Archivale
Die Meisterin Barbara Rot und der Konvent des Sammlungsklosters ("des gotzhaws in der Samblung") in Ulm [abgegangen, Bereich Frauenstraße 22-26] verleihen mit Wissen und Zustimmung ihrer Pfleger, der Ulmer Ratsherren und Bürger Bernhard Besserer und Konrad Rentz, Georg Weickmann von Hetschwang ("Hewschwangen") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] auf Lebenszeit ein Lehen des Klosters in Silheim ("Sulhain") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg], das er schon bisher bewirtschaftet hat. Er muss das Lehen in gutem Kulturzustand halten und dem Kloster davon jährlich 7 Imi Getreide Ulmer Maß, 100 Eier, 2 Gänse, 6 Hühner, 1 Fastnachtshuhn, 15 Schilling Heugeld und 10 Käse oder für jeden Käse 4 Heller nach Ulm liefern. Nach dem Tod des Beliehenen fällt das Lehen wieder an das Sammlungskloster zurück.
- Reference number
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A Urk., 3135
- Former reference number
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1782 a
- Further information
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Meisterin und Konvent des Sammlungsklosters in Ulm
Siegler: Bernhard Besserer (1) und Konrad Rentz (2) auf Bitte von Meisterin und Konvent des Sammlungsklosters
Kanzleivermerke: No. 326 3 b in der lad R in der vordern thaten (17. Jh.)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide stark beschädigt
Rückvermerke: Inhaltsangaben (16. Jh.)
Datum: Der geben ist auf sambstag vor Allerhailigen tag, 1513.
- Context
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A Urkunden
- Holding
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A Urk. A Urkunden
- Date of creation
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1513 Oktober 29.
- Other object pages
- Last update
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03.04.2025, 1:15 PM CEST
Data provider
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Archivale
Time of origin
- 1513 Oktober 29.
Other Objects (12)
Bernhard Mayer von Kleinkissendorf [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] verkauft Johann Aubelin von Silheim ("Silhain") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] 0,5 Jauchert Acker in der Gemarkung Silheim im unteren Feld in Richtung auf Bühl ("Bihel") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] zwischen Georg Hornung und Johann Bischof. Außerdem verkauft er ihm 4 Strang Acker in Richtung auf die Kapelle hinauf zwischen Georg Hornung und den Hofäckern des Käufers. Dieser hat ihm dafür 35 Gulden bezahlt.
Der Ritter Johann von Wasserburg [Stadt Günzburg] übergibt dem Ulmer Bürger Ulrich Besserer ungefähr 3 Tagwerk Wiesen bei Schneckenhofen ("Schneggenhouen") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg], die der Metzger Ulrich ("V/o/tz") von Leipheim ("Lyphain") [Lkr. Günzburg] von ihm zu Lehen hatte, zu freiem Eigentum.
Konrad Gessler, der Sohn des verstorbenen Johann Gessler, verkauft dem Ulmer Bürger Ulrich Ammann 6 Tagwerk Wiese genannt die Breite Wiese zwischen Bühl ("Buhel") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] und Silheim ("Sulhain") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] an der Biber ("Bibrach") zwischen den Forstwiesen des Heinrich Hornung von Silheim. Der Käufer hat dafür 50 ungarische und böhmische Gulden bezahlt. Der Verkäufer übergibt ihm daher die Wiese als freies Eigengut und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf. Dafür stellt er Bürgen.