D04L04 (Bestand)

Vorwort :
Joseph Lange (4. Mai 1911 bis 7. Februar 2007), Neusser Stadtarchivdirektor i. R., Schützenkönig 1959/60, erster Denkmalpfleger und Nestor der Stadtgeschichtsschreibung der Stadt Neuss. Schon als Schüler des Quirinus-Gymnasiums beschäftigte sich Lange mit Geschichte, konnte aber ein Geschichtsstudium an der Universität zu Köln aus wirtschaftlichen Gründen nicht beenden. Als Volontär der Neuß-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) schrieb er ab 1932 aus journalistischer Sicht vor allem zur Stadtgeschichte, Heimatkunde und zum Schützenwesen.
Ab 1935 arbeitete er als freier Journalist, wurde 1940 als Soldat eingezogen und erst 1949 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassen. Ab 1950 arbeitete er wieder als Journalist der NGZ.
1961 wurde Lange Stadtarchivar von Neuss. Neben seiner beruflichen Arbeit, zahllosen Veröffentlichungen und Vorträgen widmete er sich privat seinen Sammlungen und seinem Nachlass,
2002 übergab er mit dem Sammlungskomplex Kirche die erste Abteilung seines Nachlasses dem Stadtarchiv Neuss, dem im Jahr darauf die Sammlung zur Neusser Wirtschaft folgte. Seinen persönlichen Nachlass reicherte er bis wenige Wochen vor seinem Tod täglich mit Zeitungsausschnitten und grauer Literatur an. Diese Archivalien sind noch in Bearbeitung, anhand einer Liste aber schon zugänglich.
Claudia Chehab, im November 2014

Literatur:
Jens Metzdorf, Neusser Gedächtnis und Bewahrer städtischer Traditionen. Joseph Lange (1911-2007), in: Novaesium 2007. Neusser Jahrbuch für Kunst, Kultur und Geschichte, S. 206-217.
Eine Schenkung, die kein Nachlass ist, in: Neuß-Grevenbroicher Zeitung vom 21. Dezember 2002.






Joseph Lange (4. Mai 1911 bis 7. Februar 2007), Neusser Stadtarchivdirektor i. R., Schützenkönig 1959/60, erster Denkmalpfleger und Nestor der Stadtgeschichtsschreibung der Stadt Neuss. Schon als Schüler des Quirinus-Gymnasiums beschäftigte sich Lange mit Geschichte, konnte aber ein Geschichtsstudium an der Universität zu Köln aus wirtschaftlichen Gründen nicht beenden. Als Volontär der Neuß-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) schrieb er ab 1932 aus journalistischer Sicht vor allem zur Stadtgeschichte, Heimatkunde und zum Schützenwesen.
Ab 1935 arbeitete er als freier Journalist, wurde 1940 als Soldat eingezogen und erst 1949 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassen. Ab 1950 arbeitete er wieder als Journalist der NGZ.
1961 wurde Lange Stadtarchivar von Neuss. Neben seiner beruflichen Arbeit, zahllosen Veröffentlichungen und Vorträgen widmete er sich privat seinen Sammlungen und seinem Nachlass,
2002 übergab er mit dem Sammlungskomplex Kirche die erste Abteilung seines Nachlasses dem Stadtarchiv Neuss, dem im Jahr darauf die Sammlung zur Neusser Wirtschaft folgte. Seinen persönlichen Nachlass reicherte er bis wenige Wochen vor seinem Tod täglich mit Zeitungsausschnitten und grauer Literatur an. Diese Archivalien sind noch in Bearbeitung, anhand einer Liste aber schon zugänglich.
Claudia Chehab, im November 2014

Literatur:
Jens Metzdorf, Neusser Gedächtnis und Bewahrer städtischer Traditionen. Joseph Lange (1911-2007), in: Novaesium 2007. Neusser Jahrbuch für Kunst, Kultur und Geschichte, S. 206-217.
Eine Schenkung, die kein Nachlass ist, in: Neuß-Grevenbroicher Zeitung vom 21. Dezember 2002.

Bestandssignatur
Stadtarchiv Neuss, D.04.L.04

Kontext
Stadtarchiv Neuss (Archivtektonik) >> Nichtamtliches Archivgut >> Nachlässe >> D.04.L.04 Joseph Lange

Bestandslaufzeit
1930-2006

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Rechteinformation
Rechteinformation beim Datenlieferanten zu klären.
Letzte Aktualisierung
22.04.2020, 10:39 MESZ

Datenpartner

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Entstanden

  • 1930-2006

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