Archivale

Kurfürst Friedrich von der Pfalz bekundet, dass er nach dem Tod des Philipp Ulner von Dieburg die Güter und Gülten, die dieser auch für seinen Bruder Hartmann und seinen Vetter Ludwig, Sohn des + Thomas Ulner von Dieburg, als Enkel des + Hans Forstmeister von Gelnhausen - vor diesem hatte Benhard Kreis von Lindenfels sie inne - empfangen hat, nun dessen Bruder Hartmann Ulner von Dieburg, auch für seine Vettern Eberhard, Ludwig und Wolf Ulrich Ulner von Dieburg, zu einem Erblehen bzw. Burglehen verliehen habe. Das Erblehen besteht aus einer jährlichen Gülte von 25 Gulden zu Heidelberg - eingetauscht von seinem (des A.) + Urahnherr Pfgf. Ludwig gegen den Garten, der Merckel Wiedmann war und zu den Erblehenstücken gehörte und den die Ulner zu ihrem Lustgarten gezogen hatten -, genannten Gütern und Zehntanteilen (wie Urk. von 4.3.1557, ausgenommen vorgenannten Gartens) zu Heidelberg, Wieblingen, Eppelheim, Schwetzingen, Handschuhsheim und Bacharach. Zu einem fuldischen Burglehen zu Otzberg habe er ihm eine mit 60 Pfund Heller abzulösende Gülte von sechs Pfund Heller unter Vorbehalt seiner (des A.), seiner Mannen und Rechte anderer verliehen und dieser den Lehnseid geleistet.

Text/Edition: Dalberger Urkunden Bd. II Nr. 2260

Archivaliensignatur
Stadtarchiv Worms, 159-U, Abt. 159-U Nr. 170/10
Alt-/Vorsignatur
Abt. 159 U 170/10
Sonstige Erschließungsangaben
Beschreibstoff: Papier

Siegel; Zeichner: Sg.: A.; anh. Sekretsg. abgef.

genetisches Stadium: Ausfertigung

Ausstellungsort: Heidelberg

Kontext
159-U - Herrnsheimer Dalberg-Archiv (Urkunden)
Bestand
159-U - Herrnsheimer Dalberg-Archiv (Urkunden)

Laufzeit
1596 Januar 28.

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Letzte Aktualisierung
15.12.2023, 15:52 MEZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1596 Januar 28.

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