Klaus Veß von Börslingen ("Berslingen") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm der Priester Johann Busion, Kaplan am Sulmetingeraltar im Ulmer Münster, den zu seiner Pfründe gehörenden Hof in Börslingen mit allen Zugehörungen, den vormals sein verstorbener Vater Klaus Veß der Ältere bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen hat. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Kaplan davon jedes Jahr 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 6 Schilling Heller Heugeld, 6 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach dem Tod des Beliehenen fällt der Hof wieder an den Kaplan zurück.

Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3106
Alt-/Vorsignatur
1770
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Klaus Veß von Börslingen

Siegler: Der Richter Weiprecht Ehinger (1) und Sebastian Renz (2), beide Ratsherren und Herrschaftspfleger zu Ulm, auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: An der Krafft und Adelhaiten von Sulmentingen pfründ gehorig 1512 Lit. DD (17. Jh.)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 unbeschädigt, 2 verloren

Rückvermerke: Inhaltsangaben (16. und 17. Jh.)

Bemerkungen: Regest: Bazing/Veesenmeyer, Urkunden Pfarrkirche, S. 180, Nr. 378

Datum: Der geben ist auf mentag nach dem sonntag Exaudi nach Ostern, 1512.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1512 Mai 24.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

Entstanden


  • 1512 Mai 24.

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