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Das Bestellerprinzip auf Wohnungs- und Immobilienmärkten – ist gut gemeint auch gut?
Mit der Implementierung des Bestellerprinzips – wer den Makler beauftragt, muss ihn auch bezahlen – hat der Gesetzgeber einen Wechsel der Zahllast für die Courtage vom Mieter zum Vermieter vorgenommen. Mit Hilfe eines sequentiellen Verhandlungsspiels wird hier diskutiert, inwieweit der Wechsel der Zahllast mit einer Veränderung der ökonomischen Traglast einhergeht. Es wird gezeigt, dass für plausible Parameterkonstellationen (i) die Makler verlieren in Form einer sinkenden Courtage, (ii) die Mieter gewinnen trotz Überwälzung der Courtage auf die Miete, und (iii) auch die Vermieter gewinnen trotz Übernahme der Zahllast der Courtage.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik ; ISSN: 2364-3943 ; Volume: 46 ; Year: 2020 ; Issue: 2 ; Pages: 227-244 ; Berlin, Heidelberg: Springer
- Classification
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Wirtschaft
Asymmetric and Private Information; Mechanism Design
Real Estate Services
Housing Supply and Markets
- Subject
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Maklercourtage
Bestellerprinzip
Matching-Modell
Nash-Verhandlungsspiel
Brokerage fees
Appointment principle
Matching model
Nash-Bargaining
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Michaelis, Jochen
Schwanebeck, Benjamin
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Springer
- (where)
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Berlin, Heidelberg
- (when)
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2020
- DOI
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doi:10.1007/s41025-020-00198-w
- Last update
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10.03.2025, 11:43 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Michaelis, Jochen
- Schwanebeck, Benjamin
- Springer
Time of origin
- 2020