Bericht
Geldpolitik der EZB: Stabilität ohne "sichere" Staatsanleihen?
Die stark expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank zeigt positive Wirkungen. Die Zinsen sind weiter gesunken, die Kreditvergabe erholt sich etwas und der Euro hat abgewertet. Allerdings ist die Inflation weiterhin deutlich zu niedrig und die wirtschaftliche Entwicklung zu schwach, um eine zügige Verringerung der Produktionslücke im Euroraum zu ermöglichen. Erschwerend ist, dass im Falle einer weiteren Abwertung die globalen Ungleichgewichte und die Schwäche der Weltwirtschaft verstärkt würden. Die Geldpolitik benötigt daher dringend Unterstützung durch die Fiskalpolitik.Der Euroraum hat zudem ein zentrales Problem, das nicht nur die Effektivität der Geldpolitik beeinträchtigt, sondern auch die Fiskalpolitik behindert und darüber hinaus die künftige Stabilität des Euroraums gefährdet. Mit der Entscheidung, Staatsanleihen als sichere Anlagen aufzugeben, verliert der Euroraum einen wesentlichen Stabilitätsanker einer entwickelten Volkswirtschaft.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: IMK Report ; No. 112
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Geldpolitik
Wirtschaftspolitik
Öffentliche Anleihe
Hysterese
EU-Staaten
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Tober, Silke
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
- (wo)
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Düsseldorf
- (wann)
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2016
- Handle
- URN
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urn:nbn:de:101:1-20160613664
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Tober, Silke
- Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
Entstanden
- 2016