In-work benefits for low wage jobs: Can additional income hinder labor market integration?

Arbeitspapier

Lohnzuschüsse für Niedriglohn-Jobs sind ein Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik, um die berufliche Integration Geringqualifizierter und Langzeitarbeitsloser zu fördern. Der Autor stellt die Hypothese auf, dass durch die staatliche Lohnsubvention, auch wenn sich hierdurch der Durchschnittslohn erhöht, bei den Arbeitnehmern der Eindruck entsteht, dass die Arbeitgeber sich nicht der Reziprozitätsnorm verpflichtet fühlen. Dies führt zu einer geringeren Lohnzufriedenheit, hat negative Auswirkungen auf die Beschäftigungsstabilität und verhindert positive Auswirkungen auf die berufliche Integration. Diese Hypothese wird in einer Untersuchung von Empfängern von Lohnzuschüssen und einer Kontrollgruppe überprüft. Die Methode des Propensity Score Matchings wird angewendet, um alle Unterschiede in der Zusammensetzung beider Gruppen auszuschalten, mit Ausnahme der Einkommensquelle. Es wird gezeigt, das Lohnzuschüsse die Lohnzufriedenheit (als ein Indikator für die wahrgenommene Verletzung der Reziprozitätsnorm) um 14 Prozent verringern. Dennoch bleibt die Frage offen, ob dies die geringen Auswirkungen von Lohnzuschüssen auf die Beschäftigungsstabilität erklärt.

Object Details

• Language: Englisch

References and Relationships

• Bibliographic citation: Series: IAB-Discussion Paper ; No. 28/2007

Classification and Topics

• Classification: Wirtschaft ; Particular Labor Markets: Public Policy ; Duration Analysis; Optimal Timing Strategies ; Equity, Justice, Inequality, and Other Normative Criteria and Measurement
• Subject: in-work benefit ; wage satisfaction ; reciprocity ; propensity score matching

Contributors, Places and Time

• Event: Geistige Schöpfung
• (who): Krug, Gerhard
• Event: Veröffentlichung
• (who): Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
• (where): Nürnberg
• (when): 2007

Further information

• Handle: http://hdl.handle.net/10419/32753
• Last update: 10.03.2025, 11:43 AM CET