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Nach wie vor große Bedeutung metallischer Rohstoffe

Zum Bild einer modernen Wirtschaft gehört häufig die Vorstellung, dass durch die Expansion des Dienstleistungssektors die Bedeutung der Industrie und damit auch der Verbrauch mineralischer Rohstoffe zurückgehen würden. Tatsächlich nimmt deren Verbrauch selbst in hochentwickelten Volkswirtschaften weiter zu oder verharrt auf hohem Niveau. Dies liegt vor allem daran, dass sich viele Metalle, die früher in teilweise wenig anspruchsvollen Einsatzgebieten Verwendung fanden, zu hochwertigen Spezialwerkstoffen auch für moderne Zukunftsindustrien gewandelt haben. Zunehmend wird erkannt, dass die vermeintlich überholte "Old Economy" trotz schrumpfenden Anteils am Bruttoinlandsprodukt eine Grundlage auch der modernen Informations- und Dienstleistungsgesellschaft bleibt. Bei der aktuellen Diskussion über einen notwendigen Strukturwandel sollten in diesem Zusammenhang auch Arbeitsmarkt- und Umweltaspekte nicht übersehen werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 69 ; Year: 2002 ; Issue: 44 ; Pages: 759-766 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Metall
Metallindustrie
Rohstoffwirtschaft
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Wettig, Eberhard
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2002

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Wettig, Eberhard
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2002

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