Urkunden
Kaiser Ludwig quittiert Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach ihre gewöhnliche Steuer, die sie auf seine Bitte im voraus für zwei Jahre gezahlt haben, und spricht sie bis "sant Martins tag, der schierst kvmpt vber zwai gantziv jare" (1337 November 11) von jeglicher Steuerforderung in seinem Namen und dem seiner Nachfolger im Reich los.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 376
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Nürnberg
Aussteller: Ludwig der Bayer, Kaiser
Empfänger: Stadt Biberach
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel
Publiziertes Regest: Regg. Ludwig d. B. H. 1 n. 240
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Biberach an der Riß BC
Nürnberg N
Nürnberg N
Laufzeit
1335 August 10
Provenienz
Reichsstadt Biberach
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Biberach
Entstanden
- 1335 August 10
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Kaiser Ludwig verspricht Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach für sich und seine Nachfolger im Reich, dass er "si niht versetzen, verendern noh verkovffen sulle von dem riche vmbe dheinerley not vnd gebresten, di daz rich an gat".
Kaiser Ludwig erlaubt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach, angesichts des Mangels an Mühlen zwei Mühlen vor ihrer Stadt zu errichten mit der Einschränkung, dass die bereits bestehenden "an irn wazzern icht ze schaden chome(n)".
Kaiser Ludwig sagt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach, die er anläßlich der Heirat seiner Tochter mit dem Neffen Herzog Albrechts II. von Österreich, an seinen Oheim, Herzog Albrecht II., versetzen wollte, von dieser "phantschafte vnd satzunge" ledig und los.
Kaiser Ludwig gewährt dem Spital zu Biberach zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil das Recht, dass die Hinterlassenschaft eines jeden, der im Spital eine "naht oder mer nächtigt" und dort stirbt, diesem zufallen solle.
König Ludwig bestätigt Konsuln und allen Bürgern zu Biberach auf deren Bitte alle Freiheiten, Gnaden, Zugeständnisse, Rechte und Privilegien seiner Vorgänger.
Kaiser Ludwig gewährt Spital und "sundersiechen" zu Biberach das Recht, "swer zuo in var vnd bei in vbernaehtigt, swaz der zuo in bringet von bereitschafte oder swas daz sei", zu beanspruchen, wobei Ammann und Rat von Biberach das Recht haben, einen Bedürftigen mit seiner Habe weiterziehen zu lassen, und befiehlt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach, das Spital in seinem Namen darin zu schützen.
Kaiser Ludwig quittiert der Gemeinschaft der Bürger zu Ulm ihre gewöhnliche Steuer, die sie im voraus für zwei Jahre gezahlt haben, und spricht sie bis "zum sant Martins tag der schierst kumpt vnd von dannan zwei gantziu iar" (11. November 1337) von jeglicher Steuerforderung in seinem Namen und dem seiner Nachfolger im Reich los.
Kaiser Ludwig quittiert Bürgermeistern, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm die Zahlung der ihm von sant Martinstag der "nu schierst kumt veber ein gantz iar" (1339 November 11) fälligen gewöhnlichen Steuer und spricht sie in seinem Namen und dem seiner Amtleute davon los.
Kaiser Ludwig teilt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm mit, dass er ihre gewöhnliche Steuer, die sie ihm und dem Reich am "sant Martins tag der schierst kumpt vber ein jar" (11. November 1344) zu zahlen haben, Agnes, der Witwe des (Berthold) von Neuffen, angewiesen habe.
Kaiser Ludwig erlaubt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm, zu pfänden "vf dem lande in ir stat vmbe redelich schulde" nach ihrer alten Gewohnheit "vf ein recht, wan si jederman dez rechten gehorsam sint", und erklärt, dass der Landfriede durch derartige Pfändungen nicht gebrochen wird.
Kaiser Ludwig erklärt gegenüber Bürgermeister, Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm alle Urkunden, die in der Zeit, als (Ulrich) Kunzelmann in der Stadt amtierte, mit dem Stadtsiegel ausgestellt wurden, für ungültig, mit Ausnahme der Urkunde, die "mit gemeinem rat der burger von irem heizze vnd vmb redlich sache gegeben wern".
Kaiser Ludwig erlaubt Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Bopfingen, dass niemand vor ihrer Stadt bauen soll, es sei denn, er beteilige sich in gleicher Weise wie die in der Stadt Ansässigen an Steuern, Wachen und anderen Sachen, und bestimmt, dass dies solange gelte, bis er erfahren habe, ob dies für die Stadt schädlich sei oder nicht.
Kaiser Ludwig verspricht Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach für sich und seine Nachfolger im Reich, dass er "si niht versetzen, verendern noh verkovffen sulle von dem riche vmbe dheinerley not vnd gebresten, di daz rich an gat".
Kaiser Ludwig erlaubt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach, angesichts des Mangels an Mühlen zwei Mühlen vor ihrer Stadt zu errichten mit der Einschränkung, dass die bereits bestehenden "an irn wazzern icht ze schaden chome(n)".
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Kaiser Ludwig gewährt dem Spital zu Biberach zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil das Recht, dass die Hinterlassenschaft eines jeden, der im Spital eine "naht oder mer nächtigt" und dort stirbt, diesem zufallen solle.
König Ludwig bestätigt Konsuln und allen Bürgern zu Biberach auf deren Bitte alle Freiheiten, Gnaden, Zugeständnisse, Rechte und Privilegien seiner Vorgänger.
Kaiser Ludwig gewährt Spital und "sundersiechen" zu Biberach das Recht, "swer zuo in var vnd bei in vbernaehtigt, swaz der zuo in bringet von bereitschafte oder swas daz sei", zu beanspruchen, wobei Ammann und Rat von Biberach das Recht haben, einen Bedürftigen mit seiner Habe weiterziehen zu lassen, und befiehlt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach, das Spital in seinem Namen darin zu schützen.
Kaiser Ludwig quittiert der Gemeinschaft der Bürger zu Ulm ihre gewöhnliche Steuer, die sie im voraus für zwei Jahre gezahlt haben, und spricht sie bis "zum sant Martins tag der schierst kumpt vnd von dannan zwei gantziu iar" (11. November 1337) von jeglicher Steuerforderung in seinem Namen und dem seiner Nachfolger im Reich los.
Kaiser Ludwig quittiert Bürgermeistern, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm die Zahlung der ihm von sant Martinstag der "nu schierst kumt veber ein gantz iar" (1339 November 11) fälligen gewöhnlichen Steuer und spricht sie in seinem Namen und dem seiner Amtleute davon los.
Kaiser Ludwig teilt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm mit, dass er ihre gewöhnliche Steuer, die sie ihm und dem Reich am "sant Martins tag der schierst kumpt vber ein jar" (11. November 1344) zu zahlen haben, Agnes, der Witwe des (Berthold) von Neuffen, angewiesen habe.
Kaiser Ludwig erlaubt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm, zu pfänden "vf dem lande in ir stat vmbe redelich schulde" nach ihrer alten Gewohnheit "vf ein recht, wan si jederman dez rechten gehorsam sint", und erklärt, dass der Landfriede durch derartige Pfändungen nicht gebrochen wird.
Kaiser Ludwig erklärt gegenüber Bürgermeister, Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm alle Urkunden, die in der Zeit, als (Ulrich) Kunzelmann in der Stadt amtierte, mit dem Stadtsiegel ausgestellt wurden, für ungültig, mit Ausnahme der Urkunde, die "mit gemeinem rat der burger von irem heizze vnd vmb redlich sache gegeben wern".
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Kaiser Ludwig verspricht Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach für sich und seine Nachfolger im Reich, dass er "si niht versetzen, verendern noh verkovffen sulle von dem riche vmbe dheinerley not vnd gebresten, di daz rich an gat".
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Kaiser Ludwig gewährt dem Spital zu Biberach zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil das Recht, dass die Hinterlassenschaft eines jeden, der im Spital eine "naht oder mer nächtigt" und dort stirbt, diesem zufallen solle.
König Ludwig bestätigt Konsuln und allen Bürgern zu Biberach auf deren Bitte alle Freiheiten, Gnaden, Zugeständnisse, Rechte und Privilegien seiner Vorgänger.
Kaiser Ludwig gewährt Spital und "sundersiechen" zu Biberach das Recht, "swer zuo in var vnd bei in vbernaehtigt, swaz der zuo in bringet von bereitschafte oder swas daz sei", zu beanspruchen, wobei Ammann und Rat von Biberach das Recht haben, einen Bedürftigen mit seiner Habe weiterziehen zu lassen, und befiehlt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach, das Spital in seinem Namen darin zu schützen.
Kaiser Ludwig quittiert der Gemeinschaft der Bürger zu Ulm ihre gewöhnliche Steuer, die sie im voraus für zwei Jahre gezahlt haben, und spricht sie bis "zum sant Martins tag der schierst kumpt vnd von dannan zwei gantziu iar" (11. November 1337) von jeglicher Steuerforderung in seinem Namen und dem seiner Nachfolger im Reich los.
Kaiser Ludwig quittiert Bürgermeistern, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm die Zahlung der ihm von sant Martinstag der "nu schierst kumt veber ein gantz iar" (1339 November 11) fälligen gewöhnlichen Steuer und spricht sie in seinem Namen und dem seiner Amtleute davon los.
Kaiser Ludwig teilt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm mit, dass er ihre gewöhnliche Steuer, die sie ihm und dem Reich am "sant Martins tag der schierst kumpt vber ein jar" (11. November 1344) zu zahlen haben, Agnes, der Witwe des (Berthold) von Neuffen, angewiesen habe.
Kaiser Ludwig erlaubt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm, zu pfänden "vf dem lande in ir stat vmbe redelich schulde" nach ihrer alten Gewohnheit "vf ein recht, wan si jederman dez rechten gehorsam sint", und erklärt, dass der Landfriede durch derartige Pfändungen nicht gebrochen wird.
Kaiser Ludwig erklärt gegenüber Bürgermeister, Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm alle Urkunden, die in der Zeit, als (Ulrich) Kunzelmann in der Stadt amtierte, mit dem Stadtsiegel ausgestellt wurden, für ungültig, mit Ausnahme der Urkunde, die "mit gemeinem rat der burger von irem heizze vnd vmb redlich sache gegeben wern".