Arbeitspapier

Braucht die Wirtschaftsethik eine "moralische Motivation"?

Im interdisziplinären Diskurs zwischen Ethik und Ökonomik spielt die „moralische Motivation“ eine bedeutende, gleichwohl theoretisch völlig ungeklärte, Rolle. Die ökonomischen Rekonstruktionen gründen moralische Normen auf Vorteilserwartungen. Dies führt zu erheblichen Bedenken auf Seiten der philosophischen Ethik. Philosophen stellen die Gretchen-Frage: Gibt es eine moralische Motivation? Wer diese Frage bejaht, wird von den Philosophen als Ethiker akzeptiert, wer sie verneint, wird als „Ökonomist“ eingestuft, der die moralische Substanz der abendländischen Tradition auf bloßes Vorteilsstreben „reduziert“ und damit den normativ garantierten Zusammenhalt der Gesellschaft auflöst...

ISBN
3-86010-695-3
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Diskussionspapier ; No. 2003-4

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Homann, Karl
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik
(wo)
Lutherstadt Wittenberg
(wann)
2003

Handle
URN
urn:nbn:de:gbv:3:2-753
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Homann, Karl
  • Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik

Entstanden

  • 2003

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