sohn Hans Rietter, Diener des kaiserlichen Hofs, das Privileg, bei ihrem Hof oder ihrer Mühle Königsroter Mühle (gen. Kindrot) bei der Reichsstadt Dinkelsbühl (Dinckelspuhel) auf eigenem Besitz eine offene Schenkstatt und Behausung zu erbauen und zu betreiben oder gegen Zins und Gült zu verleihen derart, wie in jener Gegend Schenkstätten betrieben werden. Für Beeinträchtigungen dieses Privilegs setzt er eine Buße von 30 Mark lötigen Goldes fest, die halb des Reichs Kammer, halb Paul Rieter und seinen Erben zufällt. Sr.: der A. Ausf. Perg. - 1 Majestätssg., Rücksg.: Ringpetschaft des A. - U.: Ad mandatum domini imperatoris proprium - Kv.: Registrata - Rv. Prov.: Rieter, Kommende Nürnberg, Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: 89; Lit. B ASig.: Bü 17; 193](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/350bbf75-a1fc-4089-9e8f-4e9e710835e2/full/!306,450/0/default.jpg)
1480 Mai 5 - Wien Kaiser Friedrich [III.] erteilt Paul Rietter zu Nürnberg (Nüremberg) und dessen Sohn Hans Rietter, Diener des kaiserlichen Hofs, das Privileg, bei ihrem Hof oder ihrer Mühle Königsroter Mühle (gen. Kindrot) bei der Reichsstadt Dinkelsbühl (Dinckelspuhel) auf eigenem Besitz eine offene Schenkstatt und Behausung zu erbauen und zu betreiben oder gegen Zins und Gült zu verleihen derart, wie in jener Gegend Schenkstätten betrieben werden. Für Beeinträchtigungen dieses Privilegs setzt er eine Buße von 30 Mark lötigen Goldes fest, die halb des Reichs Kammer, halb Paul Rieter und seinen Erben zufällt. Sr.: der A. Ausf. Perg. - 1 Majestätssg., Rücksg.: Ringpetschaft des A. - U.: Ad mandatum domini imperatoris proprium - Kv.: Registrata - Rv. Prov.: Rieter, Kommende Nürnberg, Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: 89; Lit. B ASig.: Bü 17; 193
1478 Sept. 29 (Sant Michels des heiligen ertzengels tag) Propst Georius und der Konvent der Propstei Mönchsroth (gotzhauß zu Münchß-Rot) erlauben Paul Rietter und seiner Ehefrau Katharina Volckmarin von Nürnberg, auf ihrem Besitz (uff dem iren), der unterhalb des Wegs von Langensteinbach (Langenstainbach) zur Rot hinab liegt, zwei Weiher und drei Fischgruben zu bauen. Da dort vorzeiten der Propstei zinsbare Äcker waren, haben sich beide Seiten geeinigt, daß die A. von allem, was das Wasser bedeckt, jährlich auf 29. Sept. einen Zins (ewigs wrzins) von 1/2 fl rh erhalten, diesen aber künftig nicht erhöhen werden. Was nicht vom Wasser bedeckt wird, bleibtder Propstei zehntbar. Sr.: die A. (unser gemain brobstey-insigel) Ausf. Perg., besch. - 1 Sg. besch. - Rv. Prov.: Rieter, Kommende Nürnberg, Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: Lit. A ASig.: Bü 17; 192
Weigerung des Georg Allgayer, oettingischer Untertan zu Walxheim, zur Entrichtung des Zehnten aus der sog. Reute zu Schneidheim RSig.: Kasten 17 Fach 1 Fasz. 1 ASig.: B 333 Bü 8
Weigerung des Georg Egertmayr, oettingen-spielbergscher Untertan zu Unterschneidheim, zur Entrichtung des Zehnten aus einem von der Gemeinde gepachteten Dinkelacker ASig.: B 333 Bü 12
Forderung des kleinen Zehnten zu Sechtenhausen durch den Pfarrer zu [Unter-]Schneidheim RSig.: N: 3; Kasten 12 Fach 2 Fasz. 25 ASig.: B 333 Bü 9
![1538 Juni 9 (Pfingsten) Die Dorfmeister oder Vierer und die ganze Gemeinde zu Bergheim bekunden: Wilhelm Eckher, deutschordischer Vogt zu Dinkelsbühl, hat ihnen von Amts wegen etwa 24 Morgen Boden zur Umwandlung in eine Viehweide übergeben. Mit der auf Bitten gen. Gemeindsleute erlangten, urkundlich nachgewiesenen Zustimmung des Grafen Martin von Oettingen, des Propsts Melchior von [Mönchs-]Roth und von Bürgermeister und Rat zu Dinkelsbühl verschreiben die A. Eckher dafür einen unablösbaren, jährlich um den 29. Sept. (Michael) zu entrichtenden Zins von 5 fl rh in Münze, den fl zu 8 lb 12 d. Als Pfand setzen sie 39 Morgen ihrer Holzmarkung in gen. Lagen und 3 Morgen Wiese und Acker gen. die Reutin. Sr.: 1) Hans Leher, des Inneren Rats, und 2) Wolf Althamer, beide Bürger zu Dinkelsbühl Ausf. Perg., besch. - 2 Sg. besch. - Rv. Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: Lit. D ASig.: Bü 17; 190](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c96a3f42-2778-4678-a888-1293a2a0ee65/full/!306,450/0/default.jpg)
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![1593 Apr. 28 Martin Hüeber zu Schneidheim und seine Ehefrau Margretha verkaufen Herrn Volprecht von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, vertreten durch Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, um 18 fl je Morgen, das sind 77 fl 1 Ort Reichsmünze, und 1 Scheffel Dinkel Dinkelsbühler Meß zu Weinkauf ihr Holz gen. das Lengenfeld von 4 Morgen 1 Viertel 15 1/2 [Quadrat-]Ruten in gen. Lagen und versprechen Fertigung. Sr.: 1) Samuel Rockhenbach und 2) Jop Maylander, beide Bürger zu Dinkelsbühl Ausf. Perg. - 1. Sg. in Holzkapsel ohne Deckel anh., 2. Sg. inHolzkapsel mit Deckel lose beil. - Rv. - rücks. Zettel aufgeklebt mit Vermerk Schneidheim 1593, [19. Jh.] Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim, Regierung Mergentheim RSig.: 78; Y; No. 29 [Lat.] 20 ASig.: Bü 20; 223](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/46b1eeff-19b0-4922-825a-769a54b8ec68/full/!306,450/0/default.jpg)
1593 Apr. 28 Martin Hüeber zu Schneidheim und seine Ehefrau Margretha verkaufen Herrn Volprecht von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, vertreten durch Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, um 18 fl je Morgen, das sind 77 fl 1 Ort Reichsmünze, und 1 Scheffel Dinkel Dinkelsbühler Meß zu Weinkauf ihr Holz gen. das Lengenfeld von 4 Morgen 1 Viertel 15 1/2 [Quadrat-]Ruten in gen. Lagen und versprechen Fertigung. Sr.: 1) Samuel Rockhenbach und 2) Jop Maylander, beide Bürger zu Dinkelsbühl Ausf. Perg. - 1. Sg. in Holzkapsel ohne Deckel anh., 2. Sg. inHolzkapsel mit Deckel lose beil. - Rv. - rücks. Zettel aufgeklebt mit Vermerk Schneidheim 1593, [19. Jh.] Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim, Regierung Mergentheim RSig.: 78; Y; No. 29 [Lat.] 20 ASig.: Bü 20; 223
Weigerung des Hans Dambacher, bopfingischer Untertan zu Unterschneidheim, zur Entrichtung des Zehnten aus von der Gemeinde gepachteten 1 1/2 Viertel Morgen Acker (Protokollauszug) RSig.: 76; Kasten 12 Fach 2 Fasz. 31 ASig.: B 333 Bü 11
1794 Okt. 10 wurde im Oktober 1992 in den Bestand B 318, Deutscher Orden, Hofkammer Mergentheim: Vogteiamt Schneidheim, als Bü 19a eingeordnet.
Benachrichtigung des oettingen-spielbergschen Justizamts Nördlingen als mitherrschaftliche Behörde über die von einigen Einwohnern zu Oberschneidheim betriebene Erweiterung der dortigen St. Nikolaus Tolentinus-Kapelle ASig.: B 333 Bü 24
1575 Aug. 20 Michael Hüeber von Schneidheim bekundet: Bisher hatte er Jakob Hardtmann, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, aus seinem, dem DO zins- und gültbaren Lehengut (Gunstgerechtigkhaidt) zu Schneidheim 4 hl, 60 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachthennen Herrengült zu geben. Nachdem Hardtmann vom A. um 100 fl 3 Morgen Acker in gen. Lagen erworben und dem Gut einverleibt hat, verpflichtet der A. sich unter Eid gegenüber dem gen. Vogt und seinen Nachfolgern, seine Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und als Herrengült künftig jährlich 65 d, 1/2 Malter Dinkel und 1/2 Malter Hafer Dinkelsbühler Meß, 60 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshennen in das Haus der DO zu Dinkelsbühl zu liefern. Sonst steht das Gut zu Herkommen, Rechten und Gebrauch des DO. Sr.: 1) Johann Wagner, Stadtschreiber, und 2) Johann Maurer, Substitut, beide zu Dinkelsbühl Ausf. Perg., besch. - 2 Sg., 1 besch. - Rv.: ...; folgt gestrichen: Weber Leonhardt; Wer dieser Zeit ... Eckher hat, ist ... Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: 70; Lit. 0 ASig.: Bü 19; 216
Verkauf von Gütern bei Dinkelsbühl, nämlich der Königsroter Mühle, von 2 Weideweihern, 2 Weihern hinter der Mühle, 2 Fischgruben, des Holzes neben den Weihern, alles zu Königsroter Mühle (Küngsrodt), 1 Hofs und der Hirtschaft zu Wolfertsbronn, 1 Hofs zu Gerau (Geren), 1 Hofs zu Weiler [an der Eck], 1 Hofs zu Birkenzell, 1 Hofs und 1 Selde zu Eck [am Berg] (uff dem Eckh), 3 Höfen und 1 Lehens zu Stillau (Stillnau,), drei Höfe zu Obernhof, eines Holzes zu Bergheim und der Hirtschaft zu Stillau (Stüllnau) an Wolfgang von Eisenhofen, Statthalter der DOB Fr, und das DOH Nürnberg durch die Vettern Hans und Peter Rieter (die Rittere), Bürger zu Nürnberg, und Hans Fürbringer, Bürger zu Rothenburg ob der Tauber und Vormund der [+] Katharina, Witwe des Paul Rieter [und Mutter des gen. Hans Rieter], 1495 Juli 17 [Regest].
1480 Mai 5 - Wien Kaiser Friedrich [III.] erteilt Paul Rietter zu Nürnberg (Nüremberg) und dessen Sohn Hans Rietter, Diener des kaiserlichen Hofs, das Privileg, bei ihrem Hof oder ihrer Mühle Königsroter Mühle (gen. Kindrot) bei der Reichsstadt Dinkelsbühl (Dinckelspuhel) auf eigenem Besitz eine offene Schenkstatt und Behausung zu erbauen und zu betreiben oder gegen Zins und Gült zu verleihen derart, wie in jener Gegend Schenkstätten betrieben werden. Für Beeinträchtigungen dieses Privilegs setzt er eine Buße von 30 Mark lötigen Goldes fest, die halb des Reichs Kammer, halb Paul Rieter und seinen Erben zufällt. Sr.: der A. Ausf. Perg. - 1 Majestätssg., Rücksg.: Ringpetschaft des A. - U.: Ad mandatum domini imperatoris proprium - Kv.: Registrata - Rv. Prov.: Rieter, Kommende Nürnberg, Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: 89; Lit. B ASig.: Bü 17; 193
1478 Sept. 29 (Sant Michels des heiligen ertzengels tag) Propst Georius und der Konvent der Propstei Mönchsroth (gotzhauß zu Münchß-Rot) erlauben Paul Rietter und seiner Ehefrau Katharina Volckmarin von Nürnberg, auf ihrem Besitz (uff dem iren), der unterhalb des Wegs von Langensteinbach (Langenstainbach) zur Rot hinab liegt, zwei Weiher und drei Fischgruben zu bauen. Da dort vorzeiten der Propstei zinsbare Äcker waren, haben sich beide Seiten geeinigt, daß die A. von allem, was das Wasser bedeckt, jährlich auf 29. Sept. einen Zins (ewigs wrzins) von 1/2 fl rh erhalten, diesen aber künftig nicht erhöhen werden. Was nicht vom Wasser bedeckt wird, bleibtder Propstei zehntbar. Sr.: die A. (unser gemain brobstey-insigel) Ausf. Perg., besch. - 1 Sg. besch. - Rv. Prov.: Rieter, Kommende Nürnberg, Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: Lit. A ASig.: Bü 17; 192
Weigerung des Georg Allgayer, oettingischer Untertan zu Walxheim, zur Entrichtung des Zehnten aus der sog. Reute zu Schneidheim RSig.: Kasten 17 Fach 1 Fasz. 1 ASig.: B 333 Bü 8
Weigerung des Georg Egertmayr, oettingen-spielbergscher Untertan zu Unterschneidheim, zur Entrichtung des Zehnten aus einem von der Gemeinde gepachteten Dinkelacker ASig.: B 333 Bü 12
Forderung des kleinen Zehnten zu Sechtenhausen durch den Pfarrer zu [Unter-]Schneidheim RSig.: N: 3; Kasten 12 Fach 2 Fasz. 25 ASig.: B 333 Bü 9
1538 Juni 9 (Pfingsten) Die Dorfmeister oder Vierer und die ganze Gemeinde zu Bergheim bekunden: Wilhelm Eckher, deutschordischer Vogt zu Dinkelsbühl, hat ihnen von Amts wegen etwa 24 Morgen Boden zur Umwandlung in eine Viehweide übergeben. Mit der auf Bitten gen. Gemeindsleute erlangten, urkundlich nachgewiesenen Zustimmung des Grafen Martin von Oettingen, des Propsts Melchior von [Mönchs-]Roth und von Bürgermeister und Rat zu Dinkelsbühl verschreiben die A. Eckher dafür einen unablösbaren, jährlich um den 29. Sept. (Michael) zu entrichtenden Zins von 5 fl rh in Münze, den fl zu 8 lb 12 d. Als Pfand setzen sie 39 Morgen ihrer Holzmarkung in gen. Lagen und 3 Morgen Wiese und Acker gen. die Reutin. Sr.: 1) Hans Leher, des Inneren Rats, und 2) Wolf Althamer, beide Bürger zu Dinkelsbühl Ausf. Perg., besch. - 2 Sg. besch. - Rv. Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: Lit. D ASig.: Bü 17; 190
1593 Apr. 28 Martin Hüeber zu Schneidheim und seine Ehefrau Margretha verkaufen Herrn Volprecht von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, vertreten durch Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, um 18 fl je Morgen, das sind 77 fl 1 Ort Reichsmünze, und 1 Scheffel Dinkel Dinkelsbühler Meß zu Weinkauf ihr Holz gen. das Lengenfeld von 4 Morgen 1 Viertel 15 1/2 [Quadrat-]Ruten in gen. Lagen und versprechen Fertigung. Sr.: 1) Samuel Rockhenbach und 2) Jop Maylander, beide Bürger zu Dinkelsbühl Ausf. Perg. - 1. Sg. in Holzkapsel ohne Deckel anh., 2. Sg. inHolzkapsel mit Deckel lose beil. - Rv. - rücks. Zettel aufgeklebt mit Vermerk Schneidheim 1593, [19. Jh.] Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim, Regierung Mergentheim RSig.: 78; Y; No. 29 [Lat.] 20 ASig.: Bü 20; 223
Weigerung des Hans Dambacher, bopfingischer Untertan zu Unterschneidheim, zur Entrichtung des Zehnten aus von der Gemeinde gepachteten 1 1/2 Viertel Morgen Acker (Protokollauszug) RSig.: 76; Kasten 12 Fach 2 Fasz. 31 ASig.: B 333 Bü 11
1794 Okt. 10 wurde im Oktober 1992 in den Bestand B 318, Deutscher Orden, Hofkammer Mergentheim: Vogteiamt Schneidheim, als Bü 19a eingeordnet.
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1575 Aug. 20 Michael Hüeber von Schneidheim bekundet: Bisher hatte er Jakob Hardtmann, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, aus seinem, dem DO zins- und gültbaren Lehengut (Gunstgerechtigkhaidt) zu Schneidheim 4 hl, 60 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachthennen Herrengült zu geben. Nachdem Hardtmann vom A. um 100 fl 3 Morgen Acker in gen. Lagen erworben und dem Gut einverleibt hat, verpflichtet der A. sich unter Eid gegenüber dem gen. Vogt und seinen Nachfolgern, seine Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und als Herrengült künftig jährlich 65 d, 1/2 Malter Dinkel und 1/2 Malter Hafer Dinkelsbühler Meß, 60 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshennen in das Haus der DO zu Dinkelsbühl zu liefern. Sonst steht das Gut zu Herkommen, Rechten und Gebrauch des DO. Sr.: 1) Johann Wagner, Stadtschreiber, und 2) Johann Maurer, Substitut, beide zu Dinkelsbühl Ausf. Perg., besch. - 2 Sg., 1 besch. - Rv.: ...; folgt gestrichen: Weber Leonhardt; Wer dieser Zeit ... Eckher hat, ist ... Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: 70; Lit. 0 ASig.: Bü 19; 216
Verkauf von Gütern bei Dinkelsbühl, nämlich der Königsroter Mühle, von 2 Weideweihern, 2 Weihern hinter der Mühle, 2 Fischgruben, des Holzes neben den Weihern, alles zu Königsroter Mühle (Küngsrodt), 1 Hofs und der Hirtschaft zu Wolfertsbronn, 1 Hofs zu Gerau (Geren), 1 Hofs zu Weiler [an der Eck], 1 Hofs zu Birkenzell, 1 Hofs und 1 Selde zu Eck [am Berg] (uff dem Eckh), 3 Höfen und 1 Lehens zu Stillau (Stillnau,), drei Höfe zu Obernhof, eines Holzes zu Bergheim und der Hirtschaft zu Stillau (Stüllnau) an Wolfgang von Eisenhofen, Statthalter der DOB Fr, und das DOH Nürnberg durch die Vettern Hans und Peter Rieter (die Rittere), Bürger zu Nürnberg, und Hans Fürbringer, Bürger zu Rothenburg ob der Tauber und Vormund der [+] Katharina, Witwe des Paul Rieter [und Mutter des gen. Hans Rieter], 1495 Juli 17 [Regest].
1480 Mai 5 - Wien Kaiser Friedrich [III.] erteilt Paul Rietter zu Nürnberg (Nüremberg) und dessen Sohn Hans Rietter, Diener des kaiserlichen Hofs, das Privileg, bei ihrem Hof oder ihrer Mühle Königsroter Mühle (gen. Kindrot) bei der Reichsstadt Dinkelsbühl (Dinckelspuhel) auf eigenem Besitz eine offene Schenkstatt und Behausung zu erbauen und zu betreiben oder gegen Zins und Gült zu verleihen derart, wie in jener Gegend Schenkstätten betrieben werden. Für Beeinträchtigungen dieses Privilegs setzt er eine Buße von 30 Mark lötigen Goldes fest, die halb des Reichs Kammer, halb Paul Rieter und seinen Erben zufällt. Sr.: der A. Ausf. Perg. - 1 Majestätssg., Rücksg.: Ringpetschaft des A. - U.: Ad mandatum domini imperatoris proprium - Kv.: Registrata - Rv. Prov.: Rieter, Kommende Nürnberg, Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: 89; Lit. B ASig.: Bü 17; 193
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Weigerung des Georg Allgayer, oettingischer Untertan zu Walxheim, zur Entrichtung des Zehnten aus der sog. Reute zu Schneidheim RSig.: Kasten 17 Fach 1 Fasz. 1 ASig.: B 333 Bü 8
Weigerung des Georg Egertmayr, oettingen-spielbergscher Untertan zu Unterschneidheim, zur Entrichtung des Zehnten aus einem von der Gemeinde gepachteten Dinkelacker ASig.: B 333 Bü 12
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1538 Juni 9 (Pfingsten) Die Dorfmeister oder Vierer und die ganze Gemeinde zu Bergheim bekunden: Wilhelm Eckher, deutschordischer Vogt zu Dinkelsbühl, hat ihnen von Amts wegen etwa 24 Morgen Boden zur Umwandlung in eine Viehweide übergeben. Mit der auf Bitten gen. Gemeindsleute erlangten, urkundlich nachgewiesenen Zustimmung des Grafen Martin von Oettingen, des Propsts Melchior von [Mönchs-]Roth und von Bürgermeister und Rat zu Dinkelsbühl verschreiben die A. Eckher dafür einen unablösbaren, jährlich um den 29. Sept. (Michael) zu entrichtenden Zins von 5 fl rh in Münze, den fl zu 8 lb 12 d. Als Pfand setzen sie 39 Morgen ihrer Holzmarkung in gen. Lagen und 3 Morgen Wiese und Acker gen. die Reutin. Sr.: 1) Hans Leher, des Inneren Rats, und 2) Wolf Althamer, beide Bürger zu Dinkelsbühl Ausf. Perg., besch. - 2 Sg. besch. - Rv. Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim RSig.: Lit. D ASig.: Bü 17; 190
1593 Apr. 28 Martin Hüeber zu Schneidheim und seine Ehefrau Margretha verkaufen Herrn Volprecht von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, vertreten durch Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, um 18 fl je Morgen, das sind 77 fl 1 Ort Reichsmünze, und 1 Scheffel Dinkel Dinkelsbühler Meß zu Weinkauf ihr Holz gen. das Lengenfeld von 4 Morgen 1 Viertel 15 1/2 [Quadrat-]Ruten in gen. Lagen und versprechen Fertigung. Sr.: 1) Samuel Rockhenbach und 2) Jop Maylander, beide Bürger zu Dinkelsbühl Ausf. Perg. - 1. Sg. in Holzkapsel ohne Deckel anh., 2. Sg. inHolzkapsel mit Deckel lose beil. - Rv. - rücks. Zettel aufgeklebt mit Vermerk Schneidheim 1593, [19. Jh.] Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim, Regierung Mergentheim RSig.: 78; Y; No. 29 [Lat.] 20 ASig.: Bü 20; 223
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1794 Okt. 10 wurde im Oktober 1992 in den Bestand B 318, Deutscher Orden, Hofkammer Mergentheim: Vogteiamt Schneidheim, als Bü 19a eingeordnet.
Benachrichtigung des oettingen-spielbergschen Justizamts Nördlingen als mitherrschaftliche Behörde über die von einigen Einwohnern zu Oberschneidheim betriebene Erweiterung der dortigen St. Nikolaus Tolentinus-Kapelle ASig.: B 333 Bü 24