Archivbestand

Amt für Sozialethik, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) und Ökologie (Bestand)

Bestandsbeschreibung: Bestand 2LR 042 (Amt für Sozialethik und Sozialpolitik, ab 1997: Amt für Sozialethik, Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) und Ökologie) Geschichte des Amtes Die 44. Provinzialsynode des Jahres 1946 beauftragte den Ausschuss V "Kirchenfragen", ein Wort zur sozialen Not des Volkes auszuarbeiten. Nachdem Otto Ohl, Direktor der Inneren Mission, es vorgetragen hatte, wurde es von Hans Meyer, Hans Echternacht und Heinrich Held wegen der fehlenden sozialpolitischen und ethischen Implikationen scharf kritisiert. Die Synode beschloss daraufhin, den Text einem Ausschuss zur weiteren Überarbeitung zu übergeben. Auf der zweiten Sitzung der Arbeitstagung der Rheinischen Provinzialsynode, am 23. Oktober 1946, trug Prof. Friedrich Karrenberg (1904-1966) das "Wort zum Dienst der Kirche am Volk" vor. Unter der Überschrift "Das Wächteramt der Kirche" wies es darauf hin, dass sich die Kirche nicht allein auf ihre "helfende Liebe" gegenüber den unmittelbar vom Krieg betroffenen Menschen beschränken könne, sondern auch ihr "Wächteramt" gegenüber "der Not und Verwirrung des ganzen Volkslebens" wahrnehmen müsse. Die Synode machte diesen "Sozialethischen Ausschuss" unter der Leitung von Friedrich Karrenberg zu einer ständigen Einrichtung mit dem Sitz in Velbert. Der Ausschuss hatte eine Doppelfunktion: Zum einen sollte er die Landessynode und die Kirchenleitung in politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen beraten, und zum anderen sozialethische Themen von besonderer Wichtigkeit aufgreifen und selbständig erörtern. Konstitutives Arbeitsprinzip war die gemeinsame Diskussion sozialethisch bedeutsamer Themen von Sozialwissenschaftlern und Theologen. Die Landessynode beschloss 1952, Karrenberg einen hauptamtlichen "evangelischen Sozialwissenschaftler" zur Seite zu stellen; weitere Stellen folgten. 1965 begannen erste Überlegungen zwischen rheinischer und westfälischer Kirche, unter der Leitung von Karrenberg ein Sozialwissenschaftliches Institut zu gründen. Auch nach dem plötzlichen Tod Karrenbergs 1966 wurde an der Planung festgehalten, das „SWI“ erhielt seinen Sitz in Bochum und nahm im September 1969 seine Arbeit auf. Aus dem Sozialethischen Ausschuss in Velbert wechselten drei Referenten nach Bochum, dazu kamen zwei weitere aus dem Sozialamt der westfälischen Kirche in Villigst. Der Sozialethische Ausschuss wurde auf der Landessynode im Januar 1969 neu konstituiert und hatte jetzt eine beratende Funktion vergleichbar den anderen Ausschüssen der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR). Die Arbeit des „alten“ Ausschusses unter Karrenberg ist in unserem Archivbestand 1OB 001 (1952-1966) dokumentiert. Mit den Akten des Amtes für Sozialethik wurden zahlreiche Akten des „alten“ Ausschusses (bis 1969) und zum „neuen“ Ausschuss (ab 1969) abgeliefert; Amt und Ausschuss arbeiteten eng zusammen. Vor allem ist die komplette Aktenüberlieferung des Ausschusses zur „Gemeinsamen Sozialarbeit der Konfessionen im Bergbau“ (GSA) seit 1951 im hier vorliegenden Bestand enthalten (siehe Gliederung Nr. 1.3, für die Folgezeit in der Zuständigkeit des Amtes unter Nr. 2.2.1). Bereits in ihrer Sitzung am 21.08.1969 hatte die Kirchenleitung der EKiR die Umbenennung des Sozialethischen Ausschusses in "Amt für Sozialethik und Sozialpolitik" beschlossen und eine Ordnung erlassen (Kirchliches Amtsblatt -KABl- 1969, S. 131). Die in Velbert verbleibenden vier Referentinnen und Referenten hatten die Aufgabe, eine neue Arbeitsstruktur zu entwickeln, die auf die Bedarfe der EKiR inhaltlich und organisatorisch ausgerichtet war. Die Probleme und Aufgaben beschreibt Dipl.-Volkswirt Ulrich Hack (seit 1964 beim Ausschuss beschäftigt, seit 1970 bis 2003 Geschäftsführer bzw. seit 1979 Leiter des Amtes) in einem Brief an Oberkirchenrat (OKR) Dr. Pabst vom 02.12.1969 (mit Anlagen; in: 2LR 042 Nr. 395, Buchstabe „P“). In einem Aufsatz definiert Hack die Aufgaben des Amtes im Unterschied zum Ausschuss: „Standen damals mehr die wissenschaftlichen Arbeiten im Vordergrund, so haben wir seit 1969 mit der Gründung des Amtes für Sozialethik und Sozialpolitik eine Verbindung zwischen wissenschaftlicher Grundsatzarbeit und der Beratung kirchlicher Gremien, vor allem dem Sozialethischen Ausschuss, der Kirchenleitung und der Landessynode einerseits und der Umsetzung der Arbeitsergebnisse in die praktische Arbeit vor Ort andererseits versucht.“ (Ulrich Hack, Verantwortung in Gesellschaft und Wirtschaft, damals und heute, in: Monatshefte für Evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes, 47/48.1998/99, S. 91). Hack erstellte anlässlich seines Ruhestandes 2003 eine Chronologie des Amtes und seiner Tätigkeit (sechs Seiten, in Nr. 491). Er beschreibt hier die Arbeitsschwerpunkte: -Tagungsarbeit, v.a. GSA -Beteiligung am Studienkreis Kirche-Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen (NRW) -Gemeinsame Mitarbeiter-Konferenzen mit dem westfälischen Amt und Planung gemeinsamer Veranstaltungen zum Strukturwandel in NRW -Zusammenarbeit mit dem Volksmissionarischen Amt in Fragen „Kirche in der Freizeit“, Freiheitssoziologie, Freizeitpolitik. Ebenfalls gehörte die Geschäftsführung für den Ausschuss zu den Aufgaben des Amtes. Bereits 1962 wurde mit der Einstellung der Dipl.-Volkswirtin Hanna Mrowetz (geb. Linke) der zunehmenden Bedeutung des Themenbereichs Frauenpolitik und Frauenfragen Rechnung getragen. Die Aktenüberlieferung ist erstaunlich schmal: Im Bestand des Ausschusses (1OB 001) befinden nur einige Archivalien um 1960; hier im Bestand (Gliederungspunkt 2.5) sind Archivalien zur Familie ab 1975 (nur Eheseminare mit Strafgefangenen!) und zu Frauenfragen ab 1988 vorhanden. An dieser Stelle möchte ich auf die Zweijahresberichte des Amtes und des Ausschusses in dem Beiheft „Berichte über die verschiedenen kirchlichen Arbeitsgebiete“ zum Protokollband der Landessynoden hinweisen. Die Berichte gewähren einen hervorragenden Überblick über die Arbeit und Organisation dieser Stellen. So ist im Berichtsheft 1973 auf Seite 16 ein erstes Organigramm des Amtes abgedruckt. Das Amt hatte seinen Sitz zunächst noch in Velbert. Seit 1971 plante und baute die EKiR ein „Haus Landeskirchliche Dienste“ in der Rochusstraße in Düsseldorf, in dem 16 verschiedene Einrichtungen der Landeskirche mit ca. 100-120 Mitarbeitenden ihren Sitz erhalten sollten. Hack war Vorsitzender der Planungsgruppe und später langjähriger Sprecher des Leitungskreises sowie Verwaltungsleiter des „HLD.“ 1974 wurde das Haus bezogen. Um 1980 erlangte das Thema Arbeitslosigkeit eine erhebliche Bedeutung für die Arbeit des Amtes. 1978 hatte die Landessynode eine Stellungnahme des Ausschusses zu dieser Thematik behandelt. Archivalien zu Arbeitslosigkeit und Arbeitslosenprojekten sind ab 1981 bzw. 1979 in Gliederungspunkt 2.4 überliefert. 1984 richtet die EKiR den Arbeitslosenfonds ein, der Initiativen im Bereich der Landeskirche unterstützt. Das Amt ist im Vergabeausschuss vertreten. Dessen Arbeit ist in den Sachakten des Landeskirchenamtes (Bestand 1OB 017M III als Sampling überliefert; die Akten des Amtes wurden daher kassiert. Seit den 1970er Jahren gewann das Thema Umwelt und Energie zunehmend an Bedeutung, das Amt wurde 1972 mit diesem Themenkomplex beauftragt. Bereits seit 1979 gab das Amt das Magazin „Forum Kirche Energie Umwelt“ heraus (Bestand der Archivbibliothek Signatur ZK 339). Hack war außerdem von 1981 bis 2003 Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die sich 1980 gebildet hatte. Daraus resultiert die umfangreiche Überlieferung dieser „AGU“ hier in diesem Bestand (Gliederung Nr. 2.6.4). Im Bericht 1985 wird die zunehmende Erfordernis der theologisch-sozialethischen Begleitung v.a. der Themen Arbeit und Arbeitslosigkeit sowie des Themas Umwelt und Schöpfung erwähnt. Die theologischen Referenten waren immer auch Studienleiter der Evangelischen Akademie Mülheim an der Ruhr (Landessozialpfarrer Hans Meyer 1964-1971, Dr. Walter Sohn 1972-1984, Dr. Wolf-Dieter Just 1984-1989). Hieraus resultierte eine Überforderung, so dass die Landessynode 1990 eine volle Theologenstelle für das Amt beschloss, um die Arbeit des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA) zu stärken und neu zu strukturieren. Diese Landespfarrstelle „für Industrie- und Sozialarbeit (KDA)“ wurde im KABL Nr. 2/1991, S. 29, ausgeschrieben. „Zu den Aufgaben gehören: die Intensivierung der Industrie- und Sozialarbeit innerhalb der EKiR; der Aufbau regionaler Arbeits- und Organisationsformen; theologisch-sozialethische Grundsatzarbeit; die Beratung und Begleitung von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen insbesondere der Sozialsekretäre in den Kirchenkreisen; Kontakte mit kirchlichen und den anderen gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen.“ Zum 01.05.1992 wurde Pfarrer Ludwig Rieber als „Landespfarrer für den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt“ - so die dann verwendete Amtsbezeichnung - eingestellt. Rieber stammte aus der württembergischen Landeskirche und hatte dort bereits als Industrie- und Sozialpfarrer in der Region Reutlingen gearbeitet. Zum 01.03.1993 wurden (neue) Dienstanweisungen für den Leiter des Amtes für Sozialethik und Sozialpolitik (Hack) und den Landespfarrer (Rieber) erlassen. Der Leiter war nach Nr. 2 der Dienstanweisung „im Rahmen [seiner] wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Arbeit gemeinsam mit dem Landespfarrer für den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt mitverantwortlich für die inhaltliche Arbeit und die Wahrnehmung des Auftrags des Amtes für Sozialethik.“ Die Dienstanweisung für den Landespfarrer enthält folgende Formulierungen: Nr. 3: „Als Theologe sind Sie verantwortlich für die strukturelle und konzeptionelle Weiterentwicklung des KDA in der EKiR. Dabei sollen Sie das […] Konzept der Regionalisierung in engem Kontakt mit den in den Regionen verantwortlichen Gremien und Personen fördern und koordinierend begleiten.“ Nr. 2.: „Dienstsitz ist das Amt für Sozialethik und Sozialpolitik in Düsseldorf.“ Nr. 9: „Im Rahmen des Ihnen zur selbständigen Wahrnehmung übertragenen Aufgabenbereichs als Landespfarrer für den KDA sind Sie gehalten, regelmäßige Absprachen und Austausch mit dem Leiter des Amtes für Sozialethik sowie den Fachreferenten und Fachreferentinnen vorzunehmen. Das erfordert die Teilnahme an den Teambesprechungen im Amt für Sozialethik.“ Der schriftlichen Überlieferung des Landespfarrers ist nach dem Sozialethischen Ausschuss und dem Amt der dritte Hauptgliederungspunkt dieses Archivbestandes zugeordnet. Dadurch, dass auch ältere Vorgänge zum KDA hier verzeichnet wurden, beginnt die Laufzeit der Akten nicht erst 1992, sondern bereits 1977. Die seit 1969 gültige Ordnung des Amtes wurde mit Wirkung vom 01.07.1993 erneuert (KABl 1993, S. 224-226). Die Aufgabenbereiche sind hier (§ 3) in zwei Gruppen gegliedert: Gruppe I. KDA - mit den Untergruppen 1. KDA in der Landeskirche und in den Regionen, 2. Projektarbeit mit Benachteiligten, 3. Familie, Frau und Arbeitswelt, Gruppe II. Umwelt- und Energiefragen. Da „eine Arbeitsstruktur des verstärkten und erneuerten KDA in der EKiR“ noch fehlte, hatte die KDA-Konferenz einen Entwurf für eine KDA-Struktur erstellt (Abdruck in KDA-Info Nr. 1, Jan. 1994). Diese wurde nach einem Gespräch mit Präses Beier auf der KDA-Konferenz am 08.02.1994 zur Erprobung in Kraft gesetzt. Im Oktober 1994 beschreibt Rieber die Strukturmängel auf einer Sitzung des Fachausschusses „Arbeit“ des Kirchenkreises Duisburg-Süd: „Dieses neugeschaffene Landespfarramt ist bei dem Amt für Sozialethik angebunden. Da deren ReferentInnen größtenteils ihre Arbeit ebenfalls als KDA-Arbeit verstehen, gleichzeitig dem Landespfarrer weder über- noch untergeordnet sind, hat die Kirchenleitung damit unklare Strukturen geschaffen. Weitere überregionale Ebenen des KDA sind: der KDA-Konvent und die KDA-Konferenz. Als persönlicher Berater des Präses fungiert K. Levringhaus [i.e. Klaus Lefringhausen], der auch auf KDA-Themen Einfluss nimmt. Aufgrund dieser Überschneidungen gibt es keine klare Organisation des KDA der EKiR, was eine strukturelle und inhaltliche Profilierung erheblich erschwert. Ein weiteres Problem der KDA-Arbeit ist, dass einige Stellen in Gefahr sind nicht wiederbesetzt zu werden und dass es in vielen, vor allem in südlich von Köln gelegenen Kirchenkreisen immer noch keine Ansätze zur KDA-Arbeit gibt.“ (Protokoll der Sitzung vom 25.10.1994). Am 10.01.1996 legt Pfarrer Rieber Präses Beier eine Zwischenbilanz seines Dienstes als KDA-Pfarrer vor und beendet sein Begleitschreiben mit den Worten: „Daher komme ich zu dem Schluss, dass die KDA-Arbeit der EKiR insgesamt gefährdet ist. Die versuchten Arbeitsstrukturen waren nicht erfolgreich. Die Basis für die mir übertragene Arbeit fehlt. Eine Restrukturierung der KDA-Arbeit der EKiR ist unumgänglich.“ Im August 1996 erstellte das Amt eine Übersicht seiner Aufgaben und Mitarbeitenden (Nr. 880/881). Mit Wirkung vom 18.09.1997 wurde eine neue Ordnung des nunmehr als „Amt für Sozialethik, KDA und Ökologie“ firmierenden Amtes erlassen (KABl 1997, S. 268-269). Der Leiter ist für die geschäftsführende Leitung des Amtes verantwortlich, der Landespfarrer nimmt die theologischen Grundsatzfragen im Amt wahr und bearbeitet diese (§ 5 Nr. 1 und 2). Sie „sind zur Zusammenarbeit verpflichtet. Gemeinsam nehmen sie die Gesamtverantwortung für die inhaltliche Ausrichtung des Amtes wahr.“ Erstmals wurde nun auch eine „Ordnung für den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) in der EKiR“ erlassen (KABl 1997, S. 269-270). Als Gremien der rheinischen KDA-Arbeit werden hier die KDA-Konferenz, die bereits 1992 ins Leben gerufen wurde, und neu der Arbeitsausschuss festgeschrieben. Die entsprechenden Archivalien sind in der Gliederung unter Nr. 3.1.2 überliefert. Pfarrer Rieber wurde nun zum „Landespfarrer für Sozialethik, Kirchlichen Dienst in der Arbeitwelt (KDA) und Ökologie“ berufen. Im Informationsblatt für Mitarbeitende in Kirche und Diakonie, „Kontrovers“, wurden das Amt und die Struktur mit Schaubild und Fotos der Leitung und Referenten zeitnah vorgestellt (Kontrovers 1997, Nr. 7, S. 4-5, Archivbibliothek Sign. ZK 337). Im Herbst 1998 beschloss die Kirchenleitung, das Amt als eigenständige Einrichtung in das Landeskirchenamt zu verlegen. Der Umzug fand im Februar 1999 statt. Das Amt wurde der Abteilung VI, Finanzen, Diakonie und Gesellschaftliche Verantwortung, zugeordnet. Der Landespfarrer sollte nun auch Aufgaben eines Dezernenten in der Abteilung wahrnehmen. Nach 39jähriger Tätigkeit beim Sozialethischen Ausschuss und als Leiter des Amtes wurde Dipl.-Volkswirt Ulrich Hack zum 01.06.2003 in den Ruhestand verabschiedet. Landespfarrer Rieber übernahm nun zusätzlich die Leitung des Amtes. Durch eine Umstrukturierung der Abteilungen des Landeskirchenamtes war das Amt zwischenzeitlich der Abteilung V, Kirchenrecht, Gesellschaftliche Verantwortung, zugeordnet worden. Auf der „Sparsynode“ der EKiR im Juni 2006 wurde das Ende des Amtes als selbständige Einrichtung beschlossen. Das Protokoll dieser Synode nennt in der Vorlage auf S. 84* die Details, die Einsparungen von 328.000 € erbringen sollen. [Es] „sollen jetzt die sozialethischen Arbeitsbereiche in einem Drei-Säulen-Modell neu aufgestellt werden. Erstens soll die Arbeit weiterhin im Landeskirchenamt in Form einer Stabsstelle koordiniert und begleitet werden. Die theologische Dezernatszuständigkeit soll einer bestehenden Stelle zugewiesen werden. Zweitens soll eine enge Verzahnung mit der Arbeit der Evangelischen Akademie im Rheinland geschaffen werden, indem eine der vier Studienleiterstellen der Akademie mit sozialethischem Profil ausgestattet und entsprechend besetzt wird. Drittens wird ein sozialethischer Lehrauftrag an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal angestrebt. […]“ Bevor diese Beschlüsse zum 01.01.2007 umgesetzt werden sollten, wurde Landespfarrer Ludwig Rieber zum 01.09.2006 in den Ruhestand verabschiedet. Hier endet also die Geschichte des Amtes für Sozialethik, KDA und Ökologie, nicht jedoch die Überlieferung in diesem Bestand zu den sozialethischen Themen. Einzelne Archivalien haben längere Laufzeiten: für den Bereich 1, Ausschuss, bis 2017, Bereich 2, Amt, bis 2010, Bereich 3, Landespfarrer, bis 2008. Das liegt v.a. an der personellen Kontinuität in der Person der Referentin Dr. Kordula Schlösser-Kost, die noch bis 2019 in diesem Arbeitsbereich tätig war. 2009/10 wurde das Dezernat V.3 in „Politik“ umbenannt, 2015 in „Politik und Kommunikation“, 2016 rückte das Dezernat wegen des Wegfalls einer Abteilung auf „4.3“ vor. Bestandsgeschichte Der Bestand basiert auf diversen Aktenabgaben aus dem Bereich des Amtes für Sozialethik: 2002 Umfang 4 m, Arbeitslosenfonds 2003 Umfang 9 m, Sozialethik, Bergbau, KDA 2004 Umfang 10 m, Umweltarbeit 2004 Umfang 14 m diverses (für diese Abgabe existierte ein Aktenplan) 2004 Umfang 6 m, v.a. GSA 2006 Umfang 12 Stehordner 2009 Umfang 13 Stehordner 2009 Umfang 3 m, KDA, Ausschuss, Qualifizierte Teilzeit (Ablieferungsliste) 2009 1 m Hängehefter 2009 4 m 2014 das Fotoalbum. Das Schriftgut von insgesamt 76 lfd. Metern wurde zunächst im Archivmagazin eingelagert. Nur für den Arbeitsbereich der Referentin Frau Jäger existierte ein numerischer Aktenplan ohne Gliederung. Orientierung über die verschiedenen Arbeitsgebiete des Amtes gaben v. a. Organigramme, die sich in den Akten fanden, und die Ordnungen für das Amt. Da die Akten nur zum Teil in kleinen Serien in den Regalen standen, entschloss sich der Bearbeiter zu einer Vorordnung, bei der auch die Umbettung in Archivhefter und die Entfernung des Metalls vorgenommen wurde. Über diese Vorordnung wurde eine Word-Liste geführt, über die in dem zweiten Arbeitsschritt der Verzeichnung in den meisten Fällen die zusammengehörenden Archivalien auch im Zusammenhang verzeichnet werden konnten. Durch zahlreiche Unterbrechungen und andere Aufträge mit hoher Priorität ergab sich eine Gesamtbearbeitungszeit von knapp 10 Jahren. Die Gliederung des Bestandes wurde auf Grund der Organigramme vorgenommen, nach dem drei Hauptgruppen gebildet wurden. Gruppe 1 bilden die Archivalien des Sozialethischen Ausschusses, die bereits 1951 beginnen. Das liegt an der hier vorhandenen kompletten Überlieferung der Akten der „Gemeinsamen Sozialarbeit der Konfessionen im Bergbau“ (GSA). Einige weitere Archivalien beginnen in den 1960er Jahren, da Dipl.-Volkswirt Ulrich Hack bereits seit 1964 in den Dienst des Ausschusses getreten war. Eine Entnahme aller dieser Akten aus diesem Bestand bis 1969, um diese mit dem bereits vorhandenen Bestand 1OB 001 (Sozialethischer Ausschuss - Handakten Karrenberg) zu vereinigen, erschien nicht sinnvoll. In Hauptgruppe 2 ist das Amt für Sozialethik mit seinen Arbeitsbereichen dokumentiert. Die gesamte Überlieferung zum Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) wurde in Hauptgruppe 3 - Landespfarrer für den KDA - konzentriert, obwohl dieser erst 1992 seinen Dienst aufgenommen hat, die Akten zum KDA jedoch 1977 beginnen. Es wurden umfangreiche Kassationen vorgenommen bei Schriftgut, bei dem andere Einrichtungen zuständig waren, zum Beispiel die Evangelische Kirche in Deutschland oder andere Landeskirchen, bei den Akten zum Arbeitslosenfonds der EKiR, da hier eine Sampling-Überlieferung aus den Sachakten des Landeskirchenamtes (Bestand 1OB 017M III) gebildet worden war. Auch die acht Stehordner zur Redaktion der vom Amt herausgegebenen Zeitschrift „Forum - Kirche Energie Umwelt“ wurden kassiert, da diese keine archivwürdigen Vorgänge enthielten. Archiviert wurden 907 Verzeichnungseinheiten, die in 200 Archivkartons eingelagert wurden. Nicht immer vermeiden ließen sich teilweise Doppelüberlieferungen, wenn Akten verschiedener Bearbeiter zu einem Thema vorlagen. Der genaue Abgleich z.B. bei Protokollen auf die jeweilige Vollständigkeit wäre zu aufwändig gewesen. V. a. für den Zeitraum der Integration des Amtes in das Landeskirchenamt war auffällig, das Schriftstücke mit Eingangsvermerk und Aktenzeichen des LKA in die Akten des Amtes geheftet worden waren. In der Regel wurde dieses so belassen. Die Archivalien des Bestandes unterliegen der gleitenden 30jährigen Sperrfrist. So ist aber doch zum jetzigen Zeitpunkt - 2024 - ein nicht unerheblicher Teil des Bestandes bereits benutzbar. Personal des Amtes Zur Orientierung für die Aktenlektüre erscheint es sinnvoll, eine Aufstellung des Personals des Amtes für Sozialethik zu bieten: Referentinnen und Referenten Hack, Ulrich, Dipl.-Volkswirt, 1964-2003, Geschäftsführer bzw. Leiter des Amtes Henrich, Uwe, Dipl.-Volkswirt, 1966-1971 Hoffmann, Winfried, Umweltreferent, (1987-1989), 1994-2006 (?) Jäger (geb. Fischer), Brigitte, Sozialwissenschaftlerin 1984-2011 Just, Dr. Wolf-Dieter, Pfarrer, theologischer Referent, 1984-1991, Anbindung an die Ev. Akademie Mülheim an der Ruhr als Studienleiter Ledeganck, Rainer, Sozialwissenschaftler, 1981-1992 (+) Meyer, Hans, Landessozialpfarrer, 1964-1971 (+), Anbindung an die Ev. Akademie Mülheim an der Ruhr als Studienleiter Moll, Hans Hermann, Pastor im Sonderdienst, 1989-1992 Mrowetz (geb. Linke), Hanna, Dipl.-Volkswirtin, 1962-1988 Pohlman, Dietrich, Dipl.-Volkswirt, 1971-1995 Rieber, Ludwig, Landespfarrer für KDA, 1992-2006, seit 2003 auch Amtsleiter Schlösser-Kost, Dr. Kordula, Wissenschaftliche Referentin, 1988-2019 Sohn, Dr. Walter, Pfarrer, theologischer Referent, 1972-1984, Anbindung an die Ev. Akademie Mülheim an der Ruhr als Studienleiter Stahlmann, Dr. Michael, Sozialwissenschaftler, 1993-2019 Uecker, Jürgen, Sozialreferent, 1970-1980 Aus den Jahren 1969 und 1997 befinden sich Übersichten über die Zuständigkeiten der Mitarbeitenden in den Archivalien (Nr. 491 bzw. Nr. 881): 1969: Hack: Wirtschaftsethik, allgemeine wirtschaftstheoretische und wirtschaftspolitische Fragestellungen, sozialethische Probleme des Strukturwandels Henrich: sozialethische Probleme der Sozialpartnerschaft, sozialethische Probleme des Strukturwandels Linke: Familien- und Jugendsoziologie, Bildungspolitik, Gesundheitspolitik Meyer: theologische Grundfragen der Sozialethik, Sozialpädagogik, Fragen der Kirchen- und Gemeindestruktur Lottmann: Psychologie, Sozialpädagogik, Betriebssoziologie, Arbeitswissenschaft 1997: Hack: Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik, Europa Hoffmann: Ökologie, Bio- u. Gentechnik, Schöpfungsverantwortung Jäger: Strukturwandel, Arbeitsmarkt, Medien Rieber: Theologisch-sozialethische Grundsatzfragen, KDA Schlösser-Kost: Sozialstaat, Soziale Sicherungssysteme, Frauen Stahlmann: Arbeitspolitik, Unternehmen, Arbeitsorganisation, Tarifpolitik Nebenamtlich Beauftragte Denkhaus, Dr. Ulrich, Pfarrer in Velbert, Beauftragter für Energiefragen der EKiR, 1978-2000 Janda, Dr. Ulrike, Beauftragte für Energiefragen der EKiR, 2004-2005 Lottmann, Dr. Werner, Dozent, Wissenschaftlicher Berater, 1969-1971 Röhrig, Dr. Eberhard, Pfarrer i.R., Beauftragter für Mitgeschöpflichkeit, 1994-1997 Mitarbeiterinnen im Sekretariat Baumann, Ruth, 1993-2004 Fromberg, Barbara, 1981-2003 Haase, Gisela, 1973-1979 (?) Kron, Margot, 1958-1991 Ohde, Christiane, 2004-2006 Richter, Christiane, 1991-1993 Rocholz, Elke, 1979-1980 Tasche, Sigrun, 1967- (noch 1992?) Thun, Elke, 1984-1991 Weißner, Beate, 1991-2006, auch in der Folgezeit im LKA für das Sachgebiet tätig Hinweise auf weitere Archivbestände 1OB 001 Sozialethischer Ausschuss der EKiR - Handakten Prof. Friedrich Karrenberg (1952-1966) 2LR 010M Evangelische Akademie Mülheim an der Ruhr 3MB 024M Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA), Region Duisburg/Niederrhein (1980-2020) 6HA 010 Handakten Pfarrer Ludwig Rieber - Akten des Fachausschusses „Humanisierung der Arbeitswelt“ (HUNT) (1983-1997) 1OB 017 Sachakten des Landeskirchenamtes Bestand 1 -Nr. 2699 Amt für Sozialethik (1969-1971) -Nr. 3871-3892 Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) (1952-1971) 1OB 017 Sachakten des Landeskirchenamtes Bestand 2 -Nr. 2979-2981 Amt für Sozialethik (1972-1984) -Nr. 4787-4791 Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) (1972-1982) 1OB 017 Sachakten des Landeskirchenamtes Bestand 3 -Nr. 13508-13517 Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) (1985-1997) -Nr. 16394-16417 Amt für Sozialethik (1985-2008) 1OB 017 Weitere Archivalien zu den einzelnen Sachthemen Gedruckte Quellen -Berichte über die Tätigkeit des Sozialethischen Ausschusses bzw. des Amtes für Sozialethik und Sozialpolitik. In: Berichte über die verschiedenen kirchlichen Arbeitsgebiete (erschienen ab 1953 zweijährlich als Beihefte zu den Protokollen der Landessynode, Archivbibliothek Sign. S II b 002) -Forum Kirche Energie Umwelt/ab 1994: Forum. Kirchliches Umweltmagazin, Red.: Ulrich Denkhaus u. Ulrich Hack, hg. v. Amt für Sozialethik und Sozialpolitik d. EKiR. Düsseldorf H. 1 (1979)-72 (2005) (Archivbibliothek Sign. ZK 339) -KDA-Info. o. O. (Düsseldorf) 1994, nur Nr. 1 nachgewiesen (Archivbibliothek Sign. ZK 1149) -Kirche und Arbeitswelt. Ein Informations- und Materialdienst, hg. vom Amt für Sozialethik, Nr. 1-2 (1990) (Archivbibliothek Sign. Ad 5 129) -Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt. Kda. Zeitschrift für evang. Arbeitnehmer und evang. Industrie- und Sozialarbeit, hg. vom Verein zur Förderung des KDA e.V. Frankfurt/Main 1985-2002,2 (Archivbibliothek Sign. ZK 1086, unvollständig) -Momente aus Kirche & Arbeitswelt. Zeitschrift des KDA. Boll 2002,3-2005,1 (Archivbibliothek Sign. ZK 1086, nur Nr. 2002,5) -Stimme der Arbeit. Zweimonatsblatt evangelischer Arbeitnehmer und evangelischer Industrie- und Sozialarbeit, hg. von der Ev. Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der BRD. Boll/Frankfurt am Main 1.1959-25.1984 (Archivbibliothek Sign. ZK 1086, nur 4 Einzelhefte 1970/74/77) -Studien, Stellungnahmen, Erklärungen und Dokumentationen des Sozialethischen Ausschusses bzw. des Amtes für Sozialethik und Sozialpolitik (siehe auch die am Schluss folgende Aufstellung): Die Veröffentlichungen dürften vollständig im Bestand der Archivbibliothek vorhanden sein. Literatur (Auswahl) -Amt für Sozialethik und Sozialpolitik der EKiR. In: Haus landeskirchliche Dienste. Übersicht über die kirchlichen Einrichtungen, ihre Projekte und ihre Mitarbeiter. Düsseldorf 1981, S. 12-15, 33 (Archivbibliothek Sign. PD 25 002) -Amt für Sozialethik und Sozialpolitik. In: Evangelisch. Informationen ihrer EKiR, 15.1988, Nr. 2, S. 10-11 -Der Christ und die Wirtschaft. Dokumentation der Festveranstaltung und Fachtagung 50 Jahre Sozialethischer Ausschuss in der Evangelischen Kirche im Rheinland, 75 Jahre rheinische Sozialpfarrer, hg. vom Amt für Sozialethik, KDA und Ökologie. Düsseldorf 1998 (Archivbibliothek PD 21 013) -Hack, Ulrich: Freizeit in unserer Gesellschaft. In: Protokolle der Kreissynode Essen-Mitte 1972, S. 160-173 (Archivbibliothek Sign. S I e 003) -Hack, Ulrich: Die Freizeit als kirchliche Aufgabe. In: Protokolle der Kreissynode Kleve 1975, S. 1-9 (Archivbibliothek Sign. S I k 001) -Hack, Ulrich: Neuansätze in der kirchlichen Industrie- und Sozialarbeit seit dem Ende der 1950er Jahre. Ein Zeitzeugengespräch. Entwicklungen in der Evangelischen Kirche im Rheinland nach dem 2. Weltkrieg. In: Auf dem Weg in "dynamische Zeiten." Transformationen der sozialen Arbeit der Konfessionen im Übergang von den 1950er zu den 1960er Jahren. Berlin/Münster 2007, S. 61-68 (Archivbibliothek Sign. Ad 5 190) -Kelp, Dieter/Widera, Jürgen: Rheinhausen ist überall. Kirche als Anwalt der kleinen Leute. Neukirchen-Vluyn 2005 (Archivbibliothek Sign. 2017.307) -Kirche und heiße Eisen. Zur Positionsbestimmung des kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA) in Konflikten der Arbeitswelt, hg. von der KDA-Arbeitsgruppe "KDA-Position: KDA-in Konflikten", Wolfgang Leineweber, Ludwig Rieber, Walter Sohn, Willi Wentsch. o. O. 1991? (Archivbibliothek Sign. 2018.233) -Lahusen, Rolf/Hack, Ulrich (Gesamtred.): Praktische Arbeit mit Arbeitslosen. Aufgabe und Chance der Evangelischen Kirche. Empfehlungen der Landessynode 1983. Düsseldorf 1983 (Archivbibliothek Sign. Ad 5 187) -Neuer Name - zusätzliche Aufgaben. Jetzt: Amt für Sozialethik, KDA und Ökologie. In: Kontrovers 1997, Nr. 7, S. 4-5, Archivbibliothek Sign. ZK 337) -Rieber, Ludwig: Standort und Perspektiven des kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Evangelischen Kirche im Rheinland. In: Der Christ und die Wirtschaft. Dokumentation der Festveranstaltung und Fachtagung. 50 Jahre Sozialethischer Ausschuss in der Evangelischen Kirche im Rheinland, 75 Jahre rheinische Sozialpfarrer. Düsseldorf 1998, S. 20-28 (Archivbibliothek Sign. PD 21 013) -Sohn, Karl-Heinz: Anmerkungen zur Relevanz der Sozialethik für Kirche und Gesellschaft. Vortrag anläßlich des 25jährigen Dienstjubiläums des Leiters des Amtes für Sozialethik und Sozialpolitik der Evangelischen Kirche im Rheinland, Herrn Diplom-Volkswirt Ulrich Hack, am 10. Juli 1989 in Düsseldorf, Haus Landeskirchliche Dienste. Düsseldorf 1989 (Archivbibliothek Sign. P 286) -Wegweiser zur Industrie- und Sozialarbeit KDA in den Kirchenkreisen im Ruhrgebiet. 1. Ausgabe. o. O. 1994 (Archivbibliothek Sign. P 3429) -Widera, Jürgen: Verknüpfung zweier Milieus. Der KDA vermittelt zwischen Kirche und Arbeitswelt. In: Duisburger Jahrbuch 2019, S. 156-163 (Archivbibliothek Sign. ZH 339) -Widera, Jürgen: Der Industriepfarrer. Zur sozialen Verantwortung des Protestantismus. In: Sonntagskirche und Alltagswelt. Beiträge zur Geschichte des Protestantismus im Ruhrgebiet. Essen 2009, S. 120-124 (Archivbibliothek Sign. LR 1 981) -Widera, Jürgen: KDA im Rheinland - Höhepunkte und der Niedergang eines Arbeitsfeldes. In: Priorität für die Arbeit. Profile kirchlicher Präsenz in der Arbeitswelt gestern und heute. Festschrift für Günter Brakelmann zum 90. Geburtstag. Berlin 2021, S. 115-126 (Archivbibliothek Sign. 2022.122) - -Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) - -Forchmann, Horst: Die Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen im Bergbau. In: Der Offene Kreis. Hefte der Melanchthon-Akademie Köln 1969, Nr. 1, S. 17-19 (Archivbibliothek Sign. ZK 723) -Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen im Bergbau 1949-1989, Hg.: GSA. o. O. 1989 (Archivbibliothek Sign. Ad 5 126) -Jähnichen, Traugott/Friedrich, Norbert/Herting, Wolfgang (Hg.): Den Wandel gestalten. 50 Jahre gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen im Bergbau. Essen 2000 (Archivbibliothek Sign. Ad 5 160) -Lukas, Reinald: Die gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen im Bergbau (GSA) in Geschichte und Gegenwart in der Perspektive von kirchlichen Tagungsleitern und Tagungsteilnehmern. Einige Anmerkungen. In: Priorität für die Arbeit. Profile kirchlicher Präsenz in der Arbeitswelt gestern und heute. Festschrift für Günter Brakelmann zum 90. Geburtstag. Berlin 2021, S. 59-71 (Archivbibliothek Sign. 2022.122 -Lukas, Reinald: Mensch bleiben in der Arbeitswelt. Zur Geschichte der Gemeinsamen Sozialarbeit der Konfessionen im Bergbau (GSA). Berlin/Münster 2024 (Archivbibliothek Sign. 2024.214) -Stahlmann, Michael/Wendt-Kleinberg, Walter: Die Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen (GSA). Ein effizientes Erfolgsmodell des Human Ressources Development. In: Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt. kda 2000, Nr. 4, S. 18-21 (Archivbibliothek Sign. ZK 1086) Zusammenstellung von Studien, Stellungnahmen, Erklärungen Dokumentationen des Sozialethischen Ausschusses der Ev. Kirche im Rheinland in Verbindung mit dem Amt für Sozialethik, KDA und Ökologie ab 1946 und des Amtes für Sozialethik, KDA und Ökologie 1948 Stellungnahme: Wort der Landessynode im Rheinland zur wirtschaftlichen Ordnung 1948 Stellungnahme: Wort an die Gemeinden über Währungsreform und Lastenausgleich 1950 Stellungnahme: Stellungnahme zu § 218 1957 Denkschrift: Die gleitende Arbeitswoche 1961 Stellungnahme: Gutachten des Sozialethischen Ausschusses der Evang. Kirche im Rheinland zum Thema „Verantwortliche Gesellschaft" 1971 Studie: Wirtschaftlich-gesellschaftlicher Strukturwandel 1976 Studie: Die Lage des älteren Menschen in unserer Gesellschaft 1977 Stellungnahme: Probleme der Arbeitslosigkeit 1980 Studie: Arbeit und Arbeitslosigkeit - Probleme unserer Zukunft 1981 Studie: Hunger in der Welt - Überschüsse in der EG 1985 Stellungnahme: Wachsende Armut durch zunehmende Dauerarbeitslosigkeit 1987 Studie: Sozialethische Überlegungen zur Unternehmens-Mitbestimmung 1988 Studie: Sozialethische Kriterien des Strukturwandels im Montanbereich 1990 Stellungnahme: Erklärung zur Samstags- und Sonntagsarbeit Was ist uns das Wochenende wert? 1990 Stellungnahme zur UCC-Studie (USA) Christlicher Glaube - Wirtschaftsleben und Gerechtigkeit 1992 Stellungnahme: Die Europäische Gemeinschaft zwischen ökonomischer Effizienz und sozialer Gerechtigkeit 1994 Stellungnahme: Armut und Unterversorgung 1994 Stellungnahme zur EKD-Denkschrift „Gemeinwohl und Eigennutz" 1995 Studie: Zukunft des Sozialstaates Überlegungen zur gerechten Verteilung von Erwerbsarbeit 1996 Stellungnahme: Die Situation im Einzelhandel Problemskizze zum Thema Ladenöffnungszeiten 1996 Mitherausgabe einer Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des Sozialethischen Ausschusses „Zukunft der Arbeit" 1997 Stellungnahme: lnitiative für den Sonntag 1997 Stellungnahme: Strukturwandel im ländlichen Raum 1997 Arbeitshilfe: Soziallagebericht als Grundlage für gemeindliches Handeln Du sollst Dir ein Bild machen 1998 Mitwirkung an einem Leitfaden zu ,,Geringfügige Beschäftigung" 2000 Leitfaden: Lokale Agenda 21 2000 Arbeitshilfe: Zum verantwortlichen Umgang mit unseren Nutztieren Sozialethik aktuell 1 2002 Argumentationshilfe: Aktive Arbeitsmarktpolitik zwischen Integration und Ausgrenzung Sozialethik akutell 3 2002 Arbeitshilfe: Menschenwürde angefochten (in Zusammenarbeit mit A-Gens) Sozialethik .aktuell 2 2004 Arbeitshilfe Reichtum braucht ein Maß - Armut eine Grenze 2005 Dokumentation Sozialer Protestantismus gestern und heute (Karrenberg) Sozialethik aktuell 4 2005 Arbeit um jeden Preis - Ein-Euro-Jobs- Hartz IV 2005 Dokumentation Wachsende Polarisierung in NRW? Sozialbericht NRW 2004 Tagung 13.12.2005 2005 Arbeitshilfe Menschenwürde von Anfang an. Sozialethik aktuell 5 2006 Vortrag Verabschiedung von LPfr. L. Rieber am 15.08.2006 Vortrag von Prof. Dr. Traugott Jähnichen Herausforderungen und Perspektiven für die sozialethische Arbeit der Evangelischen Kirche 2007 Stellungnahme zu Wirtschaften für das Leben - Wirtschaftliche Globalisierung 14.09.2007 und ihre Herausforderung für die Kirchen f.d. LS 2008 2007 erneute und abschließende Stellungnahme zur Globalisierung 29.10.2007 8/2008' Zur Zukunft der sozialethischen Arbeit in der EKiR 11/208 Stellungnahme Mindestlohn Düsseldorf, 24.09.2024 Ulrich Dühr

Bestandssignatur
2LR 042

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Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland (Archivtektonik) >> 2LR Ämter und Einrichtungen, sonstige kirchliche Registraturbildner >> 2LR 042 Amt für Sozialethik, KDA und Ökologie

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05.11.2025, 13:59 MEZ

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