Scheibenfibel
Scheibenfibel aus Oberkassel
Kurztext: Archäologische Ansprache: Scheibenfibel. Nur die goldene Zierplatte ist erhalten. Unterkonstruktion und Nadelkonstruktion fehlen. In der Mittelzelle sind kreuzförmig 4 kleine Zellen angeordnet, wovon eine noch mit einer Einlage aus rotem Glasfluss versehen ist. Versetzt dazu sind 4 größere, tropfenförmige Zellen mit Einlagen aus blauem bzw. rotem Glasfluss (je 2 im Wechsel) angebracht. Zwischen den Zellen finden sich Verzierungen bzw. Ornamente in Form von einfachen und tordierten Golddrähten auf einer dünnen Goldplatte (Typ Fib 2.1 nach F. Siegmund 1998)., Fundumstände: Lesefund auf dem Grundstück Hansaallee 60, ehemals Grabfund (Frauengrab); Gräberfeld "Oberkassel 142"; RAB-Nummer: 2098/001., Beifunde: Zusammen mit diversen Funden und Skelettresten in 1,3 m Tiefe ohne wissenschaftliche Untersuchung geborgen., Fundzeitraum: 06.04.1902., Finder/Sammlung: Arbeiter der Fabrik Josef Kronenberg., Kauf/Schenkung: Übergabe der Objekte durch den Unternehmers Josef Kronenberg an C. Koenen. Die Sammlung Koenen bildet einen wichtigen Bestandteil der archäologischen Abteilung des Museums., Bemerkung: Es ist keine enge Parallele zu dieser Fibel bekannt. Zusammen mit smd.A 5012 gefunden.
- Material/Technik
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Gold, Glasfluss, Almandin
- Maße
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Durchmesser: 3,4 cm; Gewicht: 11 g
- Standort
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Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf
- Inventarnummer
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SMD.A 6008
Oberkassel
Düsseldorf-Oberkassel
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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22.09.2023, 14:00 MESZ