Archivale
Kläger: Adrian, Cornelius, Catharina und Susanna von der Strassen (van de Straten), sowie Johnanes von den Berg(h)e der Ältere, Kaufmann und Bürger zu Frankfurt am Main, sämtlich als Erben des Hans Wilhelm von der Strassen, Kaufmann und Bürger zu Frankfurt, und seiner Frau Susanna, geborene Rußland (Kläger).- Beklagter: Adrian, Daniel, Dominicus, Elisabeth, Johanna, Nicolaus, Peter und Susanna Juncker, sowie Johann von Overbeck, Johann Arnold Funcke, Gerard Russell und Theodor vom Holtze, namens ihrer Frauen, in Hamburg auch Heinrich von Brömbsen in Lübeck und Heinrich Juncker in Antwerpen, sämtlich als Erben des Peter Juncker, Kaufmann in Hamburg, und seiner Frau Anna, geborene von der Strassen (Beklagte) sowie als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis, nunc (1681) citationis ad videndum se restitui; Desertwerden der Appellation, Arrest von Geldern bei den Beklagten und Verweisung der Kläger auf Regreß gegen andere Personen in einem Streit um eine Forderung des Hans Wilhelm von der Strassen in Höhe von 28 000 Gulden gegen seinen Bruder Thomas von der Strassen in Marseille; Hinweis der Kläger, dass Thomas von der Strassen ihnen wegen dieser Schuldforderung Teile der Erbschaft des Adrian von der Strassen, Kaufmann in Frankfurt, und seiner Frau Elisabeth, geborene Ketgen, sowie der Susanna Ketgen, geborene von der Strassen, im Werte von 5000 Reichstaler verpfändet habe und dass diese Erbgelder dem Thomas von der Strassen durch seine Tochter Elisabeth mit Zustimmung ihres Ehemannes zediert wurden; Einrede der Beklagten als Erben des Adrian und der Susanna von der Strassen, dass diese Gelder durch die Erblasser zu einem Fideikommiss bestimmt waren, also gar nicht zediert werden konnten und dass Thomas von der Strassen und seine Erben durch Zuwiderhandeln gegen diese Verfügung ihre Erbrecht verloren hätten
Enthält: Prokuratoren: Kläger: Lt. Johann Conrad Albrecht (1673). Dr. Johann Christoph Maurer (1681). Dr. Henrich Wilhelm Erhardt (1687). Beklagte: Dr. Friedrich Plönnies (1673). Dr. Johann Ulrich Zeller (1686). Nebenbeklagter: Dr. Johann Georg von Gülich.- Instanzen: 1. Niedergericht 1657-1671. 2. Obergericht 1672. 3. Reichskammergericht 1673-1688.- Darin: Testament von 1615 des Adrian von der Strassen und ein Revers seiner Ehefrau über die Einhaltung der testamentarischen Bestimmungen; Auszüge aus dem Testament von 1621 der Susanna Ketgen, Witwe des Johann Baptista Ketgen; Ehezärter von 1637 zwischen Elisabeth von der Strassen und Pierre d'Alberta, königlicher Rat und Besitzer von Gütern in Frankreich (in französischer Sprache); Vergleich zwischen Thomas und Hans Wilhelm von der Strassen 1651; Testament von 1651 des Thomas von der Strassen; "Schema genealogicum" der beteiligten Familien; Briefwechsel und Quittungen der Prozeßbeteiligten sowie Aktenstücke aus ihren Prozessen vor Gerichten in Frankreich (zum Teil in französischer Sprache; passim); Rechtsgutachten aus Lyon 1670 (in französischer und deutscher Sprache); Gutachten der Juristen-Fakultät der Universität Greifswald von 1672 ("Rationes decidendi"); Gutachten und Urteilsentwurf des zuständigen Reichskammergericht-Referenten.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Hamburg, 211-2_S 30 Teil 1
- Alt-/Vorsignatur
-
S 2557
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Verwandte Bestände / Verzeichnungseinheiten: 741-4_S11330 (Bestelleinheit) [Mikroverfilmung von]
- Kontext
-
Reichskammergericht >> S
- Bestand
-
211-2 Reichskammergericht
Laufzeit
1615-1621,1637,1651-1688
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
13.03.2023, 07:12 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1615-1621,1637,1651-1688
Ähnliche Objekte (12)
Kläger: Adrian, Cornelius, Catharina und Susanna von der Strassen (van de Straten), sowie Johnanes von den Berg(h)e der Ältere, Kaufmann und Bürger zu Frankfurt am Main, sämtlich als Erben des Hans Wilhelm von der Strassen, Kaufmann und Bürger zu Frankfurt, und seiner Frau Susanna, geborene Rußland (Kläger).- Beklagter: Adrian, Daniel, Dominicus, Elisabeth, Johanna, Nicolaus, Peter und Susanna Juncker, sowie Johann von Overbeck, Johann Arnold Funcke, Gerard Russell und Theodor vom Holtze, namens ihrer Frauen, in Hamburg auch Heinrich von Brömbsen in Lübeck und Heinrich Juncker in Antwerpen, sämtlich als Erben des Peter Juncker, Kaufmann in Hamburg, und seiner Frau Anna, geborene von der Strassen (Beklagte) sowie als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis, nunc (1681) citationis ad videndum se restitui; Desertwerden der Appellation, Arrest von Geldern bei den Beklagten und Verweisung der Kläger auf Regreß gegen andere Personen in einem Streit um eine Forderung des Hans Wilhelm von der Strassen in Höhe von 28 000 Gulden gegen seinen Bruder Thomas von der Strassen in Marseille; Hinweis der Kläger, dass Thomas von der Strassen ihnen wegen dieser Schuldforderung Teile der Erbschaft des Adrian von der Strassen, Kaufmann in Frankfurt, und seiner Frau Elisabeth, geborene Ketgen, sowie der Susanna Ketgen, geborene von der Strassen, im Werte von 5000 Reichstaler verpfändet habe und dass diese Erbgelder dem Thomas von der Strassen durch seine Tochter Elisabeth mit Zustimmung ihres Ehemannes zediert wurden; Einrede der Beklagten als Erben des Adrian und der Susanna von der Strassen, dass diese Gelder durch die Erblasser zu einem Fideikommiss bestimmt waren, also gar nicht zediert werden konnten und dass Thomas von der Strassen und seine Erben durch Zuwiderhandeln gegen diese Verfügung ihre Erbrecht verloren hätten
Kläger: Adrian von der Strassen, Susanna von Eyben, geborene von der Strassen, Johann Philip Sul(t)z(er) und Johann Wilhelm von Berge, sämtlich als Erben des Hans Wilhem von der Strassen in Frankfurt am Main.- Beklagter: Erben des Peter Juncker in Hamburg.- Streitgegenstand: Confirmationis transactionis; Anträge der Parteien auf Deklaration des Urteils, "restitutio in integrum" und "mandatum de exequendo" nach der Urteilsverkündung 1688 und schließlicher Vergleich zwischen den Parteien in dem Streit um die Erbschaft des Adrian und der Susanna von der Strassen
Kläger: Dr. Matthäus Schlüter, als Kurator der Johanna Catharina Schlebusch, für sich und andere Erben des Heinrich Schlebusch, Kaufmann in Hamburg, und seiner Frau Margaretha, geborene Walrabe (Kläger).- Beklagter: Ruloff Bardewisch als Kurator der Susanna von der Willigen, geborene Rouloff, Witwe des Nicolaus von der Willigen, sowie Johann Bailly, namens seiner Frau, sämtlich als Erben des Jacob Rouloff, Kaufmann in Hamburg (Beklagter).- Streitgegenstand: Appellationis; Rechnungslegung durch die Beklagten in einer Rekonventionsklage wegen des Abzugs von 386 Reichstalern von einer gerichtlich bestätigten Forderung der Beklagten in Höhe von 6253 Reichstaler gegen die Kläger; Einrede der Kläger, dass auch noch eine Partie Wein im Werte von 15 000 Mark abgezogen werden müsste.
Kläger: Ferdinand Feust, Kaufmann in Hamburg.- Beklagter: Celis Marselis und Gabriel Marselis (der Jüngere) in Holland, Söhne des Gabriel Marselis (der Ältere), Kaufmann in Hamburg, sowie als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Citationis ... per edictum (nach der Urteilsverkündung gescheiterter Antrag auf restitutio in integrum); Beleidigung und Körperverletzung des Klägers durch die Beklagten auf offener Straße nach einem Gottesdienst in Altona
Kläger: Henrich Scholt, Kaufmann in Hamburg (Nebenbeklagter).- Beklagter: Johann Pedy, Kaufmann und Bürgermeister zu Rotterdam, und Sophia Vers(s)en, geborene Manhelt, Witwe des Francois Verssen, Reeder in Rotterdam (Kläger).- Streitgegenstand: Appellationis cum citatione per edictum; Eingreifen des Fiskals wegen Fälschung eines Bodmereibriefes über 1400 Reichstaler durch den Kläger in dem Streit um den Verkauf eines Schiffes der Beklagten an Thomas Chare, englischer Kaufmann in Hamburg
Kläger: Andreas Macharis in Hamburg (Kläger).- Beklagter: Paul (Mathias Sohn) Paulsen, Kaufmann in Hamburg und in Malaga (Beklagter) und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichtes in einem Streit um ein angebliches Schadlosversprechen des Beklagten für den Kläger wegen des Akzepts eines Wechsels des später aus Hamburg geflüchteten Kaufmanns Paul Paulsen
Kläger: Johann Christoph Aberhoff, namens seiner Frau Catharina Elisabeth, geborene Stellmacher, Hinrich Wilhelm Rust, namens seiner Frau Anna Gertrud, geborene Stellmacher, und Georg Christoph Töbing, namens seiner Frau Maria Catharina, geborene Stellmacher, in Hamburg (Kläger).- Beklagter: Peter Christopher Stellmacher in Hamburg (Beklagter).- Streitgegenstand: Appellationis (beendet durch außergerichtlichen Vergleich); Einlassung des Beklagten in den Rechtsstreit in einem Streit um die Gültigkeit des Testaments des Andreas Stellmacher (der Ältere), Kaufmann in Hamburg, zwischen den Klägern einerseits und dem Beklagten, Andreas Stellmacher (der Jüngere) und Catharina Margaretha Stellmacher, geborene Nickels, Witwe des Erblassers, andererseits; Beklagten-Einrede der schon abgeurteilten Sache (exeptio litis finitae)
Kläger: Jacques Budier, Kaufmann in Glückstadt (Nebenbeklagter).- Beklagter: Albert Elers, Bürger zu Hamburg, in Vollmacht seiner Brüder Rodrigo und Bernhardo Elers, Kaufleute und Bürger zu Malaga (Kläger), und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichts bei prozessrechtlichen Auseinandersetzungen (u.a. vis definitivae (Endurteils-Wirkung eines Interlokuts) und bei Streitigkeiten über die Beweisführung (Vorlage von Original-Rechnungen) in einem Prozess um eine Arrestforderung der Beklagten gegen Susanna Bortien in Amsterdam und den Kläger als Erben des Johann Budier, Kaufmann in Malaga, wegen einer Schuldforderung gegen Johann Budier in Höhe von 91 000 Reales
Kläger: Jacques Budier, Kaufmann in Glückstadt (Nebenbeklagter).- Beklagter: Albert Elers, Bürger zu Hamburg, in Vollmacht seiner Brüder Rodrigo und Bernhardo Elers, Kaufleute und Bürger zu Malaga (Kläger), und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichts bei prozessrechtlichen Auseinandersetzungen (u.a. vis definitivae (Endurteils-Wirkung eines Interlokuts) und bei Streitigkeiten über die Beweisführung (Vorlage von Original-Rechnungen) in einem Prozess um eine Arrestforderung der Beklagten gegen Susanna Bortien in Amsterdam und den Kläger als Erben des Johann Budier, Kaufmann in Malaga, wegen einer Schuldforderung gegen Johann Budier in Höhe von 91 000 Reales
Kläger: Adrian Juncker in Hamburg (Beklagter).- Beklagter: Lt. Hieronymus Boekell als Rechtsnachfolger des Johann Baptista Lüders in Hamburg (Kläger).- Streitgegenstand: Appellationis; Verweisung auf eine Widerklage sowie gerichtliche Deponierung von Geldern in einem Streit um die Bezahlung einer Obligation über 750 Reichstaler durch den Kläger an den Beklagten; Kläger-Einrede der Verjährung und der Rechtshängigkeit
Kläger: Melchior Warner (Werner), Kaufmann und Bürger zu Hamburg (Beklagter).- Beklagter: Peter und Jobst von Overbeck, Kaufleute in Hamburg (Kläger) und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichts in einem Streit um die Gültigkeit, Bezahlung und Vollstreckung einer Wechselforderung der Beklagten über 3000 Taler gegen den Kläger
Kläger: Peter Ludwig Schenck, Kaufmann in Hamburg, namens Frau Gertrud, geborene Geismer, Witwe des Johann Wilhelm Ibbecke, Kaufmann und Bürger zu Hamburg (Beklagte).- Beklagter: Rudolph von Harten als Inhaber der Firma des Johann Wilhelm Ibbecke in Hamburg (Kläger).- Streitgegenstand: Appellationis; Deponierung von Geldern sowie Zins- und Alimentenforderungen in einem Streit um die Bezahlung einer Obligation des Beklagten für die Kläger und um die Erbschaft des Johann Wilhelm Ibbecke zwischen den Klägern, dem Beklagten, Lt. Giese Weisbach, und Carsten Bogislaw Carstens als Testamentsvollstreckern
Kläger: Adrian, Cornelius, Catharina und Susanna von der Strassen (van de Straten), sowie Johnanes von den Berg(h)e der Ältere, Kaufmann und Bürger zu Frankfurt am Main, sämtlich als Erben des Hans Wilhelm von der Strassen, Kaufmann und Bürger zu Frankfurt, und seiner Frau Susanna, geborene Rußland (Kläger).- Beklagter: Adrian, Daniel, Dominicus, Elisabeth, Johanna, Nicolaus, Peter und Susanna Juncker, sowie Johann von Overbeck, Johann Arnold Funcke, Gerard Russell und Theodor vom Holtze, namens ihrer Frauen, in Hamburg auch Heinrich von Brömbsen in Lübeck und Heinrich Juncker in Antwerpen, sämtlich als Erben des Peter Juncker, Kaufmann in Hamburg, und seiner Frau Anna, geborene von der Strassen (Beklagte) sowie als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis, nunc (1681) citationis ad videndum se restitui; Desertwerden der Appellation, Arrest von Geldern bei den Beklagten und Verweisung der Kläger auf Regreß gegen andere Personen in einem Streit um eine Forderung des Hans Wilhelm von der Strassen in Höhe von 28 000 Gulden gegen seinen Bruder Thomas von der Strassen in Marseille; Hinweis der Kläger, dass Thomas von der Strassen ihnen wegen dieser Schuldforderung Teile der Erbschaft des Adrian von der Strassen, Kaufmann in Frankfurt, und seiner Frau Elisabeth, geborene Ketgen, sowie der Susanna Ketgen, geborene von der Strassen, im Werte von 5000 Reichstaler verpfändet habe und dass diese Erbgelder dem Thomas von der Strassen durch seine Tochter Elisabeth mit Zustimmung ihres Ehemannes zediert wurden; Einrede der Beklagten als Erben des Adrian und der Susanna von der Strassen, dass diese Gelder durch die Erblasser zu einem Fideikommiss bestimmt waren, also gar nicht zediert werden konnten und dass Thomas von der Strassen und seine Erben durch Zuwiderhandeln gegen diese Verfügung ihre Erbrecht verloren hätten
Kläger: Adrian von der Strassen, Susanna von Eyben, geborene von der Strassen, Johann Philip Sul(t)z(er) und Johann Wilhelm von Berge, sämtlich als Erben des Hans Wilhem von der Strassen in Frankfurt am Main.- Beklagter: Erben des Peter Juncker in Hamburg.- Streitgegenstand: Confirmationis transactionis; Anträge der Parteien auf Deklaration des Urteils, "restitutio in integrum" und "mandatum de exequendo" nach der Urteilsverkündung 1688 und schließlicher Vergleich zwischen den Parteien in dem Streit um die Erbschaft des Adrian und der Susanna von der Strassen
Kläger: Dr. Matthäus Schlüter, als Kurator der Johanna Catharina Schlebusch, für sich und andere Erben des Heinrich Schlebusch, Kaufmann in Hamburg, und seiner Frau Margaretha, geborene Walrabe (Kläger).- Beklagter: Ruloff Bardewisch als Kurator der Susanna von der Willigen, geborene Rouloff, Witwe des Nicolaus von der Willigen, sowie Johann Bailly, namens seiner Frau, sämtlich als Erben des Jacob Rouloff, Kaufmann in Hamburg (Beklagter).- Streitgegenstand: Appellationis; Rechnungslegung durch die Beklagten in einer Rekonventionsklage wegen des Abzugs von 386 Reichstalern von einer gerichtlich bestätigten Forderung der Beklagten in Höhe von 6253 Reichstaler gegen die Kläger; Einrede der Kläger, dass auch noch eine Partie Wein im Werte von 15 000 Mark abgezogen werden müsste.
Kläger: Ferdinand Feust, Kaufmann in Hamburg.- Beklagter: Celis Marselis und Gabriel Marselis (der Jüngere) in Holland, Söhne des Gabriel Marselis (der Ältere), Kaufmann in Hamburg, sowie als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Citationis ... per edictum (nach der Urteilsverkündung gescheiterter Antrag auf restitutio in integrum); Beleidigung und Körperverletzung des Klägers durch die Beklagten auf offener Straße nach einem Gottesdienst in Altona
Kläger: Henrich Scholt, Kaufmann in Hamburg (Nebenbeklagter).- Beklagter: Johann Pedy, Kaufmann und Bürgermeister zu Rotterdam, und Sophia Vers(s)en, geborene Manhelt, Witwe des Francois Verssen, Reeder in Rotterdam (Kläger).- Streitgegenstand: Appellationis cum citatione per edictum; Eingreifen des Fiskals wegen Fälschung eines Bodmereibriefes über 1400 Reichstaler durch den Kläger in dem Streit um den Verkauf eines Schiffes der Beklagten an Thomas Chare, englischer Kaufmann in Hamburg
Kläger: Andreas Macharis in Hamburg (Kläger).- Beklagter: Paul (Mathias Sohn) Paulsen, Kaufmann in Hamburg und in Malaga (Beklagter) und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichtes in einem Streit um ein angebliches Schadlosversprechen des Beklagten für den Kläger wegen des Akzepts eines Wechsels des später aus Hamburg geflüchteten Kaufmanns Paul Paulsen
Kläger: Johann Christoph Aberhoff, namens seiner Frau Catharina Elisabeth, geborene Stellmacher, Hinrich Wilhelm Rust, namens seiner Frau Anna Gertrud, geborene Stellmacher, und Georg Christoph Töbing, namens seiner Frau Maria Catharina, geborene Stellmacher, in Hamburg (Kläger).- Beklagter: Peter Christopher Stellmacher in Hamburg (Beklagter).- Streitgegenstand: Appellationis (beendet durch außergerichtlichen Vergleich); Einlassung des Beklagten in den Rechtsstreit in einem Streit um die Gültigkeit des Testaments des Andreas Stellmacher (der Ältere), Kaufmann in Hamburg, zwischen den Klägern einerseits und dem Beklagten, Andreas Stellmacher (der Jüngere) und Catharina Margaretha Stellmacher, geborene Nickels, Witwe des Erblassers, andererseits; Beklagten-Einrede der schon abgeurteilten Sache (exeptio litis finitae)
Kläger: Jacques Budier, Kaufmann in Glückstadt (Nebenbeklagter).- Beklagter: Albert Elers, Bürger zu Hamburg, in Vollmacht seiner Brüder Rodrigo und Bernhardo Elers, Kaufleute und Bürger zu Malaga (Kläger), und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichts bei prozessrechtlichen Auseinandersetzungen (u.a. vis definitivae (Endurteils-Wirkung eines Interlokuts) und bei Streitigkeiten über die Beweisführung (Vorlage von Original-Rechnungen) in einem Prozess um eine Arrestforderung der Beklagten gegen Susanna Bortien in Amsterdam und den Kläger als Erben des Johann Budier, Kaufmann in Malaga, wegen einer Schuldforderung gegen Johann Budier in Höhe von 91 000 Reales
Kläger: Jacques Budier, Kaufmann in Glückstadt (Nebenbeklagter).- Beklagter: Albert Elers, Bürger zu Hamburg, in Vollmacht seiner Brüder Rodrigo und Bernhardo Elers, Kaufleute und Bürger zu Malaga (Kläger), und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichts bei prozessrechtlichen Auseinandersetzungen (u.a. vis definitivae (Endurteils-Wirkung eines Interlokuts) und bei Streitigkeiten über die Beweisführung (Vorlage von Original-Rechnungen) in einem Prozess um eine Arrestforderung der Beklagten gegen Susanna Bortien in Amsterdam und den Kläger als Erben des Johann Budier, Kaufmann in Malaga, wegen einer Schuldforderung gegen Johann Budier in Höhe von 91 000 Reales
Kläger: Adrian Juncker in Hamburg (Beklagter).- Beklagter: Lt. Hieronymus Boekell als Rechtsnachfolger des Johann Baptista Lüders in Hamburg (Kläger).- Streitgegenstand: Appellationis; Verweisung auf eine Widerklage sowie gerichtliche Deponierung von Geldern in einem Streit um die Bezahlung einer Obligation über 750 Reichstaler durch den Kläger an den Beklagten; Kläger-Einrede der Verjährung und der Rechtshängigkeit
Kläger: Melchior Warner (Werner), Kaufmann und Bürger zu Hamburg (Beklagter).- Beklagter: Peter und Jobst von Overbeck, Kaufleute in Hamburg (Kläger) und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichts in einem Streit um die Gültigkeit, Bezahlung und Vollstreckung einer Wechselforderung der Beklagten über 3000 Taler gegen den Kläger
Kläger: Peter Ludwig Schenck, Kaufmann in Hamburg, namens Frau Gertrud, geborene Geismer, Witwe des Johann Wilhelm Ibbecke, Kaufmann und Bürger zu Hamburg (Beklagte).- Beklagter: Rudolph von Harten als Inhaber der Firma des Johann Wilhelm Ibbecke in Hamburg (Kläger).- Streitgegenstand: Appellationis; Deponierung von Geldern sowie Zins- und Alimentenforderungen in einem Streit um die Bezahlung einer Obligation des Beklagten für die Kläger und um die Erbschaft des Johann Wilhelm Ibbecke zwischen den Klägern, dem Beklagten, Lt. Giese Weisbach, und Carsten Bogislaw Carstens als Testamentsvollstreckern
Kläger: Adrian, Cornelius, Catharina und Susanna von der Strassen (van de Straten), sowie Johnanes von den Berg(h)e der Ältere, Kaufmann und Bürger zu Frankfurt am Main, sämtlich als Erben des Hans Wilhelm von der Strassen, Kaufmann und Bürger zu Frankfurt, und seiner Frau Susanna, geborene Rußland (Kläger).- Beklagter: Adrian, Daniel, Dominicus, Elisabeth, Johanna, Nicolaus, Peter und Susanna Juncker, sowie Johann von Overbeck, Johann Arnold Funcke, Gerard Russell und Theodor vom Holtze, namens ihrer Frauen, in Hamburg auch Heinrich von Brömbsen in Lübeck und Heinrich Juncker in Antwerpen, sämtlich als Erben des Peter Juncker, Kaufmann in Hamburg, und seiner Frau Anna, geborene von der Strassen (Beklagte) sowie als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis, nunc (1681) citationis ad videndum se restitui; Desertwerden der Appellation, Arrest von Geldern bei den Beklagten und Verweisung der Kläger auf Regreß gegen andere Personen in einem Streit um eine Forderung des Hans Wilhelm von der Strassen in Höhe von 28 000 Gulden gegen seinen Bruder Thomas von der Strassen in Marseille; Hinweis der Kläger, dass Thomas von der Strassen ihnen wegen dieser Schuldforderung Teile der Erbschaft des Adrian von der Strassen, Kaufmann in Frankfurt, und seiner Frau Elisabeth, geborene Ketgen, sowie der Susanna Ketgen, geborene von der Strassen, im Werte von 5000 Reichstaler verpfändet habe und dass diese Erbgelder dem Thomas von der Strassen durch seine Tochter Elisabeth mit Zustimmung ihres Ehemannes zediert wurden; Einrede der Beklagten als Erben des Adrian und der Susanna von der Strassen, dass diese Gelder durch die Erblasser zu einem Fideikommiss bestimmt waren, also gar nicht zediert werden konnten und dass Thomas von der Strassen und seine Erben durch Zuwiderhandeln gegen diese Verfügung ihre Erbrecht verloren hätten
Kläger: Adrian von der Strassen, Susanna von Eyben, geborene von der Strassen, Johann Philip Sul(t)z(er) und Johann Wilhelm von Berge, sämtlich als Erben des Hans Wilhem von der Strassen in Frankfurt am Main.- Beklagter: Erben des Peter Juncker in Hamburg.- Streitgegenstand: Confirmationis transactionis; Anträge der Parteien auf Deklaration des Urteils, "restitutio in integrum" und "mandatum de exequendo" nach der Urteilsverkündung 1688 und schließlicher Vergleich zwischen den Parteien in dem Streit um die Erbschaft des Adrian und der Susanna von der Strassen
Kläger: Dr. Matthäus Schlüter, als Kurator der Johanna Catharina Schlebusch, für sich und andere Erben des Heinrich Schlebusch, Kaufmann in Hamburg, und seiner Frau Margaretha, geborene Walrabe (Kläger).- Beklagter: Ruloff Bardewisch als Kurator der Susanna von der Willigen, geborene Rouloff, Witwe des Nicolaus von der Willigen, sowie Johann Bailly, namens seiner Frau, sämtlich als Erben des Jacob Rouloff, Kaufmann in Hamburg (Beklagter).- Streitgegenstand: Appellationis; Rechnungslegung durch die Beklagten in einer Rekonventionsklage wegen des Abzugs von 386 Reichstalern von einer gerichtlich bestätigten Forderung der Beklagten in Höhe von 6253 Reichstaler gegen die Kläger; Einrede der Kläger, dass auch noch eine Partie Wein im Werte von 15 000 Mark abgezogen werden müsste.
Kläger: Ferdinand Feust, Kaufmann in Hamburg.- Beklagter: Celis Marselis und Gabriel Marselis (der Jüngere) in Holland, Söhne des Gabriel Marselis (der Ältere), Kaufmann in Hamburg, sowie als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Citationis ... per edictum (nach der Urteilsverkündung gescheiterter Antrag auf restitutio in integrum); Beleidigung und Körperverletzung des Klägers durch die Beklagten auf offener Straße nach einem Gottesdienst in Altona
Kläger: Henrich Scholt, Kaufmann in Hamburg (Nebenbeklagter).- Beklagter: Johann Pedy, Kaufmann und Bürgermeister zu Rotterdam, und Sophia Vers(s)en, geborene Manhelt, Witwe des Francois Verssen, Reeder in Rotterdam (Kläger).- Streitgegenstand: Appellationis cum citatione per edictum; Eingreifen des Fiskals wegen Fälschung eines Bodmereibriefes über 1400 Reichstaler durch den Kläger in dem Streit um den Verkauf eines Schiffes der Beklagten an Thomas Chare, englischer Kaufmann in Hamburg
Kläger: Andreas Macharis in Hamburg (Kläger).- Beklagter: Paul (Mathias Sohn) Paulsen, Kaufmann in Hamburg und in Malaga (Beklagter) und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichtes in einem Streit um ein angebliches Schadlosversprechen des Beklagten für den Kläger wegen des Akzepts eines Wechsels des später aus Hamburg geflüchteten Kaufmanns Paul Paulsen
Kläger: Johann Christoph Aberhoff, namens seiner Frau Catharina Elisabeth, geborene Stellmacher, Hinrich Wilhelm Rust, namens seiner Frau Anna Gertrud, geborene Stellmacher, und Georg Christoph Töbing, namens seiner Frau Maria Catharina, geborene Stellmacher, in Hamburg (Kläger).- Beklagter: Peter Christopher Stellmacher in Hamburg (Beklagter).- Streitgegenstand: Appellationis (beendet durch außergerichtlichen Vergleich); Einlassung des Beklagten in den Rechtsstreit in einem Streit um die Gültigkeit des Testaments des Andreas Stellmacher (der Ältere), Kaufmann in Hamburg, zwischen den Klägern einerseits und dem Beklagten, Andreas Stellmacher (der Jüngere) und Catharina Margaretha Stellmacher, geborene Nickels, Witwe des Erblassers, andererseits; Beklagten-Einrede der schon abgeurteilten Sache (exeptio litis finitae)
Kläger: Jacques Budier, Kaufmann in Glückstadt (Nebenbeklagter).- Beklagter: Albert Elers, Bürger zu Hamburg, in Vollmacht seiner Brüder Rodrigo und Bernhardo Elers, Kaufleute und Bürger zu Malaga (Kläger), und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichts bei prozessrechtlichen Auseinandersetzungen (u.a. vis definitivae (Endurteils-Wirkung eines Interlokuts) und bei Streitigkeiten über die Beweisführung (Vorlage von Original-Rechnungen) in einem Prozess um eine Arrestforderung der Beklagten gegen Susanna Bortien in Amsterdam und den Kläger als Erben des Johann Budier, Kaufmann in Malaga, wegen einer Schuldforderung gegen Johann Budier in Höhe von 91 000 Reales
Kläger: Jacques Budier, Kaufmann in Glückstadt (Nebenbeklagter).- Beklagter: Albert Elers, Bürger zu Hamburg, in Vollmacht seiner Brüder Rodrigo und Bernhardo Elers, Kaufleute und Bürger zu Malaga (Kläger), und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichts bei prozessrechtlichen Auseinandersetzungen (u.a. vis definitivae (Endurteils-Wirkung eines Interlokuts) und bei Streitigkeiten über die Beweisführung (Vorlage von Original-Rechnungen) in einem Prozess um eine Arrestforderung der Beklagten gegen Susanna Bortien in Amsterdam und den Kläger als Erben des Johann Budier, Kaufmann in Malaga, wegen einer Schuldforderung gegen Johann Budier in Höhe von 91 000 Reales
Kläger: Adrian Juncker in Hamburg (Beklagter).- Beklagter: Lt. Hieronymus Boekell als Rechtsnachfolger des Johann Baptista Lüders in Hamburg (Kläger).- Streitgegenstand: Appellationis; Verweisung auf eine Widerklage sowie gerichtliche Deponierung von Geldern in einem Streit um die Bezahlung einer Obligation über 750 Reichstaler durch den Kläger an den Beklagten; Kläger-Einrede der Verjährung und der Rechtshängigkeit
Kläger: Melchior Warner (Werner), Kaufmann und Bürger zu Hamburg (Beklagter).- Beklagter: Peter und Jobst von Overbeck, Kaufleute in Hamburg (Kläger) und als Nebenbeklagter der Rat der Stadt Hamburg.- Streitgegenstand: Appellationis; Zuständigkeit des Reichskammergerichts in einem Streit um die Gültigkeit, Bezahlung und Vollstreckung einer Wechselforderung der Beklagten über 3000 Taler gegen den Kläger