Bestand

Rechnungen der Kammer, Hofkammer, Kammerkasse und Hauptkasse (Bestand)

Die Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Rochefortsche Kammerkasse bzw.-Rosenbergische Hauptkasse: Die Trennung des Hauses Löwenstein-Wertheim in eine evangelische Linie Virneburg und eine katholische Linie Rochefort zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatte auch in der Wirtschaftsverwaltung tiefgreifende Veränderungen zur Folge. Die Rentei Wertheim, bisher für die Einnahmen und Ausgaben des Gesamthauses zuständig, wurde auf die Verwaltung der weiterhin gemeinschaftlichen Besitzungen (im Wesentlichen die Grafschaft Wertheim) beschränkt. Für die Verwaltung der privativen Besitzungen beider Linien waren also neue Oberbehörden zu schaffen. Über die bei der Linie Löwenstein-Wertheim-Rochefort in dieser Hinsicht getroffenen Anordnungen ist bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges nichts bekannt; vermutlich blieb, insbesondere seitdem 1634 Johann Dietrich zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort mit kaiserlicher Hilfe seinen evangelischen Neffen Friedrich Ludwig aus der Grafschaft verdrängt hatte, der gemeinschaftlichen Rentei ihre alte Aufgabe als Zentralbehörde. Nach Johann Dietrichs Tod am 6. März 1644 wurde die evangelische Linie wieder in den gemeinsamen Besitz der Grafschaft Wertheim eingesetzt. Aus eben diesem Jahr hat sich die älteste Rechnung der "Privat-Cassa" der beiden Söhne Johann Dietrichs erhalten. Rechnungstermin ist Cathedra Petri (Febr. 22), die ersten Einnahmen und Ausgaben datieren noch vom Ende Februar 1644. Dies lässt den Schluss zu, dass die Klärung der wirtschaftlichen Verhältnisse zwischen den beiden Linien unmittelbar nach dem Tod Johann Dietrichs erfolgte. Die neue Oberbehörde für die Wirtschaftsverwaltung der katholischen Linie trug die Bezeichnung "Privatkellerei". Ihre Rechnung führte der Hauskeller, dem ein Schreiber zur Seite stand. Um 1690 (das Datum konnte aufgrund der schlechten Quellenlage bisher nicht exakt ermittelt werden) wurde die Kellerei in eine Kollegialbehörde umgewandelt, die den Namen "Kammer" erhielt. Anlass hierzu dürfte der langjährige Aufenthalt des regierenden Grafen Maximilian Carl (1679-1718) in Wien gewesen sein, Vorbild die Wiener Hofkammer. Die Bezeichnungen "Cammer", "Cammerräth" finden sich jedenfalls zuerst in den Korrespondenzen zwischen dieser Behörde und dem in Wien weilenden Grafen (StAWt-R Lit. B Nr. 26,1 von 1692; StAWt-R Lit. St Nr. 1795 von 1694). Der Rechnungsführer - seit 1690 Franz Gropp - trug aber weiterhin den Titel "Hauskeller" (so noch in der Rechnung 1695/96), die Rechnung wurde weiterhin als "Wertheimische Privatkellereirechnung" bezeichnet. Dies änderte sich mit dem Rechnungsjahr 1695/96. Abgerechnet wurde nunmehr über die Kammergefälle (seit 1698/99 ist die Bezeichnung "Wertheimer Kammerrechnung" üblich), der Rechner - weiterhin Franz Gropp - erscheint als Mitglied des Kammerkollegiums. Die Lücken im Bestand der Kammerrechnungen seit Gropps Ausscheiden im Jahr 1730 dürften zum kleinsten Teil auf eine schlechte Überlieferung zurückzuführen sein. Sicher spielt der Umstand eine größere Rolle, dass die Rechnung von rasch wechselnden Kammerräten geführt wurde, 1740-1742 sogar vom Kammerschreiber. Am Ende dieser Periode findet sich auf zwei Stückrechnungen der Jahre 1746 und 1747 die Bezeichnung "Kammerzahlamtsrechnung", was auf eine eigene Rechnungsbehörde, ein Kammerzahlamt, schließen lässt. Mit der Übernahme der Rechnungsführung durch den Kammerrat Johann Christian Zeiss Anfang Mai 1750 kehrten für 25 Jahre stabile Verhältnisse ein. Die Hofkammer bestand damals aus drei Räten, dem Kammersekretär und - seit dem 5. September 1765 (StAWt-R R 95 1765/66) - einem Kammerschreiber. Besoldet wurden diese Beamten in der Hauptsache aus der Kellerei Wertheim; lediglich die Ausgabe von 100 fl bzw. 150 fl für die Rechnungsführung wurde über die Hofkammerrechnung verbucht. Mit dem Ausscheiden von Zeiss' Nachfolger Leonhard Augustin Röll im April 1775 begann zwar wieder ein steter Wechsel im Amt der Kammerkassiere, wie sich die Rechner entsprechend der seit 1774/75 üblichen Bezeichnung "Kammerkasse" nannten, doch tat dies der Kontinuität der Rechnungsführung keinen Abbruch. Der Besitzanfall von 1802/03 und die Mediatisierung 1806 brachten auch für die fürstliche Hofkammer einschneidende Veränderungen. Das 3. Badische Konstitutionsedikt vom 22. Juli 1807 forderte, die Mediatisierten hätten ihre Finanz- und Güterverwaltung einer Domanialkanzlei zu übertragen. Fürst Constantin errichtete diese Behörde, deren Personal seine bisherigen Kammerräte bildeten, am 4. Dezember 1807 provisorisch, zum 1. Mai 1808 endgültig. Das badische Organisationsedikt vom 26. November 1809 beschränkte die Zuständigkeit der Justizkanzleien auf die Justizsachen; für die fürstlichen Haus- und Familiensachen wurde damit eine neue Behörde erforderlich. Auf Vorschlag seiner Justizkanzlei übertrug der Fürst am 17. Dezember 1810 die letztgenannten Aufgaben der neugegründeten 1. Sektion der Domänenkanzlei; die ehemalige Domanialkanzlei wurde zur 2. Sektion dieser Behörde umgewandelt. Die Aufteilung der neuen, bis heute bestehenden Oberbehörde in zwei Sektionen lässt sich bis 1840 nachweisen. Die Fürstliche Hauptkasse, wie die Kammerkasse seit 1790 hieß, wurde 1808 zusammen mit der 2. Sektion der Domänenkanzlei nach Kleinheubach verlegt. Gleichzeitig wurden Hofkammer-, Hofkassen-, Baukassen- und Wildpretsrechnung zu einer "Rechnung der Fürstlich Löwensteinischen Hauptkassenverwaltung" zusammengefasst. Mit dieser Neuorganisation verbunden war der Erlass einer neuen Dienstinstruktion für alle fürstlichen Rechner. - Während die Inventare der Jahresrechnungen 1801/02 ff. neben dem Amtssiegel lediglich eine Geldlade und einen unbrauchbaren Schrankaufsatz verzeichnen, erscheint im Inventar des Jahres 1811/12 die Hauptkasse als mit allen Notwendigkeiten ausgestattete Behörde mit eigenem Amtslokal. Die hier vollzogene Lösung von der Domänenkanzlei wird darin deutlich, dass sich die Rechner in der Folge nur noch als "Hauptkassier" bezeichneten; lediglich August Einwächter erhielt, nachdem er acht Jahre die Hauptkasse geführt hatte, den Titel Domänenrat. Auslösendes Element für die Trennung der Hauptkasse von der Domänenkanzlei dürfte die Verwaltungsneuorganisation von 1808 gewesen sein. Die Rückverlegung der Hauptkasse nach Wertheim im Jahre 1815 änderte an dem neuen Zustand nichts. Im Zuge der Verwaltungskonzentration wurden dem Fürstlichen Rentamt Bronnbach seit 1840 zunehmend die Aufgaben aufgelöster Behörden übertragen. Mit dem 25. September 1907 übernahm dieses Rentamt, das seit 1888/89 die Bezeichnung "Rentamt Wertheim" trug, auch die Führung der Hauptkassenrechnung. Rechner, also verantwortlicher Beamter, war der Rentamtmann; ihm unterstand als Rechnungsführer der Rentamtskassier. Seit Mai 1909 sind die Rechnungen nur noch vom Rechner unterzeichnet. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass sie weiterhin vom Rentamtskassier geführt wurden.

Die Kammerkassen- bzw. Hauptkassenrechnung: Die neue Bezeichnung "Rechnung über [¿] Kammergefälle" bzw. "Kammerrechnung" seit 1695/96 änderte am Inhalt der Rechnung anfangs nichts; die Kammerrechnung war lediglich eine Privatkellereirechnung unter neuem Titel. Die Identität beider Rechnungen zeigt sich u.a. daran, dass der Titel "Wertheimische Privatkellereirechnung" von zeitgenössischer Hand durch den Zusatz "und Cammer[-rechnung]" ergänzt wurde. Schon die Privatkassenrechnung von 1944/45 trägt einen entsprechenden Hinweis ("Kellerei und Cammer"). Mindestens bis 1730 wurden neben den Einnahmen und Ausgaben an Geld auch die an Wein und Hefe über die Privatkellerei- bzw. Kammerrechnung abgebucht. Seit 1735 finden sich dann nur noch Einnahmen und Ausgaben an Geld. Eine eigene "Weinrechnung" ist jedoch erst für die Jahre ab 1767 erhalten (StAWt-R R 101), allerdings als elfte Rechnung des 1756 zum Aufseher über den fürstlichen Keller ernannten Friedrich August Pöppig (StAWt-R Lit. B Nr. 4241). Wo die Einnahmen und Ausgaben an Wein in der Zwischenzeit abgerechnet wurden, ist bisher unbekannt. Die Einnahmen und Ausgaben an Getreide wurden bis 1699/1700 bei der gemeinschaftlichen Rentei Wertheim verbucht (StAWt-R R 94 1700/01). Ab Georgii 1700 findet sich eine privative Fruchtrechnung der Linie Löwenstein-Wertheim-Rochefort (StAWt-R R 95), die am 23. Oktober 1725 abbricht und als "Wertheimische Kellereirechnung" (ebd.) weitergeführt ist. Diese neue Wertheimische Kellereirechnung, die anfangs neben der Fruchtrechnung nur wenige Geldeinnahmen aus der Grafschaft Wertheim verbuchte (Forstamt, Zinsamt, Hühnervaitamt, Zollamt), lieferte fast ihre gesamten Erträge an die Hofkammer ab, bildete also eine Unterrechnung zur Kammerrechnung. Die Geldeinnahmen der Kammerrechnung sind gegliedert nach den Einnahmen an Rezess, von aufgenommenen Geldern, von Mitgliedern der fürstlichen Familie, aus der Grafschaft Wertheim, aus den Herrschaften und Ämtern Breuberg, Höchst, Habitzheim und Nauses, Wildeck bzw. Abstatt, Rosenberg und Kleinheubach, aus dem Verkauf von Wein, Weinhefe und Getreide, aus Konfiszierungen und Strafen sowie in "Einnahmen insgemein", d.h. aus verschiedenen Quellen. Hinzu kamen bis 1791 bzw. 1792 die Einnahmen aus der Herrschaft Püttlingen in Lothringen, aus den Niederländischen Herrschaften und aus der Herrschaft Scharfeneck in der Pfalz, ferner die Einnahmen aus den Böhmischen Herrschaften; letztere wurden seit 1822 nicht mehr in der Hauptkassenrechnung verbucht. Je stärker nun, insbesondere natürlich seit 1806, die Einnahmen aus fremden Quellen flossen (Obligationen, Kapitalaufnahmen, Staatsrenten usw.), desto mehr gab man einer Gliederung nach Sachrubriken den Vorrang vor der territorialen Gliederung der Rechnung. Wesentlich unterstützt wurde diese Tendenz durch das Hinzukommen der "neuen Besitzungen" nach 1802/03 Amtskellerei und Zollamt Rothenfels, Forstamt Hafenlohr, Renteien Bronnbach und Neustadt a.M., Kameralamt Würzburg, Verwaltung Widdern und Talheim a.N., Rentei Wörth a.M., Amt Homburg), durch den Aufbau der fürstlichen Ökonomien in den 20er Jahren des 19. Jh. sowie durch die Gründung mehrerer fürstlicher Betriebe. Einer stärkeren Übersichtlichkeit wegen beschränkte man die Zahl der Rubriken, bis um 1900 von den einst über zwei Dutzend Rubriken auf der Einnahmenseite lediglich acht übrigblieben. Die Ausgaben gliederte man stets primär nach Sachrubriken. Hauptpunkte waren: Ausgaben an Rezess, an den Fürsten und die fürstliche Familie, auf besonderen fürstlichen Befehl, zu Verehrung und Almosen, in Rechts-, Lehen- und Staatssachen, für Botenlohn und Postgebühren (insbesondere für die von Wertheim unterhaltene Post nach Esselbach, wo man Anschluss an die Postlinie Frankfurt - Nürnberg hatte), für erkaufte Besitzungen, für Zinsen und Schuldentilgung, für Reisekosten, zur Unterhaltung der katholischen Geistlichkeit, der Stadtkirche und der Hofkapelle in Wertheim, für Besoldung, für Handelsleute, Apotheker und Krämer, für Künstler, Baukosten und Handwerker, für Nahrungsmittel, für den Weinbau und die Weinkellerei, zum Kauf von Silber in die Wertheimer Münze, für erkauftes Vieh und für Brennholz, nachgelassene oder entfallene Einnahmen und "Ausgaben insgemein". Natürlich wurde mit der Zeit diese oder jene Ausgabe auf andere Kassen verlagert. So wurden die Beamten der Zentralverwaltung im 18. Jh. von einzelnen Ämtern, insbesondere von der Wertheimischen Kellerei, besoldet; Anfang des 19. Jh. übernahm jedoch wieder die Hauptkasse diese Aufgabe. Die Ausgaben ließen sich nicht in dem Maße zusammenfassen wie die Einnahmen; die Rechnungen um 1900 weisen immerhin noch 17 §§ auf. Dennoch wurde auch bei den Ausgaben der Aufbau der Rechnung gegenüber dem Anfang des 19. Jh. (fast 30 Rubriken) deutlich gestrafft. Die Kammerkassenrechnung besteht anfangs nur aus der Jahresrechnung und den zugehörigen Rechnungsbelegen ("Belege", "Beilagen", "Urkunden"). Die im 19. Jh. übliche Unterscheidung zwischen "Rechnung" und "Manual" war im Falle der Hauptkassenrechnung eher theoretischer Natur; seit dem Aufkommen der Manuale 1833/34 liegen nämlich keine Rechnungen mehr vor, d.h. es handelt sich bei diesen Manualen nicht um eine Vorstufe zur Rechnung, sondern um die Endfassung. Diese Interpretation wird gestützt durch die seit 1837/38 übliche Bezeichnung "Manual und Rechnung". Die den Rechnungen bis 1750 beiliegenden Renner über Einnahmen und Ausgaben wurden ab 1750 durch Register am Schluss der Einnahmen und Ausgaben ersetzt. Revisions- und Provenienzvermerke finden sich von Anfang an, wobei das "pro Illustrissimo" der ersten Jahre ohne Zweifel dem seit 1698/99 üblichen "pro Camera" entspricht. Diese Vermerke zeigen ebenso wie das erstmals 1722 festzustellende Präsentatum (Kammerrechnung 1698/99), dass die Rechnung der Hofkammer zur Überprüfung vorgelegt wurde. Reguläre Monita, Antworten, Resolutionen und Erklärungen über Revision und Justifikation der Rechnung sind seit 1771/72 erhalten; sie bilden seit 1788 eigene Einheiten. Ab 1801 liegen sie in den einschlägigen Akten (StAWt-R Lit. B Nr. 491, 628, 3931-3944; 1786-1845). Als Hilfsbücher zur Rechnung sind seit 1786 die Rechnungstagebücher ("Diarium", "Tagebuch", "Journal", "Kassenbuch", "Kassentagebuch"), seit 1809/10 die Abrechnungs- bzw. Kontobücher erhalten; letztere umfassen anfangs mehrere Jahre, ab 1838/39 jeweils nur noch ein Rechnungsjahr. Dass Tagebuch und Kontobuch auch Kontobewegungen aufführen, die vor und nach den jeweiligen Rechnungsterminen stattfanden, braucht wohl nicht eigens betont zu werden. Die Hofkassenrechnung, also die Abrechnung über Einnahmen und Ausgaben der fürstlichen Hofhaltung, wurde 1808 mit der Hauptkassenrechnung zusammengelegt. Anfangs bedeutete dies lediglich, dass sie vom Hauptkassier geführt und verwaltet wurde. In den Jahren 1861/62 - 1880 bildete dagegen die Hofkassen- bzw. Haushofmeistereirechnung mit ihren Urkunden einen regulären Rechnungsbeleg der Hauptkassenrechnung. - Die Urkunden zu den Jahresrechnungen 1893/94 - 1898/99 des Hugo Pfafferoth, Domänenpächters der Ökonomie Bronnbach, die sich beim Bestand R 1 fanden, wurden in den Bestand StAWt-R R 128, Fürstliche Wirtschaftsverwaltung Bronnbach, eingereiht.

Ordnung und Verzeichnung: Die Hofkammer- bzw. Hauptkassenrechnungen lagerten seit der ersten Hälfte des 19. Jh. gut geordnet im Rechnungsarchiv der fürstlichen Hofhaltung in Wertheim (1. und 2. OG Ostflügel). Nach Fertigstellung des Neubaus Westflügel der Hofhaltung wurden sie im Sommer 1979 in die Fahrregalanlagen dieses Flügels umgelagert. Damals wurden auch die Hofkassenrechnungen 1861/62 - 1880, die sich bis dahin beim Bestand R 5 befanden, in den Bestand R 1 eingereiht. - Die Rechnungen wurden erstmals bis zum Jahrgang 1846/47 verzeichnet in dem in der zweiten Hälfte des 19. Jh. angelegten "Repertorium der Rechnungen und Rechnungsurkunden des Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Rosenbergischen Archivs". Sie erhielten damals die bei der Neuverzeichnung beibehaltene Nummer 1. Die Verzeichnung setzte mit der Jahresrechnung 1697/98 ein; die vorangehenden Bände (1695/96 und 1696/97) wurden noch unter den Wertheimer Kellereirechnungen geführt. - Die Neuverzeichnung übernahm in den Jahren 1979 - 1980 im Rahmen einer ABM-Maßnahme die Angestellte Spieler. Sie war gleichzeitig für die ordnungsgemäße Aufstellung am neuen Standort zuständig. Die Arbeiten wurden vom Unterfertigten beaufsichtigt. Der Bestand StAWt-R R1 umfasst nunmehr ca. 51 lfd.m in 910 Einheiten. Wertheim, Oktober 1980 Gez. Hofmann

Nachtrag: Im September 2011 wurden die Bände von Sabine Thaller in das derzeit benutzte, archiveigene System eingegeben. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass die Bände über das Online-Bestellsystem in den Lesesaal bestellbar sind. Das Vorwort der ersten Ausgabe des Repertoriums von Norbert Hofmann wurde ungekürzt übernommen. Das Verzeichnis umfasst 228 Titelaufnahmen. Bronnbach, Dezember 2011 Martina Heine

Rechner: Franziscus Gropp, Kammerrat (1690 Apr. 23 - 1730 Juli 23)
Paul Nietzky, Kammerschreiber (1740 - 1742 Juli 31)
Joh. Hermann Franz Sahrhoff, Kammerrat (1746 März 1 - 1746 Aug. 31)
Christoph von Olnhausen, Rechnungskommissar (1746 Dez. 28 - 1747 Jan. 19)
Johann Christian Zeiss, Kammerrat (1748 Juli 11 - 1749 Okt.)
Augustin Heußer, Kammerrat (1749 Okt. - 1750 Mai)
Johann Christian Zeiss, Kammerrat ( 1750 Mai 5 - 1771 Aug. 22)
Leonhard Augustin Röll, Kammer-Rentmeister (1771 Aug. 23 - 1775 Apr. 22)
Simon Franz Christl, Kammersekretär (1775 Apr. 23 - 1776 Sept. 30)
Friedrich Ludwig Ferdinand Lips, Oberkammerrat ( 1776 Okt. 1 - 1777 Juni 30)
Christoph Andreas Nitschky, Hof- und Kammerrat ( 1777 Juli 1 - 1778 Juli 31)
Ernst Alexander Gick, Hofkammerrat, als Kammerkassier (1777 Juli 1 - 1783 Feb. 28)
Leonhard Augustin Röll, Hofkammerrat (1783 Jan. 1 - 1785 Dez. 31)
Johann Christian Heinrich von Feder, Hofkammerdirektor und Hofrat (1786 Jan. 1 - 1787 Dez. 1)
Johann Michael Kahl, Hofkammerrat und Hauptkassenadministrator (1788 Jan. 1 - 1801 Apr. 30)
Johann Christoph Firnhaber, Hofkammerrat (1801 Mai 1 - 1808 Apr. 30)
Ihl, Domänenrat und Hauptkassier (1808 Mai 1 - 1810 Feb. 10)
Michael Joseph Hench (Hennig), Rechnungsrevisor (1811 Feb. 21 - 1812 Apr. 30)
Johann Friedrich Müller, Hofrat und Hauptkassier (1812 Mai 1 - 1818 Apr. 30)
Franz Friedrich Foeppel, Hauptkassier (1818 Mai 1 - 1837 Sept. 30)
August Friedrich Wilhelm Einwächter, Domänenrat und Hauptkassier (1837 Akt. 1 - 1864 Juli 18)
Eugen Einwächter, Revisor, namens der Relikten seines verstorbenen Vaters (1864 Juli 18 - 1864 Sept. 30)
Franz Lohr, Hauptkassier (1864 Okt. 1 - 1875 Dez. 31)
Joseph Müller, Hauptkassier (1877 Jan. 1 - 1894 Okt. 23)
Carl Theodor Zöller, Hauptkassier (1894 Okt. 24 - 1907 Sept. 24)
Max Schüppert, Rentamtmann; Konstantin Braunwarth, Rentamtskassier (1907 Sept. 25 - 1909 Mai 9)
Andreas Herbst, Rentamtmann (1909 Mai 10 - 1920 März 31)
Johannes Hartmann, Rentamtmann (1920 Apr. 1 - 1922 Dez. 31)

Abkürzungen: Beil. = Beilage
d = Pfennig
Fasz. = Faszikel
fl = Gulden
Präs. = Präsentatum (Eingangsvermerk)
Prov. = Provenienzvermerk
RT = Reichstaler
x = Kreuzer

Rechnungstermine: Die Privatkellereirechnung ging schon 1677/78, drei Jahre vor der Rechnung der gemeinschaftlichen Rentei, zum Rechnungsdatum Georgii statt des bisherigen Cathedra Petri über. Im folgenden sind die regulären Rechnungstermine angegeben; Abweichungen werden jeweils in Fußnoten mitgeteilt.
1695/96 - 1729/30: Apr. 23 (Georgii) - Apr. 22
[1735] - [1737]: Jan. 1 Dez. 31
1751/52 - 1781/82: Apr. 23 (Georgii) - Apr. 22
1783 - 1788: Jan 1 - Dez. 31
1791/92 - 1831732: Mai 1 - Apr. 30
1833/34 - 1866/67: Okt. 1 - Sept. 30
1869 ff.: Jan. 1 - Dez. 31

Reference number of holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-R 1

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim (Archivtektonik) >> Rosenbergisches Archiv >> Selekte und Sammlungen >> Rechnungen

Indexbegriff subject
Hauptkasse; Rechnungen
Kammer; Rechnungen

Date of creation of holding
1697/98-1922

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25.03.2024, 1:33 PM CET

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  • Bestand

Time of origin

  • 1697/98-1922

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