Ring

Goldener Gedenkring aus sechs Reifen des Pfalzgrafen Friedrich von Pfalz-Zweibrücken-Vohenstrauß-Parkstein (1557-1597)

Derartig ineinander gehängte Ringe wurden in der Renaissance Gedenkringe genannt, da mit jedem Reif an ein denkwürdiges Ereignis erinnert werden sollte. In der vorherrschenden spanischen Mode wurden die Ringe dementsprechend als "memorias" bezeichnet. Sie heißen auch Kettenringe, weil sie wie Kettenglieder ineinander hängen oder Vexierringe, weil die einzelnen Reifen nicht ganz einfach zusammenzufügen sind. Der vorliegende Ring besteht aus sechs schlichten goldenen Drahtreifen, die ineinander gehängt und miteinander so tordiert wurden, dass sie am Finger glatt nebeneinander zu liegen kommen.

Rechtewahrnehmung: Bayerisches Nationalmuseum

Attribution - NonCommercial - NoDerivates 4.0 International

Location
Bayerisches Nationalmuseum
Inventory number
T 4231
Measurements
Durchmesser (innen): 1,75 cm, Durchmesser (außen): 2,05 cm - 2,15 cm, Breite: 0,6 cm, Gewicht: 5,94 g (Kettenring (zusammengelegt))
Material/Technique
Gold, gebogen, tordiert

Event
Herstellung
(where)
Entstehungslandschaft: Süddeutschland
(when)
4. Viertel 16. Jh.
Event
Gebrauch
(who)
(where)
Herkunftsort: Lauingen (Donau), Stadtpfarrkirche St. Martin, Fürstengruft

Rights
Bayerisches Nationalmuseum
Last update
15.04.2025, 1:56 PM CEST

Data provider

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Object type

  • Ring

Time of origin

  • 4. Viertel 16. Jh.

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