Archivale
Einquartierung von Militärpersonen in der Stadt, insbesondere bei den Bürgern
Enthält: u. a. Ankündigungen für Einquartierungsbedarf für die Mannschaft und Offiziere des Regiments Prinz Emil während ihrer Übungen (1818/19); Schreiben Obrist Zimmermann betr. Kasernierung / Einquartierung der 13 Spielleute (Hautboisten) sowie Durchführung von Umquartierungen (Okt. 1820); Beleidigung und Misshandlung von Soldaten durch Bürger (hier: Drechslermeister Waygand und Bäcker Erhard, Nov. 1821), weiteres Fehlverhalten von zur Einquartierung verpflichteten Bürgern (z. B. Johann Philipp Guttenberger), Reklamation von Einquartierungen (Wwe. Smigilsky, 1828); Korrespondenz betr. Einquartierung des Leibregiments, Ausstellung von Quartier-Billets, Auszahlung von Quartiergeld; Verzeichnis der Bürger, die die angewiesene Einquartierung nicht annahmen und auf deren Kosten die Unterbringung im Wirtshaus erfolgte (nur: Georg Kellmayer, Sattler, 1823); Verzeichnis der erforderlichen Küchengeräte in der Karmeliterkirche für den Zeitraum der Nutzung als Küche; Quartiere für die Feldwebel des Leibregiments; Ersuchen des Obrist Zimmermann um Freihaltung des oftmals verschnmutzten Obermarktes als Versammlungs- und Exerzierplatz der Garnison (Nov. 1825); widerrechtliche Einforderung von Fährgeld für die Rheinüberfahrt des Leibregiments (Pächter Blattner, 1826); Reaktion Zimmermanns auf den Angriff des Abgeordneten der Stadt, Pfarrer und Dechant Zimmer, gegen das Regiment im Zuge dessen Antrags 'die Erhaltung und Hebung des Gymnasiums zu Worms betreffend' (die Einquartierung des Regiments sei kein Glück für die Stadt, er könne "vielmehr davon ein trauriges Bild entwerfen"; Mai 1827); Bereitschaft zum Spielen der Regimentsmusik auf der Promenade (zweimal wöchentlich; glchztg. Bitte des Kommandos des 3. Infanterieregiments, totales Rauchverbot auf der Promenade zu erlassen, Juli 1830); Überschwemmung des Exerzierplatzes, Herrichtung sowie Vertrag (Entwurf) über die Verpachtung des Hofes im Maria-Münster-Gebäude als Exerzierplatz; Verteilung der Einquartierungen; Beschwerde Wormser Bürger gegen die willkürliche Verteilung der Einquartierungen (u. a. D. Blenker, Gernsheim, Straus, Muth, 1834), weitere Einzelbeschwerden (u. a. des Notars Bittel); Regulierung des Einquartierungswesens in der Stadt, mit Auszug aus dem Felddienst-Reglement für die Großherz. Hess. Truppen (21.5.1834) und Auszügen aus Sitzungsprotokollen des Gemeinderats; Liste der Quartierträger 29./30. Nov. 183; Bequartierung von Militärpferden (1841); Verzeichnis der Quartiere, die nicht mit der vollen Anzahl der Billets belegt wurden (für 1843); weitere Verzeichnisse über Quartierleistungen, Quartierträger (insb. 184oer Jahre); Kosten der Bequartierung
Darin: Mitteilung des Großh. Hess. Ministeriums des Innern und der Justiz an die Regierung in Mainz betr. Einquartierung der Sappeur-Compagnie vom 14./15. Juli 1831 in Worms im Rahmen gemeinschaftlicher Pontonier-Übungen in Mannheim; Einquartierung im Rahmen der Einberufung der Ersatzreserve 1, Klasse für das Etatsjahr 1881/82 (1880)
- Reference number
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Stadtarchiv Worms, 005/1, 00515
- Context
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005/1 - Stadtverwaltung Worms (1815-1945), Akten >> VIII. Militär- und Kriegsangelegenheiten >> VIII.03. Kantonierung und Einquartierung
- Holding
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005/1 - Stadtverwaltung Worms (1815-1945), Akten
- Date of creation
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1817 - 1856, 1880
- Other object pages
- Last update
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15.12.2023, 3:52 PM CET
Data provider
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Object type
- Archivale
Time of origin
- 1817 - 1856, 1880