Handtuch (Ausstattungstextilie)

Handtuch (Ausstattungstextilie)

Bedrucktes und mit Gold bemaltes Gewebefragment, unten mit einer schmalen eingestickten Leiste und vier unleserlichen Manufakturstempeln. Das dichte und kleinteilige Muster besteht aus einem Streifen mit Arabeskenmuster, in dem ebenfalls mit Arabesken gefüllte Medaillons sitzen. Blütenzweige, Nelken und Tulpen bilden die Oberkante. Darüber erscheint ein sechsteiliger Stern mit Nelken an vier Spitzen und gefüllt mit radial angeordneten Blüten und Tulpen. Es handelt sich um einen Grabfund. Das Fragment könnte vom Ende eines Handtuches stammen, wie es bei Tische verwendet wurde. Das feine Grundgewebe, die rot-goldene Farbigkeit und auch die vier Stempel lassen auf eine höfische Werkstatt schließen.

Material/Technik
Baumwolle, Leinwandbindung, bedruckt
Maße
Höhe: 32,5 cm
Breite: 57 cm
Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 6630

Klassifikation
Textilien

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Türkei
Herkunft (Allgemein): Ägypten
Herkunft (Allgemein): Syrien
(wann)
16./17. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
17.03.2023, 08:10 MEZ

Objekttyp


  • Handtuch (Ausstattungstextilie)

Entstanden


  • 16./17. Jahrhundert

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