Goldgulden von Karl IV.

Münze

Seit 1325 wurden im Königreich Böhmen goldene Münzen ausgegeben. Zunächst folgte das Münzbild dem Vorbild des Goldguldens aus Florenz. Karl IV. ließ Lilie und Johannes durch sein Bildnis mit Lilienzepter und Reichsapfel in Händen sowie das des zweischwänzigen Löwen, das böhmische Wappentier, ersetzen. Die über beide Seiten laufende Inschrift nennt Namen und Titel des Münzherren: Karl, von Gottes Gnaden König der Römer und Böhmens - KAROLVS DEI GRACIA ROMANORVM ET BOEMIE REX. [Matthias Ohm]

Angaben zum Objekt

• Material/Technik: Gold
• Maße: D. 19 mm, G. 3,52 g
• Standort: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
• Inventarnummer: MK Marbach 11
• Sammlung: Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Fiala, Eduard, 1889: Beschreibung der Sammlung böhmischer Münzen und Medaillen des Max Donebauer, Bd. 1, Prag (ND Genf 1970), S. 83, Nr. 833

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Münze ; Zahlungsmittel ; Gulden ; Löwe ; Lilien ; Reichsapfel
• Bezug (wer): Karl IV. (Kaiser HRR) (1316-1378)
• Bezug (wo): Böhmen
• Bezug (wann): 14. Jahrhundert ; 500-1500

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wo): Kutná Hora
• (wann): 1346-1355
• Ereignis: Fund
• (wo): Marbach am Neckar
• (wann): 1986

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Landesmuseum Württemberg
• Letzte Aktualisierung: 14.03.2023, 06:23 MEZ