Bestand
Panzerbrigade 34 - Koblenz - (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Heeresstruktur 3 (1970 - 1979)
Ende der sechziger Jahre hatte sich die
militärpolitische Lage wesentlich geändert. Die Verstärkung
der sowjetischen Luftlandekomponente und die daraus
resultierende größere Gefährdung rückwärtiger Gebiete machte
das Ergreifen von Gegenmaßnahmen notwendig. Um die
Großverbände an das Gelände des jeweiligen Einsatzraums
anzupassen, wurde das Jägerkonzept entwickelt. Danach wurden
zwei Pan-zergrenadierdivisionen (die 2. und die 4.) sowie
ihre Brigaden in Jägerdivisionen und -brigaden umgegliedert.
Außerdem wurden den Korps Panzerregimenter und
Luft-landebrigaden für den Einsatz unterstellt, die sie im
Verteidigungsfall als Reserve und Mittel der
Schwerpunktbildung einsetzen konnten.
Ende 1971 unterstanden den Divisionen des Feldheeres 13
Panzer-, elf Panzergrenadier-, vier Jäger-, drei
Fallschirmjäger- und zwei Gebirgsbrigaden.
Als Reaktion auf die weitere Aufrüstung der Sowjetunion
wurde die Bundeswehr in der zweiten Hälfte der 70er Jahre mit
neuem Wehrmaterial versehen. Es handelte sich dabei um die
Panzerabwehrlenkraketen HOT und MILAN, den
Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD, den Kampfpanzer LEOPARD 2,
den Flugabwehrpanzer ROLAND und den
Panzerabwehrhubschrauber.
Am 1. April
1975 begann die Aufstellung der Brigadeeinheiten der
Panzerbrigade 34 mit:
- Stab /
Stabskompanie 34 in Kassel
-
Panzerjägerkompanie 340 in Wolfhagen (Heranziehung von
Personal und Material der Panzerjägerkompanie 50)
- Panzergrenadierbataillon 341 in Allendorf
(Heranziehung / Unterstellung der 5. / Panzerbataillon 63 als
2. Kompanie und 5. / Panzerbataillon 64 als 3. Kompanie;
Verlegung Juli 1976 nach Wolfhagen)
-
Panzerbataillone 342 und 343 in Arolsen (Umgliederung /
Teilung des Panzerbataillons 44).
Am
1. Oktober 1975 wurden die Panzerpionierkompanie 340 in
Hannoversch Münden (aus 2. Schwimmbrückenkompanie) und die
Nachschubkompanie 340 in Fuldatal aufgestellt. Am 3. November
1975 erfolgte die Unterstellung der Instandsetzungskompanie
340, die von 1957 bis 1975 als 2. / Versorgungsbataillon 2
der 2. Jägerdi-vision angehört hatte. Ebenfalls unterstellt
wurde die Instandsetzungs-Ausbildungskompanie 16 / 2. Seit
dem 1. April 1976 gehörten der Brigade das Panzerbataillon 54
in Wolfhagen sowie der Spähzug in Hessisch-Lichtenau an. Der
Spähzug verlegte bereits am 22. April nach Kassel.
Der Organisationsbefehl Nr. 19 / 1976
-Luftwaffe- vom 26. März 1976 regelte die Aufstellung des
Verbindungskommandos der Luftwaffe zum Kommando der
Panzerbrigade 34 zum 1. April 1976.
Die Panzerbrigade 34 diente als Modellbrigade für die
Erprobung des Heeresmodells 4, die am 1. Juli 1976 begann und
am 30. Juni 1977 endete.
Während der
Heeresstruktur 3 verfügte die Brigade im Frieden über 3124,
im Krieg über 4281 Soldaten.
Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
Diese neue Struktur war ausgelegt auf größere
Flexibilität beim Einsatz der Kräfte und sollte ein
schnelleres Bilden und Verlagern von Schwerpunkten im Gefecht
ermöglichen. Die Umgliederung des Feldheeres in die
Heeresstruktur 4 begann am 1. Oktober 1980 und war bereits
Ende 1981 abgeschlossen. Die wesentlichen Veränderungen
ergaben sich auf der Ebene der Brigaden und der Bataillone.
Unter Beibehaltung eines hohen Präsenzgrades sollten kleinere
Kampfverbände in größerer Zahl und einer somit höheren
Führerdichte entstehen. Die Anzahl der Kampftruppenbataillone
erhöhte sich in den Brigaden von drei auf vier. Des weiteren
wurden gemischte Panzer- und Panzergrenadierbataillone
eingerichtet. Die 36 aktiven Brigaden gliederten sich in 17
Panzer-, 15 Panzergrenadier-, drei Luftlande- und eine
Gebirgsjägerbrigade.
Mit
Organisationsbefehl Nr. 608 / 81 -Heer- vom 2. April 1981
wurde die Panzerbrigade 34 mit Wirkung zum 1. Oktober 1981 in
Panzerbrigade 6 umbenannt. Gleichzeitig wurde durch
Organisationsbefehl Nr. 610 / 81 -Heer- vom 2. April 1981 die
Panzerbrigade 14 mit Wirkung zum 1. Oktober in Panzerbrigade
34 umbenannt. Der Panzerbrigade 34 unterstanden jetzt:
- Stab Panzerbrigade 34 (mit
wiedereingegliedertem Spähzug)
-
Panzerjägerkompanie 340
-
Panzerpionierkompanie 340
-
Instandsetzungskompanie 340
-
Nachschubkompanie 340
- gemischtes
Panzerbataillon 341 (Aufstellung 1. Oktober 1981 in
Koblenz)
- Panzergrenadierbataillon
342
- Panzerbataillone 343, 344
- Panzerartillerie-(Lehr-)Bataillon 345
und
- Feldersatzbataillon 123.
Zu diesem Zeitpunkt verfügte die
Panzerbrigade 34 über 110 Kampfpanzer LEO-PARD A 1 und 46
Schützenpanzer MARDER. Der Zulauf des Kampfpanzers LEOPARD 2
erfolgte ab 9. April 1984. Im Jahr 1985 war die vollständige
Ausrüstung mit LEOPARD 2 als Hauptwaffensystem
abgeschlossen.
Während der
Heeresstruktur 4 verfügte die Brigade im Frieden über 2927,
im Krieg über 4039 Soldaten.
Der
Brigadespähzug verlegte am 6. Oktober 1986 nach Sontra. Die
feierliche Namensgebung „Panzerbrigade 34 Koblenz" erfolgte
am 29. März 1990 auf der Festung Ehrenbreitstein.
Heeresstruktur 5 (1990 - 1997)
Nach dem 3. Oktober 1990 begann die Phase
der Verkleinerung der Bundeswehr. In der Heeresstruktur 5
sollten Feld- und Territorialheer im Frieden organisatorisch
zusammengefasst werden. Dies bedeutete drei gebündelte
Territorial- und Korpskommandos anstelle der bisherigen drei
Korps- und drei Territorialkommandos und acht fusionierte
Wehrbereichs- und Divisionskommandos. Die Anzahl der Brigaden
sollte von 48 auf 26 Kampfbrigaden mit unterschiedlichem
Präsenzgrad verringert werden.
Die
Erweiterung des Aufgabenspektrums der Bundeswehr und die
angestrebte Multinationalität der Korpsstäbe, aber auch
Kürzungen bei den finanziellen Ressourcen führten Ende 1992
zu einer Nachsteuerung (N) der Heeresstruktur 5. Auf der
Brigadeebene führte die Heeresstruktur 5 (N) (1993-1997) zu
einer Einheitsgliederung. Panzer- wie Panzergrenadierbrigaden
gliederten sich in je zwei Panzer- und zwei
Panzergrenadierbataillone sowie ein
Panzerartilleriebataillon. Die Umgliederung in die
Heeresstruktur 5 (N) war bis Ende 1994 organisatorisch
vollzogen.
Die Panzerbrigade 34 blieb
in der neuen Struktur neben der Panzergrenadierbrigade 5 und
der Panzerbrigade 14 im Bereich Wehrbereichskommando IV / 5.
Panzerdivision.
Die
Panzerjägerkompanie 340 wurde zum 31. März 1992 aufgelöst.
Für die Panzerpionierkompanie 340 vollzog sich der
Unterstellungswechsel unter das Pionierkommando 3 am 1. April
1992. Nach Auflösung der Panzerbataillone 341 und 344 im
September 1992 wurden 1993 die Instandsetzungskompanie, die
Nachschubkompanie sowie das Feldersatzbataillon außer Dienst
gestellt. Das Panzerbataillon 343 gliederte am 30. September
1992 in Panzergrenadierbataillon 343 um. 1993 erfolgte die
erneute Unterstellung der Brigade unter die 5.
Panzerdivision. In diesem Zusam-menhang wurden jeweils zwei
Bataillone und Kompanien der Panzerbrigade 15 unter das
Kommando der Panzerbrigade 34 gestellt. Im II. Quartal 1994
verlegte die Panzerbrigade 34 nach Diez. Sie bestand zu
diesem Zeitpunkt aus:
- Brigadestab
mit Stabskompanie
-
Panzergrenadierbataillonen 342 und 343
- Panzerbataillonen 153 und 154
-
Panzerjägerkompanie 150
-
Panzerpionierkompanie 150
-
Feldersatzkompanie 340
Die
Panzerbrigade 34 wurde am 15. März 2002 außer Dienst
gestellt.
Kommandeure Panzerbrigade 34
(alt):
Oberst Manthey, Konrad
01.04.1975 - 30.09.1977
Oberst
Nathusius, Mark-Heinrich von 01.10.1977 - 31.03.1981
Oberst Zimmer, Karl 01.04.1981 -
30.09.1981
Kommandeure Panzerbrigade
34 (neu):
Oberst Carstens, Peter
Heinrich 01.10.1981 - 31.01.1982
Brig.Gen. Vollmer, Klaus 01.02.1982 - 30.09.1985
Brig.Gen. Koch, Gero 01.10.1985 -
31.03.1990
Oberst Romatzeck, Wilhelm
01.04.1990 - 31.03.1994
Oberst Lahl,
Kersten 01.04.1994 - 1996
Oberst
Diepenhorst, Bernd 1997 - 1999
Oberst
Drews, Erhard 2000 - 2002
Überlieferung
Ausbildungsbefehle;
Militärische Zustandsberichte; Paraden; Übungen;
Umrüstungen
Vereinzelte
Verschlusssachen
Erschließungszustand
(Kommentar)
Abgabeverzeichnis;
unbearbeitet
Umfang
(Erläuterung)
33 AE, Letzte
Archivnummer: 33, VS-Anteil: 6,3 %
Amtliche Druckschriften
Amtsdrucksachenbestand BHD 41 Brigadestäbe (darin:
Kleine Chronik der Panzerbrigade 34 -Koblenz-, 1990)
Literatur
Reinhard
Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996
Verfasser/Stand
MA 3;
2004
0,9
Bestandsbeschreibung:
Heeresstruktur 3 (1970 - 1979)
Ende
der sechziger Jahre hatte sich die militärpolitische Lage
wesentlich geändert. Die Verstärkung der sowjetischen
Luftlandekomponente und die daraus resultierende größere
Gefährdung rückwärtiger Gebiete machte das Ergreifen von
Gegenmaßnahmen notwendig. Um die Großverbände an das Gelände
des jeweiligen Einsatzraums anzupassen, wurde das
Jägerkonzept entwickelt. Danach wurden zwei
Panzergrenadierdivisionen (die 2. und die 4.) sowie ihre
Brigaden in Jägerdivisionen und -brigaden umgegliedert.
Außerdem wurden den Korps Panzerregimenter und
Luftlandebrigaden für den Einsatz unterstellt, die sie im
Verteidigungsfall als Reserve und Mittel der
Schwerpunktbildung einsetzen konnten. Ende 1971 unterstanden
den Divisionen des Feldheeres 13 Panzer-, elf
Panzergrenadier-, vier Jäger-, drei Fallschirmjäger- und zwei
Gebirgsbrigaden. Als Reaktion auf die weitere Aufrüstung der
Sowjetunion wurde die Bundeswehr in der zweiten Hälfte der
70er Jahre mit neuem Wehrmaterial versehen. Es handelte sich
dabei um die Panzerabwehrlenkraketen HOT und MILAN, den
Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD, den Kampfpanzer LEOPARD 2,
den Flugabwehrpanzer ROLAND und den
Panzerabwehrhubschrauber.
Am 1. April
1975 begann die Aufstellung der Brigadeeinheiten der
Panzerbrigade 34 mit:
Stab /
Stabskompanie 34 in Kassel
Panzerjägerkompanie 340 in Wolfhagen (Heranziehung von
Personal und Material der Panzerjägerkompanie 50)
Panzergrenadierbataillon 341 in Allendorf
(Heranziehung / Unterstellung der 5. / Panzerbataillon 63 als
2. Kompanie und 5. / Panzerbataillon 64 als 3. Kompanie;
Verlegung Juli 1976 nach Wolfhagen)
Panzerbataillone 342 und 343 in Arolsen (Umgliederung /
Teilung des Panzerbataillons 44).
Am
1. Oktober 1975 wurden die Panzerpionierkompanie 340 in
Hannoversch Münden (aus 2. Schwimmbrückenkompanie) und die
Nachschubkompanie 340 in Fuldatal aufgestellt. Am 3. November
1975 erfolgte die Unterstellung der Instandsetzungskompanie
340, die von 1957 bis 1975 als 2. / Versorgungsbataillon 2
der 2. Jägerdivision angehört hatte. Ebenfalls unterstellt
wurde die Instandsetzungs-Ausbildungskompanie 16 / 2. Seit
dem 1. April 1976 gehörten der Brigade das Panzerbataillon 54
in Wolfhagen sowie der Spähzug in Hessisch-Lichtenau an. Der
Spähzug verlegte bereits am 22. April nach Kassel. Der
Organisationsbefehl Nr. 19 / 1976 -Luftwaffe- vom 26. März
1976 regelte die Aufstellung des Verbindungskommandos der
Luftwaffe zum Kommando der Panzerbrigade 34 zum 1. April
1976.
Die Panzerbrigade 34 diente als
Modellbrigade für die Erprobung des Heeresmodells 4, die am
1. Juli 1976 begann und am 30. Juni 1977 endete. Während der
Heeresstruktur 3 verfügte die Brigade im Frieden über 3124,
im Krieg über 4281 Soldaten.
Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
Diese neue Struktur war ausgelegt auf größere
Flexibilität beim Einsatz der Kräfte und sollte ein
schnelleres Bilden und Verlagern von Schwerpunkten im Gefecht
ermöglichen. Die Umgliederung des Feldheeres in die
Heeresstruktur 4 begann am 1. Oktober 1980 und war bereits
Ende 1981 abgeschlossen. Die wesentlichen Veränderungen
ergaben sich auf der Ebene der Brigaden und der Bataillone.
Unter Beibehaltung eines hohen Präsenzgrades sollten kleinere
Kampfverbände in größerer Zahl und einer somit höheren
Führerdichte entstehen. Die Anzahl der Kampftruppenbataillone
erhöhte sich in den Brigaden von drei auf vier. Des weiteren
wurden gemischte Panzer- und Panzergrenadierbataillone
eingerichtet. Die 36 aktiven Brigaden gliederten sich in 17
Panzer-, 15 Panzergrenadier-, drei Luftlande- und eine
Gebirgsjägerbrigade.
Mit
Organisationsbefehl Nr. 608 / 81 -Heer- vom 2. April 1981
wurde die Panzerbrigade 34 mit Wirkung zum 1. Oktober 1981 in
Panzerbrigade 6 umbenannt. Gleichzeitig wurde durch
Organisationsbefehl Nr. 610 / 81 -Heer- vom 2. April 1981 die
Panzerbrigade 14 mit Wirkung zum 1. Oktober in Panzerbrigade
34 umbenannt. Der Panzerbrigade 34 unterstanden jetzt:
Stab Panzerbrigade 34 (mit
wiedereingegliedertem Spähzug)
Panzerjägerkompanie 340
Panzerpionierkompanie 340
Instandsetzungskompanie 340
Nachschubkompanie 340
gemischtes
Panzerbataillon 341 (Aufstellung 1. Oktober 1981 in
Koblenz)
Panzergrenadierbataillon
342
Panzerbataillon 343
Panzerbataillon 344
Panzerartillerie-(Lehr-)Bataillon 345
Feldersatzbataillon 123.
Zu
diesem Zeitpunkt verfügte die Panzerbrigade 34 über 110
Kampfpanzer LEOPARD A 1 und 46 Schützenpanzer MARDER. Der
Zulauf des Kampfpanzers LEOPARD 2 erfolgte ab 9. April 1984.
Im Jahr 1985 war die vollständige Ausrüstung mit LEOPARD 2
als Hauptwaffensystem abgeschlossen. Während der
Heeresstruktur 4 verfügte die Brigade im Frieden über 2927,
im Krieg über 4039 Soldaten. Der Brigadespähzug verlegte am
6. Oktober 1986 nach Sontra. Die feierliche Namensgebung
"Panzerbrigade 34 Koblenz" erfolgte am 29. März 1990 auf der
Festung Ehrenbreitstein.
Heeresstruktur 5 (1990 - 1997)
Nach dem 3. Oktober 1990 begann die Phase der
Verkleinerung der Bundeswehr. In der Heeresstruktur 5 sollten
Feld- und Territorialheer im Frieden organisatorisch
zusammengefasst werden. Dies bedeutete drei gebündelte
Territorial- und Korpskommandos anstelle der bisherigen drei
Korps- und drei Territorialkommandos und acht fusionierte
Wehrbereichs- und Divisionskommandos. Die Anzahl der Brigaden
sollte von 48 auf 26 Kampfbrigaden mit unterschiedlichem
Präsenzgrad verringert werden. Die Erweiterung des
Aufgabenspektrums der Bundeswehr und die angestrebte
Multinationalität der Korpsstäbe, aber auch Kürzungen bei den
finanziellen Ressourcen führten Ende 1992 zu einer
Nachsteuerung (N) der Heeresstruktur 5. Auf der Brigadeebene
führte die Heeresstruktur 5 (N) (1993-1997) zu einer
Einheitsgliederung. Panzer- wie Panzergrenadierbrigaden
gliederten sich in je zwei Panzer- und zwei
Panzergrenadierbataillone sowie ein
Panzerartilleriebataillon. Die Umgliederung in die
Heeresstruktur 5 (N) war bis Ende 1994 organisatorisch
vollzogen.
Die Panzerbrigade 34 blieb
in der neuen Struktur neben der Panzergrenadierbrigade 5 und
der Panzerbrigade 14 im Bereich Wehrbereichskommando IV / 5.
Panzerdivision. Die Panzerjägerkompanie 340 wurde zum 31.
März 1992 aufgelöst. Für die Panzerpionierkompanie 340
vollzog sich der Unterstellungswechsel unter das
Pionierkommando 3 am 1. April 1992. Nach Auflösung der
Panzerbataillone 341 und 344 im September 1992 wurden 1993
die Instandsetzungskompanie, die Nachschubkompanie sowie das
Feldersatzbataillon außer Dienst gestellt. Das
Panzerbataillon 343 gliederte am 30. September 1992 in
Panzergrenadierbataillon 343 um. 1993 erfolgte die erneute
Unterstellung der Brigade unter die 5. Panzerdivision. In
diesem Zusammenhang wurden jeweils zwei Bataillone und
Kompanien der Panzerbrigade 15 unter das Kommando der
Panzerbrigade 34 gestellt. Im II. Quartal 1994 verlegte die
Panzerbrigade 34 nach Diez. Sie bestand zu diesem Zeitpunkt
aus:
Brigadestab mit
Stabskompanie
Panzergrenadierbataillon
342
Panzergrenadierbataillon 343
Panzerbataillon 153
Panzerbataillon 154
Panzerjägerkompanie 150
Panzerpionierkompanie 150
Feldersatzkompanie 340
Die
Panzerbrigade 34 wurde am 15. März 2002 außer Dienst
gestellt.
Kommandeure Panzerbrigade 34
(alt):
Oberst Manthey, Konrad
01.04.1975 - 30.09.1977
Oberst
Nathusius, Mark-Heinrich von 01.10.1977 - 31.03.1981
Oberst Zimmer, Karl 01.04.1981 -
30.09.1981
Kommandeure Panzerbrigade
34 (neu):
Oberst Carstens, Peter
Heinrich 01.10.1981 - 31.01.1982
BrigGen Vollmer, Klaus 01.02.1982 - 30.09.1985
BrigGen Koch, Gero 01.10.1985 -
31.03.1990
Oberst Romatzeck, Wilhelm
01.04.1990 - 31.03.1994
Oberst Lahl,
Kersten 01.04.1994 - 1996
Oberst
Diepenhorst, Bernd 1997 - 1999
Oberst
Drews, Erhard 2000 - 2002
Inhaltliche
Charakterisierung: Ausbildungsbefehle; Übungen; Militärisches
Tagebuch. Vereinzelte Verschlusssachen.
Erschließungszustand:
Online-Findbuch
Umfang, Erläuterung: 56
AE, VS-Anteil: 17 %
Zitierweise: BArch BH
9-34/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch BH 9-34
- Umfang
-
58 Aufbewahrungseinheiten; 1,6 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen (1945 ff) >> Bundesrepublik Deutschland (1949 ff) >> Verteidigung >> Bundesministerium der Verteidigung und Bundeswehr >> Streitkräfte >> Verbände und Dienststellen des Heeres
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Panzerbrigade 34 - Koblenz - (PzBrig 34), 1970-1992
Entstanden
- 1969 - 2001