Becken (Gefäß)

Becken (Gefäß)

Getriebenes Becken aus einer Kupferlegierung mit graviertem/ziseliertem und tauschiertem Dekor; geschwärzt. Die breite Wandung des Beckens wird von einem Flechtband in vier Kreismedaillons und vier Inschriftenflächen gegliedert. Die Buchstaben liegen auf zweizeiligen Spiralranken. Über der großzügigen Inschrift im Tuluth-Duktus läuft eine schmalere, goldtauschierte im Kūfī-Duktus. Die Medaillons zeigen ebenfalls Inschriften, die jeweils ein Motiv aus Vögeln und Rankenstauden umfassen. Den tiefen Bauch umgibt ein engmaschiges, in den Boden reichendes Flechtband. Die dadurch gebildeten Flächen sind mit weiteren Stauden und Tierdarstellungen wie Ente, Hund und Hase besetzt. Das Becken hat einen flachgewölbten Boden und eine zum abgesetzten Rand einziehende Wandung. Bei der Dekortechnik des Tauschierens werden dünne Metalldrähte, z.B. aus Silber, Kupfer oder auch Gold, in vorgegebenen Mustern in das zu verzierende Objekt eingehämmert.

Material/Technik
Kupferlegierung, Gold, Silber, getrieben, graviert/ziseliert, tauschiert, mit schwarzer Masse
Maße
Höhe: 11,7 cm
Durchmesser: 23,5 cm
Gewicht: 1212 g
Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 6902

Klassifikation
Metall

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Ägypten
Herkunft (Allgemein): Iran
(wann)
14. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
17.03.2023, 08:10 MEZ

Objekttyp


  • Becken (Gefäß)

Entstanden


  • 14. Jahrhundert

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